@knorbs, das sieht ja super aus. Bei mir vermehren sich die cavas üppig, bleiben aber mattrosa. Allerdings habe ich weitab von den cavas plötzlich eine weiße Pflanze, ich vermute, dass sie mit einem Hostageschenk eingewandert ist, aber ich weiß nicht was für eine Art das ist. Im Garten der Hostaschenkerin vermehrt sich diese Pflanze fröhlich.Wie kann man cavas von solidas unterscheiden?
Dazu gibt es hier im Forum sehr schöne Anleitungen. Die Knollen sind problemlos auseinanderzuhalten. Ansonsten sind die Blättchen am Blütenstängel der cava ganzrandig, die der solida kammartig gefierdert.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Von C. cava gibt es in der Natur rosa und weiße, während bei C. solida weiße Formen extrem selten sind. Bei uns wachsen C. solida in Massen in den Wäldern, und ich habe noch nie ein weißes Exemplar gesehen.
Ich hacke gar nie nicht, das geht hier gar nicht man kann eine Pflanze auch nicht eben mal ausgraben um zu gucken wie die Wurzeln oder Knollen aussehen. Ich werde also die Blättchen an den Blütenstängeln inspizieren.Die Blütentriebe der weißen Form hier sind wesentlich größer als die rosafarbenen an anderen Stellen im Garten.
Die Knollen sind problemlos auseinanderzuhalten. Ansonsten sind die Blättchen am Blütenstängel der cava ganzrandig, die der solida kammartig gefierdert.
Ich finde die Pflanzen auch oberirdisch leicht und schon aus der Ferne unterscheidbar. C. cava ist größer, wuchtiger, der Blütenstand ganz anders. In dessen Populationen sind die Blütenstände isolierter. C. solida blüht viel "dichter", schön zu sehen auf knorbs Bild mit C. cava vergleichend mit sarastros C. solida-Bildern.
Nachdem ich mir das Foto von knorbs noch mal angeschaut habe, sehen seine weißen Pflanzen genauso aus wie meine Weiße. Die rosafarbenen sind allerdings kleiner.Edith sagt, ich sollte Sämlinge der Weißen ins rosa Quartier exportieren.
Die Hybriden aus cava und solida machen allerdings eher unscheinbare x intermedia-Pflanzen. Die Blütenstände sind klein und lückig. Da habe ich noch nichts interessantes gesehen.Ich durchstreife jedes Frühjahr hier die Wälder. Corydalis cava kommt in großen Mengen vor (alle Farben, aber vielleicht 10-30% weiße, der Rest zwischen trübviolett und fleischfarben). C. solida ist selten, alle Hybriden die mir begegenet sind, waren zierlich und blütenmäßig uninteressant.Ich habe sie fast im ganzen Garten (außer im nassen "Lehm-Papp") und am liebsten sind sie mir unter der Linde.Dort blühen sie dicht an dicht und stören mich nach dem Einziehen doch nicht. Das passiert in den Beeten durchaus, so dass ich hier und da auch jäte.Und ich stelle fest: ich habe kein einziges Photo von meinen Lerchenspornflächen
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Schade macrantha. Vielleicht denkst Du in der kommenden Lerchensporn-Saison ja mal dran? Auch Fotos vom Naturstandort finde ich besonders schön. (Gibts ja leider nicht überall)
Und ich stelle fest: ich habe kein einziges Photo von meinen Lerchenspornflächen
So ähnlich geht es mir auch, aber eins habe ich dann doch noch gefunden.Die cavas habe ich ursprünglich in der Staudengärtnerei Arends-Maubach vor etlichen Jahren gekauft. Es gab sie nicht im Angebot, aber das Gelände war voll davon. Also habe ich danach gefragt und bekam vom Headgardener Urspruch die Antwort, dass man sie nicht in Töpfen kultivieren könne, aber selbstverständlich bekam ich frisch ausgegrabene Pflanzen. Die haben dann sofort losgelegt und sich ordentlich vermehrt