Mann oder Frau - Wer ist der bessere Koch? (Gelesen 5073 mal)

[martina 2]

Johanna Maier wurde von Gault Millau zur besten Köchin des Jahres (4 Hauben) gewählt 8)http://www.br-online.de/umwelt-gesundhe ... /maier.xml

[Jindanasan]

Der Mann meiner Freundin mäkelt sobald er nur Gemüse ist-er bevorzugt Fleisch und wieder Fleisch. Er war ganz entsetzt als ich ihm nach dem Verzehr meiner Rüblitorte drauf aufmerksam machte dass er soeben Zucchini (in der Torte statt den Rüben)gegessen hatte. er war entsetzt. Auch im Bekannten und Freundeskreis , wenn auch nicht so extrem bevorzugen die meisten Männer viel Fleisch, traditionell und ja nichts Grünes oder Neues.Ich hab das Gefühl dass Frauen offener für Neues sind.

[Katrin]

Ja, ich glaube auch, daß Frauen da einfach mutiger oder neugieriger sind.

Ich habe selbst zu kochen begonnen, weil ich das, was es als Alternative gegeben hätte, nicht wollte - weil ich nämlich ein heikles Wesen bin. Wenn ich selbst koche, weiß ich, was drin ist und kann es in Ruhe essen. Natürlich mag ich sonst vieles, was es daheim oder auch woanders gibt und mittlerweile esse ich auch schon vieles mehr als früher, aber wie gesagt... Männer können meist durchaus gut kochen und tun das auch gerne! Ihr kennt einfach die Falschen

[L_ouise]

Habe mal ein neues Thema daraus gemacht.

In der Tat kenne ich nur eine einzige berufsmäßige Köchin (in Restaurants), und das ist Frau Wacker in Obereggen bei Bozen.

Meine Mutter ist übrigens Köchin von Beruf (seit 2 Jahren aber Rentnerin) und auch sehr kreativ.

Hallo zusammen,es gibt wohl tatsächlich nur sehr wenige Köchinnen und noch viel weniger gibt es sternenbestückte Spitzenköchinnen - warum ist das eigentlich so? Gerüchtehalber soll es ja insbesondere in den renommierten Lehranstalten eine übelst gruselige Hackordnung geben, die auch sehr harte körperliche Arbeit verlangt?Was ich allerdings wirklich aus eigener Beobachtung heraus sagen kann: wenn ein Mann rein hobbymäßig überhaupt kocht (damit meine ich nicht Fertiggerichte aufwärmen oder ein Ei in die Pfanne hauen), dann machen die das meistens ziemlich gut!!VLG, L.

[Luna]

Kürzlich hatten wir Gäste, ich servierte zum Lamm einen grünen Kartoffelstock aus Kartoffeln, grünen Erbsen und Pfefferminze. Die Frauen und mein GG haben ihn restlos aufgegessen, bei den anderen 4 Herren blieb er auf dem Teller zurück.Mein Schwager hat einen Standart-Satz: "ich glaube , das mag ich nicht!". er lässt sich auch nicht zum probieren überreden.

[max.]

Kartoffelstock

was ist das?regionaler ausdruck fürgratin?brei?nie gehört.

[Nina]

Männer können meist durchaus gut kochen und tun das auch gerne! Ihr kennt einfach die Falschen

Katrin, da hast Du mich mißverstanden. Ich glaube, daß die meisten Männer weniger experimentierfreudig sind. Im Prinzip hat es Luna mit ihrer Anekdote auf den Punkt gebracht. ;)Das hat nichts mit damit zu tun ob sie gut kochen können. Ich kenne einige Männer, die sehr gut kochen und ich habe außerdem das Glück und habe einen Mann, der sehr gut kochen kann. Nach vielen Jahren können wir sogar gleichzeitig kochen. Früher haben wir dabei immer legendäre Kämpfe veranstaltet... aber das ist ein anderes Thema

[martina 2]

Lisl Wagner Bachler hat auch drei Hauben :Dhttp://www.gast.at/ireds-6710.html

[Luna]

@ sauzahnKartoffelstock ist selbstgemachter "Stocki" ..... das ist bei dir vielleicht Kartoffelpüree ?

[fars]

Hier wird vom Einzelfall auf das Generelle geschlossen. Obwohl ich eine Verfechter der Unterschiede zwischen Frauen und Männer bin (eigenartigerweise werden sie bei diesem Thema vehement vorgetragen, bei der Gartengestaltung hingegen verneint), glaube ich bei der Kochkunst jedoch nicht daran. Wer gerne gut isst, kocht auch gut, es sei denn, er/sie ist faul. Menschen, die kulinarische Nuancen zu schätzen wissen, sind von Natur aus sehr kreativ und damit automatisch gute Köche, sofern sie sich die Mühe machen, sich das handwerkliche Geschick anzueignen. Gut kochen, ist eine Frage der Intelligenz, köstlich zu kochen, eine Frage der Kreativität. Dass es mehr Männer in der Position bedeutender Köche gibt, hat meines Erachtens ganz andere Gründe: Eine Küche führen (meist handelt es sich ja nicht um autistische Kochkünstler) ist eine äußerst harte Managementaufgabe, der sich mehrheitlich nur Männer stellen (was nicht bedeutet, dass Frauen sie nicht auch beherrschen würden, aber sie stellen sich ihr seltener).Des weiteren macht es im Täglichen einen Unterschied, ob man jeden Tag eine Mahlzeit auf den Tisch bringt, die schmecken und preiswert (= Budget-angepasst) sein soll, oder ob, wie so oft bei Männern, hin und wieder kulinarische Höhenflüge erprobt werden.

[lula]

Ich denke es gibt daher mehr Spitzenköche, weil viele Frauen keine lust haben bei der Arbeit zu kochen und wenn Sie nach hause kommen dort weiter zu machen, ich stelle mir das ziehmlich nervig vor, und ich hätte auch keine lust Köchin zu werden, obwohl ich sehr gerne koche, aber den ganzen Tag????Inzwischen ist es doch so das man nicht mehr sagen kann ob Er oder Sie besser kocht, bei den einen kann Sie kochen bei den anderen Er und bei manchen eben niemand.

[Silvia]

Professionelle Kocherei ist von je her Männerdomäne - historisch gewachsen. In dem Bereich haben Frauen es schwer, sich einen Namen zu machen. Die waren und sind mehr für den häuslichen Bereich zuständig.Ich glaube aber nicht, dass eine Gruppe prinzipiell besser kochen kann als die andere. Wer Spaß dran hat, macht es eben gern und wahrscheinlich eher gut, wer nicht, der haut das Essen eben einfach zusammen oder schiebt eine Pizza in den Backofen oder macht eine Büchse auf. Mein Eindruck ist eher, je jünger die Menschen, desto schlechter können sie allgemein kochen. Man schaue sich nur die vielen Fertiggerichte im Supermarkt an. Irgendwer muss das ja auch alles kaufen.

[Irisfool]

Es gibt gute Köche und Köchinnen und miserable Köche und Köchinnen. Da ich nur über meine 2 männlichen "Ableger" sprechen kann, die seit sie alleine wohnen ( Nicht Studenten- Pizza Zeit ) gut und gerne kochen und auch sehr experimentierfreudig sind. Wie bringt man sie dazu???? Loben, loben, loben! Und mit der Zeit schmeckt es dann auch, besser , besser und besser....... LG irisfool

[Luna]

@lulaEin Koch (so die Berufsbezeichnung für Weiblein und Männlein bei uns) kommt abends meist spät nach Hause, ausser er kocht in einer Kantine, im Spital etc., er kocht in der Regel nicht noch am heimischen Herd, zumindest kenne ich keinen.Ich koche sehr gerne, aber wenn ich (ehrenamtlich 5 -6 Mal pro Jahr) im Theater für 50 Besucher ein 4-Gang Menu koche, ist es harte Knochenarbeit, dazu der Zeitdruck. Das möchte ich nicht tagtäglich tun.

[Walda]

Ich glaube es liegt auch an den Genen, die Lust am Kochen vererbt sich. Mein Bruder kocht z.B. genau so gerne und fast so gut wie ich. Meine Tochter kocht nicht gerne dafuer mein Sohn umso lieber, er hat es von mir . Ich denke auch wer gerne gut isst, der kocht auch meistens gerne und gut. Luna, verraets du mir dein Rezept fuer den gruenen Kartoffelstock ? Ich moechte am Sonntag Lammkotlett machen und Minze passt da sehr gut dazu. Hier gibt es *mushy peas* gematschte Erbsen , da ist auch teilweise Minze mit drin, die isst man hier zu fish n chips. Und zum Lamm gibts hier Mintsauce. Den Kartoffelstock wuerde ich sehr gerne am Sonntag ausprobieren.l.G. Walda