News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

pappel unbekannt (Gelesen 3182 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

Antworten
Benutzeravatar
riesenweib
Beiträge: 9052
Registriert: 12. Jun 2004, 22:08
Region: pannonische randlage
Höhe über NHN: 182
Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

windig. sehr windig.

Re:pappel unbekannt

riesenweib » Antwort #15 am:

werma mal schauen wie wir das auslichten angehen. mit der leiter kommen wir da nimmer hin, und eine hebebühne kann nicht zufahren.danke jedenfalls, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
macrantha
Beiträge: 4562
Registriert: 15. Okt 2004, 21:00
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:pappel unbekannt

macrantha » Antwort #16 am:

Hallo Hilmar,ich lese jetzt erst Deine Ausführungen zum "Steckholzprinzip" bei den Balsam-Pappeln. Gibt es dass bei anderen Pappeln/Gehölzen auch? Ich finde das wirklich hochinteressant - was die Natur sich alles einfallen lässt ::)
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Benutzeravatar
riesenweib
Beiträge: 9052
Registriert: 12. Jun 2004, 22:08
Region: pannonische randlage
Höhe über NHN: 182
Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

windig. sehr windig.

Re:pappel unbekannt

riesenweib » Antwort #17 am:

es scheint aber nur selten zu funktionieren, zumindest bei unserer pappel, da ist noch nie was gesteckt. alles immer flachgelegen.lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Benutzeravatar
pluti
Beiträge: 34
Registriert: 24. Okt 2006, 01:35

Re:pappel unbekannt

pluti » Antwort #18 am:

ich würd mich der meinung anschließen...balsampappel...das kommt gut hin...und das alte pappeln äste schmeißen liegt nun mal daran das sie kurzlebig sind...die kronen trocknen zusehends ab und vergreisen...und ein regelmäßiger rückschnitt kommt bei der größe kaum in frage...du wirst dich wohl in absehbarer zeit von ihr trennen müssen...aber pappelholz gibt wunderbare streichhölzer...kleiner scherz...lg
Der Gärtner war´s
Benutzeravatar
fars
Beiträge: 14750
Registriert: 23. Sep 2005, 21:45

Re:pappel unbekannt

fars » Antwort #19 am:

Ein erfahrener Holzfäller sagte mir folgendes. Pappeln werfen nicht die alten, abgestorbenen Äste ab, sondern die belaubten. Sobald das Pappelholz keinen Saft mehr führt, wird es zäh und deutlich widerstandsfähiger. Die Beobachtungen in meinem kleinen Wald bestätigen das.Das mit dem Auslichten oder Einkürzen alter, hoher Pappeln ist ein Kreuz. Teure Kletterarbeit. Das Fällen ist deutlich billiger.Wir stehen derzeit vor dieser Situation. Ein weiteres Problem ist die Entworgung des Holzes. Niemand will Pappelholz, obwohl es sich gut im Ofen verbrennen kässt. Brennt halt nur sehr schnell runter.
Benutzeravatar
Hilmar
Beiträge: 75
Registriert: 20. Nov 2005, 18:29

Re:pappel unbekannt

Hilmar » Antwort #20 am:

Das Steckholzprinzip der abgebrochenen Äste funktioniert wohl auch nur an den Idealstandorten entlang von Flüssen oder anderen feuchteren Standorten. An diesen sind ist der Boden durch das darin enthaltene Wasser viel weniger fest, so dass die Äste leicht eindringen können. Sowas ist selbst auf normalen Rasen oder innerörtlichen Standorten nicht möglich. Gleiches könnte auch für Bruchweiden gelten.Bei Pflegemaßnahmen älterer Pappeln beziehe ich mich auch ausdrücklich nur auf eine Auslichtung der Baumkrone. Ein Rückschnitt älterer Pappeln ist rausgeschmissenes Geld. Pappeln sind halt nun mal kurzlebig und bei größeren Schnittverletzungen nicht großartig fäulehemmend. Dann empfehle ich die Fällung und Neuanpflanzung mit einem für den Standort geeignetem Gehölz.Gruß Hilmar
Benutzeravatar
Iris
Beiträge: 2078
Registriert: 7. Dez 2003, 22:14

Re:pappel unbekannt

Iris » Antwort #21 am:

Auf den ersten Blick würde ich sagen "Populus nigra" ... aber Pappeln bastatieren gerne und besonders in der freien Landschaft sollen angelblich viele Hybriden von P. nigra x amerikanische Art stehen (P. canadensis/euramericana) ...
Allerdings! Hätte mein erster Blick mir auch gesagt 8). Zumal Populus balsamifera vermutlich nicht "aus der freien Wildbahn zugeflogen" kommt. Selbst wenn in der näheren Umgebung nur etwas anders aussehende Pappeln stehen, so wäre es gut möglich, eine Kreuzung umherstehender Pappelhybriden als Sämling zu finden, die wieder stark der ursprünglichen Populus nigra ähnelt.P. nigra hat ebenfalls eine wunderbare gelbe Herbstfärbung, klebrige Knospen (die in der Regel etwas nach außen vom jungen Zweig abstehen) und so weiter.Das Laub der Balsampappel ist wesentlich weniger herzförmig als das von P. nigra, P. alba und P. x canescens, ebenso sieht die Rinde auf der obigen Fotografie der von P. nigra recht ähnlich, während P. balsamifera in der Regel nicht ganz so gleichmäßig längsgefurcht, sondern eher ungleichmäßig rissig ist. Auch der eher breite bis runde Kronenaufbau entspricht eher einer P. nigra oder Hybride, statt einer P. balsamifera, die eine eher schmale Krone aufweist. Dann noch die Sache mit der Duftlosigkeit... ich schätze, P. balsamifera duftet beim Austrieb immer dann nicht, wenn sie eben keine P. balsamifera ist ;D.Grüße von Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Benutzeravatar
riesenweib
Beiträge: 9052
Registriert: 12. Jun 2004, 22:08
Region: pannonische randlage
Höhe über NHN: 182
Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

windig. sehr windig.

Re:pappel unbekannt

riesenweib » Antwort #22 am:

ich nenne sie also Nera, und verbiete ihr, uns zu erschlagen ?ist p.n. net geschützt?lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Antworten