Hallo, Malachy,was für einen Typ Rose hättest du denn am liebsten? Mit großen, einzeln stehenden Blüten? Dann wären Teehybriden nicht schlecht. Oder eher mit kleinen Blüten in dichten Dolden? Dann kannst du dich bei Polyanthas und/oder Chinarosen umsehen. Teehybriden - dazu hat Rorobonn ja auch schon was geschrieben - wachsen i. d. R. schmal aufrecht, mit starken Trieben; wenn's vor allem drum geht, dass die Rose sich schlank macht (oder die Rose
n, falls du wg. buschigerer Wirkung & Dauerblüte zwei oder drei zusammenpflanzt), dann schaust du dich am besten mal in dieser Gruppe um. Polyanthas und Chinarosen haben meist zartere, weichere Triebe, da geht das Überhängen besser. Andererseits müsstest du dabei genau gucken, wie es beim Grab mit Himmelsrichtungen & Lichteinfall aussieht: Rosen wachsen immer der Sonne entgegen - liegt die Grabplatte südlich von der Pflanzstelle, passt's, liegt sie nördlich, wird die Rose "falschrum" überhängen. 'Margaret Merrill' - Roros Vorschlag - finde ich prinzipiell zwar auch ganz schön, bei mir kommt sie allerdings seit Jahren nicht in Wallung; ich hab' zwei oder drei davon, und alle mickern irgendwie

. Als robuste, dauerblühende Grabbepflanzung würde ich persönlich was anderes wählen: beispielsweise
'Little White Pet' oder
'Anna-Maria de Montravel' oder
'Pâquerette' (gibt's auch bei Weingart, dort kann man sich nur leider kein Bild ansehen). Wie bei den Teehybriden würde ich für eine Grabbepflanzung auch bei den Polyanthas jeweils drei Pflanzen dicht nebeneinander setzen, damit's einen hübschen Busch ergibt.Bodendeckerrosen wären eine weitere Möglichkeit. Aber die können sich mit ihren langen Trieben ganz schön breit machen. Zum Beispiel
'Fil d'Ariane' ist da eine Hübsche. Oder auch
'Sternenflor', die ich allerdings nur aus andererleuts Garten kenne

. Schöne GrüßeQuerkopfP.S. Sehe grad, dass Diana schon was zu 'Sternenflor' geschrieben hat

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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)