Die Amerikaner waren ab dem späten 19. Jh. selbst zunehmend als Pflanzenjäger aktiv bzw. engagierten zu diesem Zweck Sammler aus England.Eine der berühmtesten Pflanzenjäger, Ernest "Chinese" Wilson, sammelte in Asien, erst im Auftrag von Veitch, dann für das Arnold Arboretum in Boston, wo er später auch arbeitete und Nachfolger von Sargent wurde.
Das ist doch sehr interessant. Und, Bristlecone, w o h e r hast Du die Informationen? (Bücher ...., welche?? bitte )LGViolatricolor
ich will darauf raus, dass eben nicht nur für die Briten pflanzensammler unterwegs waren. Wenn auch für sie die meisten. einer der ersten in ostasien war übrigens Siebold ;)sehr spannend auch das leben von Joseph Rock, der ebenfalls fürs Arnold Arboretum unterwegs war
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Nun, "Pflanzensammler" gab es aus allen Ländern mit richtungweisendem Universitätsleben. Man darf hierbei die Russen, Schweden, Niederländer, Franzosen etc. nicht vergessen.Und für den Anstoß und das erwachende Interesse an den Naturschönheiten sei u.a. auch Maria Sibylla Merian gedankt. Und, selbstredend, auch dem Bischoff von Eichstätt.
ich will darauf raus, dass eben nicht nur für die Briten pflanzensammler unterwegs waren. Wenn auch für sie die meisten. einer der ersten in ostasien war übrigens Siebold ;)sehr spannend auch das leben von Joseph Rock, der ebenfalls fürs Arnold Arboretum unterwegs war
Hallo, Brigitte!Wie gut, dass die Namen wie Siebold und Rock auftauchen! Jetzt sehe ich mein Sedum sieboldii, meine Iris kaempferi, Fritillaria thunbergii und Paeonie rockii gleich ganz anders an! ;)LGViolatricolor
Die Amerikaner waren ab dem späten 19. Jh. selbst zunehmend als Pflanzenjäger aktiv bzw. engagierten zu diesem Zweck Sammler aus England.Eine der berühmtesten Pflanzenjäger, Ernest "Chinese" Wilson, sammelte in Asien, erst im Auftrag von Veitch, dann für das Arnold Arboretum in Boston, wo er später auch arbeitete und Nachfolger von Sargent wurde.
"Chinese" Wilson haben wir einige der schönsten Gartenpflanzen zu verdanken, Davidia involucrata, Lilium regale, Cornus kousa var. chinensis um nur einen Bruchteil zu nennen. Seine Reiseberichte sind in in zwei Teilen erschienen und in Englisch immer noch zu bekommen - Plant Hunting - Volume I + II, von Ernest Henry Wilson - die Originalausgabe ist unter dem Titel 'A naturalist in Western China' 1913 erschienen. Es gibt auch zwei Bücher in Deutscher Sprache, die Teile daraus benutzen und auch sehr empfehlenswert sind. 'Blütenland China' Botanische Berichte und Bilder I. - Zierpflanzen / II. -Nutz- und HeilpflanzenVon Ruth Schneebeli-Graf Der Schreibstil von "Chinese" Wilson ist sehr spannend und lesenswert und viele Pflanzen habe ich nach der Lektüre mit anderen Augen gesehen.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Offenbar weniger bekannt, aber dennoch von erlesener Kostbarkeit sind "Wilson's Fifty". Das sind 50 Azaleen, die z.T. aus dem jap. Kaisergarten stammten. Leider sind nicht alle bei uns winterhart. Aber die Sorte "Hinodegiri" ist auch hier gelegentlich zu bekommen (Nr. 42) und bestens geeignet für etwas mildere Gärten.Bei Davidia ist anzumerken, dass Abbe Farges vor Wilson fündig geworden ist.
Bei Davidia ist anzumerken, dass Abbe Farges vor Wilson fündig geworden ist.
Richtig, aber Wilson wurde extra wegen dem Taubenbaum auf Expediton geschickt, da die französischen Botaniker erst keinen Erfolg bei der Aussaat hatten und später keine Pflanzen abgeben wollten.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Ich kenne die Geschichte anders: Als er zurückkam und seinen Fund stolz präsentierte, erklärte die französische Baumschule Vilmorin ganz erstaunt: "Wieso, die haben wir doch schon in unserem Angebot!"
Solche Berichte möchte man öfter lesen ! Vielen Dank dafür, Brigitte!Also sammelte er auch Teepflanzen , die Camellia sinensis ..., und wie lange wohl so ein Paket von China nach England dauerte ... hm! .. sehr lehrreich für unsere Stecklings-Vermehrungs-Versuche ! Ob wir das heute auch noch so wagen würden?