






Ich auch. Richtige Stielaugen bekam ich bei der Unterschiedlichkeit der jeweiligen Wurzelgrößen:Souvenir du Dr. J. und Eden-Rose, beide waren 2 Jahre alt und in etwa gleich groß. ... Umpflanzen, ausbuddeln ... Die Eden hatte eine kleine, piepelige Wurzel etwa so groß eine Männerfaust. Die Souvenir dagegen war im Vergleich riiiesig, bestimmt 60cm lang und ein richtiger Kraftprotz.Bei Rosenumpflanzarbeiten habe ich schon mehrfach gestaunt, wie schnell einige Rosen an Wurzelwachstum zulegen.
nein, bloss erben ;Dlass sie das bloss nicht sehenIch muss das nicht verstehen...
Ich muss das nicht verstehen...
Jetzt muss ihr nur noch einer einen Strauss mit Rosen- Raris schenken...Und ich hätschel meine Babies und lieb sie und die lassen mich im Stich...![]()
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
so weit ich weiß, ist das der Knackpunkt. Die korrekte Bezeichnung für das Phänomen, das man "Rosenmüdigkeit" nennt, heißt ja nicht umsonst "Nachbaukrankheit" (lohnt sich, unter diesem Stichwort oder mit dem englischen Begriff "replant disease" zu guckeln). Es geht überhaupt nicht drum, Rosen etwa alle paar Jahre umzusetzen - das wäre völliger Quatsch, weil sie's mit sich selbst Jahrzehnte bestens aushalten, im Glücksfall sogar Jahrhunderte (Letzteres ist keine Übertreibung, die berühmte Hildesheimer Rose soll ja über 400 Jahre alt sein). Es geht vielmehr drum, dass neu gepflanzte Rosen an alten Rosenstandorten miserabel Fuß fassen, weil Stoffwechselprodukte der Vorgängerpflanzen ihnen das Leben schwer machen; das sind die Bodenaustausch-Fälle.Ab wann Bodenaustausch sein muss und wie tief, das scheint dann teils Glaubens-, teils Pi-mal-Daumen-Erfahrungs- und teils Wissenschafts-Sache zu sein. Und es scheint von x Faktoren abzuhängen: von der Standzeit der Altrosen, von deren Unterlagensorten, von der Bodenbeschaffenheit sowieso... Das Ganze gilt zudem nicht nur für Rosen, sondern für alle Rosengewächse. Also auch, beispielsweise, für Obstbäume. Da zählt ja nicht nur der Spaß, sondern der Ertrag, ergo die Existenz - und guckt euch da mal an, wie kontrovers Obst-Anbauer solche Fragen diskutierenich denke, das sogenannte "ermüden" des Bodens ist etwas ganz anderes, als wenn man neue Rosen an einen Standort pflanzt, an dem vorher schon Rosen wuchsen. ...
Oh ja, ich hab da was beobachtet, ich hab jeweils bei Belkanto als auch bei Mme. Bérard ein abgeschnittenes bzw. abgebrochenes Ministückchen von einem superdünnen Zweiglein "unter die Fittiche" der Mutterrose in den Boden des Kübels gesteckt und mich nicht mehr sonderlich drum gekümmert, und die leben noch. Gesteckt etwa im Hochsommer. Das beobachte ich jetzt mal intensiver...ich denke, das sogenannte "ermüden" des Bodens ist etwas ganz anderes, als wenn man neue Rosen an einen Standort pflanzt, an dem vorher schon Rosen wuchsen.Wir habe hier seit 30 Jahren Rosen am selben Standort stehen, und die blühen und gedeien jedes Jahr besser, einzige Düngergabe ist etwas Hornmehl. Der Boden "ermüdet" also nicht. Wenn wir jedoch Rosen ersetzen (und das machen wir an gewissen Standorten alle paar Jahre) dann rächt es sich wirklich, wenn die Erde nicht "ausgetauscht" wurde. Die Löcher machen wir also schon so ca. 60 bis 70cm tief und wenn möglich auch ca. 1m breit...In letzter Zeit wird ja ziemlich intensiv über Botenstoffe und v.a. auch wuchshemmende und fördernde Stoffe, die Pflanzen über die Wurzeln ausbreiten, geforscht. Und ahnscheinend ist das viel üblicher und verbreiteter, als bisher angenommen. Was mich dabei wundert ist die Auswirkung auf Stecklinge: das ist jetzt einfach so eine Laienhypothese: wäre es nicht möglich, dass Stecklinge im Boden der Mutterpflanze besonders gut anwachsen? Hat jemand von euch etwas entsprechendes beobachtet? Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, von einer rel. alten, uns namentlich unbekannten Rose nächsten Frühsommer Stecklinge zu ziehen, dabei werden sicher einige direkt neben die Mutterpflanze gesetzt, andere in Töpfe.... mal schauen, ob sich da etwas abzeichnet...