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Wacholderbeeren (Gelesen 6936 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Knusperhäuschen
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Re:Wacholderbeeren

Knusperhäuschen » Antwort #15 am:

Ich selber hab´ auch schon Wein aus allen möglichen Früchten gemacht. Sehr lecker Hagebuttenwein, da muss man auch eine Maischegärung ansetzen, weil die Butten einfach nicht genug Saft hergeben.Wacholderbeeren verwende ich auch gerne zum Kochen.Aber ich bin mir nicht sicher, ob Wacholderbeeren nicht in den Mengen, die zu einer Weinherstellung nötig wären, nicht giftig sind. In so homöopathischen Dosen, wie beim Kochen oder zum Aromatisieren von Gin mag das ja o.k. sein, aber ich meine, die enthaltenen ätherischen Öle seien in höherer Dosierung giftig.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Eva

Re:Wacholderbeeren

Eva » Antwort #16 am:

aber ich meine, die enthaltenen ätherischen Öle seien in höherer Dosierung giftig.
sachichdochauchdieganzezeit ;)Ich denke, bei Wacholder ist die Schnapsidee die deutlich bessere.
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Knusperhäuschen
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Re:Wacholderbeeren

Knusperhäuschen » Antwort #17 am:

jau, eva, habbichdattdochdieganzezeitübalesn... ;)!Aber auch mit dem pieksen wie Sau, da hast du auch absolut recht (wir haben hier einen riesigen Wacholder vorm Küchenfenster, der ab und zu gestutzt werden muss und auch die adventliche Lichterkette schleppt.... :P ) Beim Brennen denk ich aber mal, dass man eher einen anders hergestellten Wein/Most dann eher nur mit Wacholder aromatisiert (im Destillator irgendwie darüber strömen läßt, um die Aromastoffe zu lösen).Brennen im kleinen Rahmen würde ich auch gerne mal, hab´ da noch so einen alten Hobbytipp im Bücherregal.....(blind bin ich sowieso schon zur Hälfte.... ;)).
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Eva

Re:Wacholderbeeren

Eva » Antwort #18 am:

:DIm früheren Garten meiner Großeltern lagern im Kartoffelkeller immer noch zwei Flaschen von dem Kriegs-Selbstgebrannten. Da traut sich irgendwie keiner dran bzw. sind wir alle keine großen Schnapstrinker.
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galaxius222
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Re:Wacholderbeeren

galaxius222 » Antwort #19 am:

Also ich hab gedacht, dass Gin direkt aus Wacholderbeeren gebrannt wird. Aber Wikipedia sei Dank, weiß ich es jetzt besser: Zitat:"Der Agraralkohol für die Herstellung von Gin wird aus beliebigen stärkehaltigen Ausgangsstoffen gebrannt, meist Getreide oder Melasse. Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit Gewürzen, darunter vor allem Koriander und Wacholderbeeren. Dies wiederum wird auf englisch zu juniper berries, was manche als Namensursprung sehen, während selbst englische Traditionsproduzenten auf den holländischen Ursprung verweisen: genever (Wacholder).Weitere Bestandteile wechseln von Hersteller zu Hersteller, beispielsweise Ingwer, Muskat, Orangenschalen (Flavedo), Paradiesapfelkerne. Insgesamt gibt es ungefähr 120 verschiedene Drogen, deren Aromen zur Gin-Herstellung benutzt werden.Die Aromatisierung geschieht nicht nachträglich, sondern während der Destillation. Es gibt je nach Aromaträger zwei übliche Verfahren, die nebeneinander oder gleichzeitig angewendet werden: Entweder werden die Alkoholdämpfe direkt über die Gewürze geleitet und nehmen dabei die Aromen mit (Mazeration) oder die Gewürze werden in die Kornmaische gemischt und mit dieser destilliert.In der Europäischen Union muss Gin heute einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 % Vol. besitzen. Die besseren Abfüllungen gehen jedoch nicht unter 47 % Vol., da sonst der Geschmack vor dem Hintergrund der Gewürzaromen unrund wirkt. In der Sprache der Connaisseurs sagt man, die Spirituose sei rau, hart oder kratzig. Generell lässt sich sagen, dass die stärkeren Abfüllungen rund und weich wirken, während die „30er“ eher kräftig bis kratzig schmecken. Letztlich ist dies jedoch kein Gütemerkmal, sondern eine Frage der Machart.Zitat: EndeMan lernt ja nie aus.
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