Du hast Recht! Ich bitte inständig um Vergebung und bedanke mich für den Hinweis. Wie fast immer, so weiß auch in diesem Fall Wiki Rat. Es handelt sich somit tatsächlich um eine Verwechslung von Zynismus und Sarkasmus. Letzteres war von mir gemeint. Immerhin scheint dies ein häufig auftretendes Mißverständnis zu sein.
Gab es seit 2008 keine Probleme mehr mit den Samen oder haben alle ihre Ahorne gefällt?
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Mein Acer davidii ist noch klein und zeigt schon viele Samen. Ich überlege, sie schon jetzt abzuschneiden, oder schadet das? Und wo schneidet man, nur die Samengebilde oder mitsamt 2 Blättern am Zweig?
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Mein Vorgartenwald sprießt gerade wieder frisch mit Ahörnern (drei riesigen Straßenbäume), Buchensämlingen, Haselnusssämlingen, und natürlich Eichen.... wenn ich mich darüber auch noch aufregen würde, dann käme ich aus dem Jammern garnicht mehr raus. Also lasse ich es.
Das würde ich auch gerne bleiben lassen. Aber mein Ahorn wächst in einem Loch des Sonnendecks neben dem Teich. Wenn die Samen durch die schmalen Fugen zwischen den Holzbrettern unter das Deck fallen, komme ich nicht einmal dazu, Sämlinge auszureissen. Mir war nicht klar, was Ahorn für Haken hat, meine A. palmatum hatten noch keine Samen, und der Gärtner hat mich bei der Suche auch nicht gewarnt, bloß vor irgendwelchen Bäumen mit Beeren.
Unter diesen Bedienungen würde ich die Rispen abschneiden, die Blätter dranlassen.
Schädlichen Einfluss würde ich nicht erwarten, so anstrengend ist die Fruchtlast jetzt nicht wie beim Obst, also so viel sollte er nicht stärker wachsen ohne Früchte.
Ich würde da lieber die Samen entfernen (ggf. künftig schon bei den Blüten anfangen). .
Übrigens habe ich um die Jahrtausendwende drei kleine Acer palmatum (Sonderangebot im Baumarkt) auf die Brezelwiese gepflanzt. Einer in grün, zwei in rot. Kämpfen seit ihrer Pflanzung gegen die Verticillium-Welke, sehen also nicht gerade repräsentativ aus. Aber sie halten sich, und seit einigen Jahren blühen sie und entwickeln auch Samen.
In diesem Frühjahr habe ich ein paar rote Babys aus der Wiese rausoperiert und getopft, sie waren mir zu schade für den Rasenmäher.
Lacht - irgendwie lustig. Wir wissen alle, dass die chin. Ahörner gern krank werden und jeder fällt mal drauf rein. Bei mir stehen auch zwei rum in Teichnähe. Einer, recht nett panaschiert und rötlich ist am Vergrünen, der Andere, ein Gelblicher kämpft immer mal mit der Welke.... aber dennoch, wunderhübsch und leuchtende Stellen im Garten.
In Garten en Arboreta die ich kenne habe ich noch nie eine Sämling von Acer davidii gesehen. Ist nach meiner Meinung nicht zu vergleichen mit Acer platanoides und Acer saccharinum.
Ich meine mich zu erinnern, irgendwo im Forum gelesen zu haben, daß Ahorn taube Samen ausbilden kann. Sehen aus wie keimfähige Samen, aber es kommt nichts. Wir haben ein paar Ahorne rumstehen, sind aber weit entfernt von einer Plage.
Wenn mal einer keimt, ist es der normale Straßenbaum-Ahorn. Die wachsen allerdings exorbitant.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Bei meinen roten ist es schon wieder so weit - da habe ich dieses Jahr die Blüte verpasst. Dass die Samen nicht taub sind, weiß ich ja jetzt.
Ansonsten habe ich auf dem Grundstück viele Sämlinge von Spitzahorn. Berg- und Feldahorn glücklicherweise zur Zeit nicht. Neu ist dieses Jahr ein Sämling von einem Ahorn, den ich aus der alten Heimat mitgebracht habe und der sich dort stark versamt hat. Namen weiß ich nicht.