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Ahornsämlinge - eine Plage (Gelesen 25531 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Ahornsämlinge - eine Plage
Hallo, ich muss mal meinem Frust Luft machen über die Hunderte von Sämlingen, die ich einem Ahorn verdanke, den die Gemeinde etwa fünf Meter von meinem Garten entfernt gepflanzt hat. Ich bin nur noch damit beschäftigt, die Sämlinge zu entfernen, die sich rasend schnell zu unausrottbaren Bäumen entwickeln. Kann man sich gegen sowas eigentlich wehren? Oder gibt es eine diskrete Möglichkeit, den Baum na sagen wir "einzuschläfern" ... 

- SouthernBelle
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Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Wird der oertlich vorgeschriebene Grenzabstand eingehalten- jetzt und in Zukunft?Wenn ja musst Du zupfen, aber wenn es ein Trost ist: jeder Garten kriegt die zu Klima und Boden passenden Gehoelzsaemlinge, egal wieweit die fliegen muessen. Also ist es nicht dieser Ahorn wird es ein anderer erledigen.Vielleicht kann eine Hecke den massenhaften Eintrag etwas reduzieren.
Gruesse
- Nina
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Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Sicher wird es in diesem Forum keine Unterstützung für eine solche Straftat geben.Oder gibt es eine diskrete Möglichkeit, den Baum na sagen wir "einzuschläfern" ...

Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Asche auf mein Haupt ... 

Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Der eine hat Giersch, der andere Labkraut, der nächste Ahorn-, Eschen- oder Birkensämlinge.Gärtnerlos.
Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Geld draus machen: Ahörner topfen, bis sie einen guten Ballen entwickelt haben, dann auf dem nächsten Ökomarkt als heimische Laubbäume vertickern.Mehr Geld draus machen: Ahornsämlinge in zu kleine Töpfe setzen, beschneiden, ein wenig mit Draht verzwirbeln, dann als Bonsais vertickern.Noch viel mehr Geld draus machen: Ahörner topfen, bis sie einen guten Ballen entwickelt haben, dann auf dem nächsten Ökomarkt als Glücksbäume vertickern.Der Stadt etwas Gutes tun: Ahörner topfen, bis sie einen guten Ballen entwickelt haben, dann überall dort im Stadtgebiet einpflanzen, wo voraussichtlich nicht gemäht wird...Sich für die gute Tat mit einer arbeitsplatzschaffenden Maßnahme revanchieren: Samen der Ahörner im Herbst sammeln (zusammenkehren) und bei abendlichen Spaziergängen in den städtischen Grünanlagen verteilen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Ahornsämlinge - eine Plage

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Hier lässt sich mit Eichen handeln. >:(Ich wär froh, wenn in den Städten nicht jeder letzte lichte Fleck mit "Ersatzbäumen" ausgedunkelt würde. Kompostieren ist wohl doch die bessere Lösung.
Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Ich habe Eichen und Ahörner.
Und finde die Eicheln schlimmer, weil sie runterkommen wie die Geschosse und im Herbst alles durchlöchern. Und Nüsse. Die machen erst recht alles platt. Einen Ahorn hat mein Sohn getopft. Sieht nicht so toll aus. Ob der einen guten Ballen entwickelt? Der Junggärtner ist etwas nachlässig.

Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Danke für die mehr oder weniger ironischen Vorschläge ... Also ich habe Giersch, Labkraut, Birken-, Linden-, Walnuß-, Götterbaum- und Ahornsämlinge; von den rund- und schlitzblättrigen Brombeeren, Hartriegeln, Brennnesseln und Lappalien wie Quecken, jede Menge Nesseln und Klee nicht zu reden. Soviel zum Thema Gärtnerschicksal. Ab und zu gelingt es mir dann auch, mal ne Viertelstunde dem Salat und den Rosen zu widmen...
Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Am meisten Geld daraus machen:'ne Webseite einstellen und fortwährend die antiseptischen, antimikrobiellen, lebensverlängernden und luststeigernden Wirkungen preisen.Geld draus machen: ...
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Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Wir haben hier Eichensämlinge und Kirschlorbeer. Aber das ist nicht zur vergleichen mit tausenden (keine Übertreibung) Goldrutepflanzen. Die "bekommen" ich natürlich umsonst von den Nachbarn. Ich habe schon längst Mordgelüste gegen die Goldrute-Mutterpflanze.VLG
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- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Ach, Tatihou,
...Ich tröste mich damit, dass ich immerhin nicht mit Ahörnern kämpfen muss
.Schöne GrüßeQuerkopf
hier - Waldrand - darf ich alljährlich Eichen-, Hasel-, Walnuss-, Pappel-, Birken-, Hainbuchen-, Ebereschen-, Kirsch-, Pflaumen-, Kirschlorbeer- und Efeusämlinge zu Hunderten jäten (nicht übertrieben!). Plus die üblichen Verdächtigen: Brombeeren, Brennnesseln, Giersch, Geum, Ehrenpreis, Ackerwinde, Sauerklee, Weidenröschen etc.pp. - so isses halt... Also ich habe Giersch, Labkraut, Birken-, Linden-, Walnuß-, Götterbaum- und Ahornsämlinge; von den rund- und schlitzblättrigen Brombeeren, Hartriegeln, Brennnesseln und Lappalien wie Quecken, jede Menge Nesseln und Klee nicht zu reden. ...



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Ahornsämlinge - eine Plage
Wie tröstlich, dass jeder Garten offenbar seine Plagen hat. ;DBei uns gibt es folgende Arbeitsbeschaffer: Wurzelschößlinge von der Robinienallee, Götterbaumsämlinge mit einer außerirdischen Wuchsgeschwindigkeit, weißblühende Aliens mit irre langen Wurzeln im sogenannten Rasen, bildschöne Bambusausläufer vom Nachbarn (leider mitten in den Rosen) und der höchsteigene Knöterich, der keine so gute Idee war.....Auf den Gedanken, die Unholde zu vermarkten, kam ich bislang gar nicht. Was für eine Marktlücke................