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Möchtegerngarten (Gelesen 7176 mal)

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uliginosa
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Carpe diem!

Re:Möchtegerngarten

uliginosa » Antwort #15 am:

Seit wir hier zwischen den Beeten (die ich recht schnell angelegt habe, während es mit der Zeit für die Pflege manchmal hapert) Rasen haben, und nicht nur Lößstaub oder -Matsch-Wüste wirkt der Garten schon wie ein Garten! Egal wie du zu deinem Rasen kommst, auch wenn du gar keinen anlegst: Wichtig ist die reglemäßige Mahd. Das reicht alle paar Wochen: So sieht es erst mal ordentlicher aus und du förderst auf Dauer die mahdverträglichen Wiesenpflanzen, bekommst damit langfristig von selbst Rasen bzw. Wiese, verhinderst die Selbstaussaat der Gründüngerpflanzen und Unkräuter, die ohne offene Erde auch wenig Platz zum keimen haben. Nebenher (vielleicht bei eintönigen Arbeiten am Haus ;) ) solltest du dir Gedanken machen, wo du welche Gehölze, v.a. Bäume hin haben willst, und dann möglichst bald pflanzen. Viele Gehölze brauche lange, bis sie was daher machen: Jetzt, nach fast 5 Jahren, sind auf unserer ehemaligen Ackerbrache die ersten Sträucher etwas stattlicher, gibt es die ersten Bäume, zu denen ich aufschauen kann ... :)
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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fars
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Re:Möchtegerngarten

fars » Antwort #16 am:

Ohne Arbeit wird es niemals gehen. Nur eben intelligent angehen muss man es, damit man nicht zum Knecht seines Gartens wird.
Aber ist es denn nicht eines der größten Vergnügen, zunächst mal den Garten ganz nach eigenen Vorstellungen anzulegen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Stilzwänge, Vergesellschaftungsregeln oder Mühsamkeitsaspekte?Im Laufe der Jahre setzt sich entweder Wurschtigkeit durch (lass es doch wachsen, wie es mag) oder Gestaltungswillen. Und dann wird der der Garten ohnehin mehrmals umgekrempelt. Ob dabei die Arbeitsbelastung tatsächlich der besonders wichtige Aspekt ist, ist eine Frage der sich entwickelnden Gartenbegeisterung.
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canina
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Re:Möchtegerngarten

canina » Antwort #17 am:

Ich verstehe nicht, warum der Verlauf dieser Diskussion so sehr in die Richtung- Arbeit im Garten- abdriftet.Der Fragesteller wollte doch nur wissen ob es möglich ist, nachdem die Gründüngung sich versamt hat, Rasen anzulegen oder ob er sich damit für die Zukunft eine "Höllenarbeit" bereitet.Wieso wird Effizienz mit Faulheit gleichgesetzt?Liebe GrüßeSimone
callis

Re:Möchtegerngarten

callis » Antwort #18 am:

Ob dabei die Arbeitsbelastung tatsächlich der besonders wichtige Aspekt ist, ist eine Frage der sich entwickelnden Gartenbegeisterung.
So lange Kraft genug vorhanden ist, kann man der Begeisterung freien Lauf lassen. Aber wenn die Kraft immer voraussehbarer weniger wird, driften Möchtegerngarten und Habegarten immer weiter auseinander.
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Violatricolor
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Re:Möchtegerngarten

Violatricolor » Antwort #19 am:

Herzlich Willkommen, Pflanzenträumer, auch von mir!Wenn ich Dich richtig verstehe, soll alles zusammen fertig und schön sein. Bei einem Hausbau steht man aber trotz arbeitsreichem Tag vor seinem unfertigen Haus und denkt: das wird nie fertig! und dann noch Garten!! ::) Jedoch es wird, und plötzlich ist tatsächlich alles auf einmal da!Ein Garten ist so etwas Persönliches, so der eigenste Ausdruck von sich selber - ob er nun konkret dasteht oder noch erst in unserem Kopf vorschwebt, ist dabei gleichgültig -, so dass ein Stückchen Land immer der Boden einer Inspiration bleibt. Zur Höllenarbeit sollte er nie werden, selbst wenn man dabei Schweiss und Knochenschmiere verliert. So nach und nach wirst Du sehen, dass Gärtnern selbst nach getaner Arbeit eine grosse Entspannung sein kann und werden sollte.Nur, im Anfang, würde ich nicht alles auf einmal in Angriff nehmen und daher genau wie Zwerggarten und Fars vorgehen. Langsam aber sicher. Die Phantasie kommt von allein, wenn Du die Blumen sprechen lässt. :)Viel Spass und sei ein guter Schüler Deines Gartens, er lehrt Dich Geduld, Aufmerksamt, Freude zu erfahren, und nochmals Geduld.... :)LGViolatricolor
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Wiesentheo
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Re:Möchtegerngarten

Wiesentheo » Antwort #20 am:

Also möglich ist es eine Wildnis zum blühenden Garten und so zu erwecken.Halle ich ja auch gemacht und die 5000 Quatrat von 6 Jahre prach liegenden Gehöft in 2 Jahren zu einen Gemüsegarten verwandelt.Allerdingsauch (Ohne Fleiß kein Preis)Erst Mal bin ich mit der Motorsense durch,bis auf Brennesselecke(fast genau so hoch wie ich),dann gefräßt.Stück für stück.Wirzeln und so rausgelesen.Nächstes Stück. und so weiter.Immer wieder das fertige gefräßt.So bin ich durch.Gründünger fast auf die gesamte Fläche,die ich nicht bewirtschaftet hab drauf.Brennesseln mit Massenvernichtungsmitteln abgespritzt.Was wieder kam,noch Mal drauf.Dann im Hernst gepflügt.(hatte ja noch mehr Land.und deshalb Schlepper und Pflug gekauft).Frühjahr eben noch Mal gefräßt und schon gein es.Alle Kulturen 70 auseinandergesetzt und dann hatte ich einen "Heldrunger Igel".der war auch von großen Nutzen.So hab ich es geschafft.Ist nur eine Anregung für Pflanzenträumer.Wie gesagt Stück für Stück.MIcht anfangen mit schwachsinnigen Mulchen.Bringt nichts in dem Fall.Also dann...Nicht träumen,sondern Glotzen.Kannst bald beginnen.FrankÜbrigens : ich will auch einen 3 Jakre lang leerstehenden Garten wieder erwecken.Und...Im August,da stehen dort Erdbeeren bis zum Horizont (Gartenhorizont ;D) Sind ja nur 400 Quatrat
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
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Susanne
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Re:Möchtegerngarten

Susanne » Antwort #21 am:

Erfahrungsgemäß wird jede Grünfläche, die nicht regelmäßig gemäht wird, mit der Zeit verbuschen. Ich vermute also, daß du nach mehreren Jahren Gründüngerdschungel mittlerweile auch einiges an Gehölzsämlingen, vor allem Weiden, dazwischen hast. Das kann man als Chance oder als Ärgernis betrachten, je nachdem, ob du eins der zukünftigen Bäumchen gebrauchen kannst oder ob der Mäher sich dran festfrißt.Solange du noch am Haus werkelst und auch dort die Prioritäten setzt, dürfte die einfachste Form der Bearbeitung die einschürige Wiese sein. Also einmal im Jahr mit der Sense drüber (am besten kurz bevor die Pflanzen mit der Selbstaussaat beginnen). Auf diese Weise hältst du die Fläche begrünt, aber unter Kontrolle. Wenn es dann Rasen werden soll, halte ich es wie Staudo: Nach dem Sensen mähen und etwas Grassamen einstreuen, danach regelmäßig mähen. Wenn das Haus soweit fertig ist und du mehr Zeit für den Garten hast, würde ich langsam einen Plan schmieden und auch zeichnen. Himmelsrichtungen eintragen, Schattenwurf von Haus und Nachbargrundstücken schraffieren, überlegen, was man haben will. Wo kommt der Kompost hin, möchtest du einen Teich haben, sind Erdbewegungen nötig, wie groß werden die gewünschten Bäume und wo sollen sie hin, usw. Mit der Zeit werden sich Trampelpfade bilden, dort sollten die Wege hin, sonst hast du später immer "Abkürzungen" im Garten. Auf diese Weise kannst du den Garten langsam wachsen lassen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
amarant
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Re:Möchtegerngarten

amarant » Antwort #22 am:

Ich verstehe nicht, warum der Verlauf dieser Diskussion so sehr in die Richtung- Arbeit im Garten- abdriftet.Der Fragesteller wollte doch nur wissen ob es möglich ist, nachdem die Gründüngung sich versamt hat, Rasen anzulegen oder ob er sich damit für die Zukunft eine "Höllenarbeit" bereitet.Wieso wird Effizienz mit Faulheit gleichgesetzt?
Dieser Aussage kann ich mich nur anschliessen, zumal ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, wie es ist, wenn man zwar Gartenträume hat, diese aber nach dem Bau eines Hauses zwecks Geldmangel (und/oder Zeitmangel) absolut nicht verwirklichen kann :( .LG Silvia
In meinem Garten wachse ich!
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SouthernBelle
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Re:Möchtegerngarten

SouthernBelle » Antwort #23 am:

Ein Rasen, so schoen wie die mesiten leute ihn moegen, ist auf einigermassen fruchtbaren Boden durchaus Atbeit. Ich jedenfalls mag Rasenmaehen ueberhaupt nicht- aber wenn man es vernachlaessigt, kommt man irgendwann nicht mehr mit dem Maeher duch..
Gruesse
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fars
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Re:Möchtegerngarten

fars » Antwort #24 am:

Ob dabei die Arbeitsbelastung tatsächlich der besonders wichtige Aspekt ist, ist eine Frage der sich entwickelnden Gartenbegeisterung.
So lange Kraft genug vorhanden ist, kann man der Begeisterung freien Lauf lassen. Aber wenn die Kraft immer voraussehbarer weniger wird, driften Möchtegerngarten und Habegarten immer weiter auseinander.
Du sagst es und ich kann es bestätigen.Stichwort: Tischgärten.
callis

Re:Möchtegerngarten

callis » Antwort #25 am:

.Stichwort: Tischgärten.
Dann muss ich aber von Taglilien auf Jovibarbas umsteigen.Ein gepflegter Rasen ohne jegliches breitblättriger Kräutlein ließe sich sicher gut auf einem Tisch anlegen und mit einem elektrischen Rasierapparat kurz halten.Also gut 5-10 Tische und was passiert mit den restlichen 1000 qm?
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fars
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Re:Möchtegerngarten

fars » Antwort #26 am:

Also gut 5-10 Tische und was passiert mit den restlichen 1000 qm?
Methode "Lehm".
callis

Re:Möchtegerngarten

callis » Antwort #27 am:

;D
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daphne
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Re:Möchtegerngarten

daphne » Antwort #28 am:

Wenn man (vorerst) keine Zeit und Muße hat, sich mit Gartendetails zu beschäftigen, ist es wirklich sinnvoll erst einmal Rasen anzulegen, damit es 'gepflegt' aussieht. Ist zwar auch Arbeit mit dem Mähen, aber bei 400m² überschaubar. Wichtig ist eine gute Rasensamenmischung zu kaufen, die schnell dicht wird.
callis

Re:Möchtegerngarten

callis » Antwort #29 am:

Wichtig ist eine gute Rasensamenmischung zu kaufen, die schnell dicht wird.
Hast du da aus eigener Erfahrung einen guten Tipp?
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