



Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Nachbars haben einen Baum durch einen "Gärtner" fällen lassen. Abgesichert war nix, weil er ja "wußte" wo er hinfällt. Leider fiel er in die andere Richtung und um Haaresbreite an des anderen Nachbars Haus vorbei in dem die Kinder waren. Zum Glück war bei denen zufällig niemand im Garten. Den konnte er ob der dichten Hecken nämlich nicht einsehen und gewarnt wurde vorher auch nicht. So belief sich der Schaden auf ein zertrümmertes Gewächshaus und einen abgerissenen Ast an einem Obstbaum. Also Gärtner können niemand gefährden? Erinnert sei auch an Spritzmittel und unsachgemässe Ausbringung.mfgaber darum gehts eigentlich doch nichtselbsternannte gärtner gefährden in der regel niemanden, ausser vielleicht die geldbörse und das leben der pflanzen.oder etwa nicht?
Das gilt für jeden Beruf. Außer vielleicht für Gerichtsvollzieher.Gärtner und Gärtner ist eben ein Unterschied.
Also das Grüne nach oben hat meist gestimmt.planwerk, aufpassen! nicht jede/r gelernte gärtner/in kann auch topfen, dafür gibt es zuviele sparten.
Das ist leider richtig, die heißen bei uns Uhrmacher und deren Dasein beschränkt sich im hart umkämpften Markt auf eine meist geringe Halbwertszeit oder auf ein Produkt das sie können.Eine landwirtschaftliche Gärtnerei, zu der wir uns zählen, kann jeder Depp aufmachen. Bei der Steuerbehörde anmelden, den Grund und Boden auf gärtnerisches Erwerbsland umwidmen lassen, fräsen, Folie aufziehen, Stellfläche planieren und topfen auf Teufel komm raus. Ohne Ausbildung, ohne Gewerbeschein.
Nun wir machen das jetzt zum dritten Mal: erst im Hausgarten, dann in Nürtingen in der ehemaligen Staudengärtnerei Otto und jetzt auf eigenem Grund am Chiemsee. Waren es in der Anfangszeit nur Hosta kamen immer mehr Stauden dazu, Tendenz steigend. Inzwischen können wir auf eine reiche Erfahrung speziell in der Pflanzenverwendung zurückgreifen, was vielen sogenannten Studierten abgeht. Studieren oder Ausbildung ist eigentlich egal, Leidenschaft für die Pflanzen ist wichtig.So, wie Planwerk es gerade tut.Nur mit dem Unterschied, dass Planwerk ein g'studierter Gärtner ist und viel Ahnung hat. Zumindest von Hosta.
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Unsereiner kennt sich auch aus, ist aber nicht g'studiert. Jedenfalls nicht voll.
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Das ist ein Thema für einen Extra-Thread, da steigt mein Blutdruck schon jetzt...sarastro hat geschrieben:Ein Planungsbüro kann wer eröffnen, der eine Höhere Bundeslehranstalt absolviert hat (so in A), oder eine Fachhochschule oder Uni mit Erfolg besuchte. Ob der dann Pflanzen einplanen oder einen Betrieb leiten und gut kalkulieren kann, ist fraglich, kommt aber durchaus vor, er darf es schlussendlich aber. Er darf auch seine Planung freiberuflich verkaufen, pflanzen darf er auch noch. Und Lehrlinge darf er obendrein ausbilden. In der Regel ohne viel berufs- und arbeitspädagogische Ausbildung und Erfahrung.
Leidenschaft und Liebe zur Pflanze ist das Wesentliche. Siehe zwei uns gut bekannte Gärtner in der Nähe von Göppingen und noch einen bei Freiburg und die Liste könnte man lange fortsetzen.Es gibt aber auch gelernte Staudengärtner die eben keine Leidenschaft und Begeisterung in sich tragen.sarastro hat geschrieben:Gärtner und Gärtner ist eben ein Unterschied. In der Kunst und Lust liegt das Wesentliche! Dazu musste ich mich erst selbständig machen, um diese Wahrheit zu begreifen.
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Und dann gibt es noch die, die eine Ausbildung als Stauden- und Kleingehölzgärtnerin durchgemacht haben, aber im Fachausweis "Stauden- und Kleinholzgärtnerin" steht...Vielleicht sollte man noch unterscheiden zwischen "gelernt" und "Ausbildung durchgemacht"