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Kompost von Kompostieranlagen (Gelesen 10147 mal)

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Susanne
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

Susanne » Antwort #15 am:

... Dazu sollte ungefähr ein Viertel des Gartens reserviert werden. ...
Wie kommst du an diese Menge?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Staudo
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

Staudo » Antwort #16 am:

Mein Garten hat 2700 m². Wenn ich Haus- und Hofflächen abziehe, bleiben 2000 m², davon ein Viertel sind 500 m². ;D Immerhin bleiben mir noch 1500 m².
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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frida
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

frida » Antwort #17 am:

Ich finde halt, dass es zum Gärtnern gehört, seinen eigenen Kompost herzustellen. Dies ist eigentlich die Basis des Gärtnerns. Dazu sollte ungefähr ein Viertel des Gartens reserviert werden. Etwas Arbeit, aber man weiss dann, was man hat, und braucht weder Dünger noch Erde zuzukaufen.
Als Gemüsegärtner entnimmst Du dem Garten immer mehr, als Du hinzufügst, es sei denn, Du bringst Deine Sch...e dorthin.Ich stelle auch meinen eigenen Kompost her, aber der reicht nicht aus.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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sheilagrisu
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

sheilagrisu » Antwort #18 am:

Hallo,ich habe nur ein einziges Mal Kompost aus einer Kompostieranlage geholt und dann wirklich Unmengen an "Unkraut" im Gemüsebeet gehabt. Es wurde mir dann erklärt, dass dort KEINE Heißrotte durchgeführt wird, da das jemand beaufsichtigen müsste und ggf. mit Wasser wieder "runterkühlen" müsste. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht überprüfen, nur wiedergeben. Ich hol mir jedenfalls keinen "Allgemeinkompost" mehr.lg
grüne Grüße
Manuela
Lehm

Re:Kompost von Kompostieranlagen

Lehm » Antwort #19 am:

Den Viertel schätz ich, damit ich erstens genug Material habe von Kraut, Strauch und Baum, die dann in dem Viertel unbehelligt für den Kompost wuchern können sollten, und zweitens für den Kompostplatz an sich. Wer viel Steinwüste und bloss Rasen hat, kommt natürlich nicht an genug (geeignetes) Material.Heissrotte wird übrigens auch im Privatgarten (dem von Studo mal abgesehen) kaum je möglich sein, und längst nicht alle Unkrautsamen werden dadurch keimunfähig, und viele Krankheitskeime überleben die Heissrotte. Das macht aber nichts. Unkrautsamen keimen dort, wos günstig ist, ob nun mit Kompost oder vom Wind eingetragen. Mässiges Jäten gehört eben auch zum Gärtnerleben.
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daphne
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

daphne » Antwort #20 am:

Bei der Neuanlage meines Gartens habe ich mir ein paar m³ Komposterde kommen lassen. Hat dem Boden sehr gut getan...es waren aber Samen einer Art Hirse o.ä. drin, mit denen ich dann schon zu kämpfen hatte!
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Knusperhäuschen
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

Knusperhäuschen » Antwort #21 am:

Kompost aus Kompostierwerken, die Haushalts-Biotonnen-Inhalte verwerten, meide ich und würde ich auch nicht im Gemüsegarten ausbringen. Ich habe beruflich viel Erfahrungen machen dürfen/müssen, was der deutsche Durchschnittsbürger so alles in den erstmal undurchsichtigen Tonnen so entsorgt :P , besichtigt habe ich solche Anlagen auch, das wiederum war sehr interessant und roch in der Tat lange nicht so, wie zuerst vermutet, die Leute an den Sortierbändern des gelben Sackes, die waren hingegen wirklich zu bedauern, unglaublich, was denen zugemutet wird. Aber diesen Kompost will ich, wie auch immer behandelt, nicht im Gemüse haben, egal, was Qualitätsprüfungen des Kompostes sagen. Unkontrolliert an Sammelstellen wie bei uns in der Gemeinde abgeladene Grünabfälle sind mir teilweise auch suspekt.Mir ist der Kompost am liebsten, den hier in der Nähe eine Gemeinde aus Gartenabfällen gewinnt, die unter Aufsicht und Kontrolle auf dem abgeschlossenen Gelände abgeliefert werden können, mit einer Schreddermaschine, die einmal im Jahr bestellt wird, zerkeinert und in einer großen Miete kompostiert werden. Bis auf etwas Melde hatte ich bisher kaum Unkrautsämlinge. Ab und an ein blauer Plastikfetzen, oder der Rest eines Blumentöpfchens, aber die sind nicht so schlimm.edit: letztes Jahr hab ich mir davon gleich 4 cbm kommen lassen.Am liebsten ist mir der eigene Kompost, aber davon hab´ ich bisher einfach zu wenig.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Susanne
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

Susanne » Antwort #22 am:

es waren aber Samen einer Art Hirse o.ä. drin, mit denen ich dann schon zu kämpfen hatte!
Hühnerhirse?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Knusperhäuschen
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

Knusperhäuschen » Antwort #23 am:

uhhh, Teufelszeug :-X :P !
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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_felicia
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

_felicia » Antwort #24 am:

der Kompost von den Kompostieranlagen hat immer Schwermetallbelastung. Beim eigenen Kompost weis man es nicht - hoffentlich nicht so viel. Dafür hat man da gelegentlich Unkräuter und Schnecken, Krankheiten etc....Für meine Gemüsebeet nehme ich nur eigenen. Der Rest des Gartens bekommt schon mal den Kompost von den Kompostieranlagen. Der ist weitgehend unkrautfrei - das hat was.Beide haben bei mir eine sehr gute Wirkung auf Pflanzenwachstum, Gesundheit und Humusgehalt des Bodens.Gruß felicia
...ist es nicht ein schöner Tag?
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daphne
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Re:Kompost von Kompostieranlagen

daphne » Antwort #25 am:

Ja, ich denke das war Hühnerhirse - und das im neuangelegten Rasen!!
Lehm

Re:Kompost von Kompostieranlagen

Lehm » Antwort #26 am:

Ich finde halt, dass es zum Gärtnern gehört, seinen eigenen Kompost herzustellen. Dies ist eigentlich die Basis des Gärtnerns. Dazu sollte ungefähr ein Viertel des Gartens reserviert werden. Etwas Arbeit, aber man weiss dann, was man hat, und braucht weder Dünger noch Erde zuzukaufen.
Als Gemüsegärtner entnimmst Du dem Garten immer mehr, als Du hinzufügst, es sei denn, Du bringst Deine Sch...e dorthin.
Das ist keineswegs zwingend. Schliesslich kauf ich ja noch Gemüse und Früchte zu, die Abfall ergeben. Ausserdem dient mir Kraut und Gehölzschnitt aus dem Ziergarten dazu, den Gemüsekompost zu alimentieren. Alles in allem ist das ein Kreislauf, ohne dass ich in den Garten sch... muss.
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