News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Weinreben in Bäumen ziehen (Gelesen 14802 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

Antworten
Benutzeravatar
Taques
Beiträge: 316
Registriert: 23. Dez 2008, 20:44

Re:Weinreben in Bäumen ziehen

Taques » Antwort #15 am:

Hier in dier Nachbarschaft habe ich im Herbst erst eine Rebe gesehen, die über Wäscheleinen in einen alten Apfelbaum "geleitet" wurde... sieht ziemlich gewöhnungsbedürftig aus, scheint aber in der Türkei üblich zu sein, denn hier sieht man sowas öfters in den Gärten ;DIst auf jeden Fall sehr platzsparend.LGTanja
Benutzeravatar
Dietmar
Beiträge: 3899
Registriert: 28. Sep 2007, 00:18

Re:Weinreben in Bäumen ziehen

Dietmar » Antwort #16 am:

Das Wachsen in Bäumen ist ja für eine Kletterpflanze nichts Ungewöhnliches und entspricht deren Natur.Ob es allerdings Sinn macht, steht auf einer anderen Seite, denn an einem Baum ist eine Erziehung unmöglich bzw. schwierig und so kommen nur kleine Trauben und Beeren heraus und nicht immer werden sie reif, da zu schattig. Das Ernten mit einer hohen Leiter ist auch nicht gerade das Erstrebenswerte.Reben an Bäumen machen in meinen Augen nur dann Sinn, wenn dekorative Ziele verfolgt werden.
Benutzeravatar
Extremkompostierer
Beiträge: 443
Registriert: 9. Nov 2009, 08:24

Re:Weinreben in Bäumen ziehen

Extremkompostierer » Antwort #17 am:

Das Wachsen in Bäumen ist ja für eine Kletterpflanze nichts Ungewöhnliches und entspricht deren Natur.
Genau in der Rheinaue bei Mannheim gibt es einige natürliche vorkommen von Wildreben.http://archaeologie-welt.blogspot.com/2 ... chive.html :
In einer Siedlung bei Plauen (Vogtlandkreis) in Sachsen sind vermutlich Trauben von Wildem Wein (Vitis sylvestris) gegessen worden. Der dort gefundene Kern ist 4,2 Millimeter lang und drei Millimeter breit. Heute erreicht die Wildrebe in Mitteleuropa im südlichen Oberrheingebiet die Nordgrenze ihres Areals. Das größte Vorkommen in Deutschland befindet sich auf der Halbinsel Ketsch zwischen Mannheim und Speyer.
Antworten