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Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten (Gelesen 6872 mal)

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felidae
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

felidae » Antwort #15 am:

Oh, tut mir leid, das wußte ich nicht. Ich arbeite auf Linux mit einer Version von QCad, die kostenlos verfügbar ist. Das ist wohl genau die, die auch auf dieser Seite nicht kostenpflichtig ist und auch nur unter Linux läuft :-\ Bei Windows gibts ja immer irgendwo einen, der mitverdienen will. :PEs gibt aber sicher auch für Windows etliche kostenlose CAD-Programme, die völlig analog funktionieren.
Danke, ich werd einfach mal auf die Suche gehen.Die Kurzbeschreibung von Deinem CAD Programm hörte sich ähnlich an wie das Programm mit dem ich in meinem vorherigen Leben gearbeitet habe. Das hätte dann ganz gut gepasst 8)
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Giaco85
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Giaco85 » Antwort #16 am:

Hallo felidae,Hier ist ein Link zur kostenlosen Version (Windows) von QCAD:http://sourceforge.net/projects/qcadbin-win/VGGiaco
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lerchenzorn
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

lerchenzorn » Antwort #17 am:

Es gibt auch frei verfügbare GIS-Anwendungen (Geografische Informationssysteme), die für diese Zwecke eigentlich viel zu viel können, das von Euch gewünschte aber auch leicht erledigen lassen. Themenlayer (Ebenen), und zu jedem Thema eine Attributtabelle, in die man alle wichtigen Dinge zu einer Pflanze, einem Pflanzort oder welcher Rauminformation auch immer eintragen kann. Die Tabellen sind frei gestaltbar, Felder und Formate legt Ihr selbst an.(Einbindung von Koordinatentabellen geht auch - wenn der Garten die Minutenfelder und Breitengrade überspannt ;D.)Die grafischen Möglichkeiten der Ausgabe sind fast unbegrenzt.Es braucht ein wenig Zeit, sich einzufinden, aber ein wenig Hilfe findet Ihr hier ja auch.Als freie Programme kenne ich:SpatialCommander (noch in Entwicklung, einiges noch sehr unbeholfen, aber brauchbar; eine Anmeldung ist erforderlich, es wird ein Downloadlink zugeschickt):Anmeldeseite SpatialCommanderQuantumGIS (habe ich noch nicht lange und kann nicht viel darüber sagen, wird aber sehr gelobt):Downloadseite QuantumGIS
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pearl
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

pearl » Antwort #18 am:

für mich hat es sich herausgestellt, dass es viel praktischer ist Pflanzflächen nach Thema und Standort einzuteilen und dazu dann einzelne Tabellen in Exellisten zu führen. Die haben auch Spalten für die einzelnen Monate und ich sehe, was zusammen blüht. Die Gesamtliste kann ich dann zusammenstellen und jeweils aktualisieren. Es ändert sich andauernd was in Staudenpflanzungen, deshalb ist es vorteilhaft Listen über das Inventar von Quartieren zu führen. Gattungen, die ich sammel, die werden extra in Exellisten gefasst.Dass man mit dem Führen der Listen nicht nachkommt ist völlig normal. Inzwischen liste ich nur die Sorten, die in meinem Garten wieder zur Blüte kommen. Was sich nicht behauptet oder nicht gefällt wird sofort weiter gegeben und ist keine Notiz wert.Wenn ich merke, dass ich sehr im Rückstand bin und mir die Namen der neuen Pflanzen nicht einfallen, dann ist es Zeit von Neuanschaffungen etwas Abstand zu nehmen, bis wieder etwas Ruhe einkehrt. Idealerweise. Verwirklichen lässt sich das dann weniger leicht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Staudo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Staudo » Antwort #19 am:

Was sich nicht behauptet oder nicht gefällt wird sofort weiter gegeben und ist keine Notiz wert.
Wenn es dann überhaupt noch da ist ...
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Danilo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Danilo » Antwort #20 am:

für mich hat es sich herausgestellt, dass es viel praktischer ist Pflanzflächen nach Thema und Standort einzuteilen und dazu dann einzelne Tabellen in Exellisten zu führen. Die haben auch Spalten für die einzelnen Monate und ich sehe, was zusammen blüht. Die Gesamtliste kann ich dann zusammenstellen und jeweils aktualisieren.
Listen dieser Form führe ich auch noch, d.h. nach Lebensraum sortiert, oder auch nach anderen Kriterien. Gattungen von denen ich besonders viele Arten hab, werden ebenfalls ausgelagert. Solchen Listen sind in verschiedenen Situationen hilfreich, z.B. wenn es an Tauschangelegenheiten geht oder man eine bestimmte Pflanze sucht. Ein Plan lässt sich da schlecht alphabetisch ordnen. :)Allerdings habe ich weniger den Anspruch, diese Listen aktuell zu halten, da ich doch am liebsten mit meinen Bepflanzungskarten arbeite, in dem z.B. auch Sonnenstände/Schattenwurf zu bestimmten Jahreszeiten eingezeichnet sind, was mir bei der winterlichen Planung sehr hilfreich ist.
Es ändert sich andauernd was in Staudenpflanzungen, deshalb ist es vorteilhaft Listen über das Inventar von Quartieren zu führen. Gattungen, die ich sammel, die werden extra in Exellisten gefasst.
Nun ist für einen 08/15-Garten wie meinen die Anlage eines Plans recht unkompliziert, da der Garten mit seinen nichtmal 2500m² und nur wenigen Tausend Pflanzen noch übersichtlich ist. Das wird in großen Anlagen und Sammlergärten mit anspruchsvollen Pflanzungen ganz anders sein, denn bei mir gibt es überwiegend robuste pflegeleichte Pflanzungen, die recht beständig sind, so dass es kaum Aktualisierung bedarf. Wenn dann von 1000 Stauden dann mal fünf den Geist aufgeben, ist das schnell im Plan geändert. Größere Veränderungen ergeben sich bei mir nur durch aktive Umgestaltung, und die nehme ich wiederum ganz bewusst im Plan vor, da ich die Gegebenenheiten dann genauer vor Augen hab, als wenn ich sie aus dem Gedächtnis heraus oder von Photos rekonstruieren müsste. So ist die Chance im Frühjahr geringer, eine noch nicht treibende Staude oder Zwiebel zu beschädigen. Wie gesagt funktioniert das vielleicht wohl nur in "einfachen" Gärten wie meinem. Bei anspruchsvollen oder "labilen" Pflanzungen, kann ich mir gut vorstellen, dass die ständige AKtualisierung zur Tortur wird. :P
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Treasure-Jo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Treasure-Jo » Antwort #21 am:

für mich hat es sich herausgestellt, dass es viel praktischer ist Pflanzflächen nach Thema und Standort einzuteilen und dazu dann einzelne Tabellen in Exellisten zu führen. Die haben auch Spalten für die einzelnen Monate und ich sehe, was zusammen blüht. Die Gesamtliste kann ich dann zusammenstellen und jeweils aktualisieren. Es ändert sich andauernd was in Staudenpflanzungen, deshalb ist es vorteilhaft Listen über das Inventar von Quartieren zu führen. Gattungen, die ich sammel, die werden extra in Exellisten gefasst.
...man stellt doch immer wieder fest, dass es noch mehr Leute mit mind. gleich guten Ideen gibt. So ähnlich wie Du handhabe ich das auch.
Liebe Grüße

Jo
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wallu
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

wallu » Antwort #22 am:

Ich "beschränke" mich auf eine Access-Datenbank: Ein Datensatz pro Pflanzenart bzw. -sorte. Mit Angaben zu Standort (ich habe allen Beeten bzw. Gartenbereichen einen Namen gegeben), Herkunft, usw. Für mich ist der Vorteil von Access, daß man sich pro Pflanzenart eine Seite mit allen Angaben zusammenstellen kann, mit Links zu (eigenen oder Web-)Bildern, Webseiten mit Pflegetipps ect. Alle info ist nur ein paar Klicks entfernt. Und man kann komplexe Suchen durchführen und man hat genügend Platz für eigene Notizen und und und und....Allerdings ist die Software nicht billig. Wenn ich sie nicht beruflich bräuchte und dadurch auch ein bißchen Ahnung mit der Bedienung bekommen habe, hätte ich vor Jahren sicher nicht damit angefangen.
Viele Grüße aus der Rureifel
Katrin
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Katrin » Antwort #23 am:

Ich habe nur handgezeichnete Pflanzpläne mit Namen, dazu gehörigen, ebenfalls handgeschriebene Listen und vielen Fotos, die ich immer mal wieder betrachte sowie Word-Listen mit den Pflanzen, die ich sammle (das scheinen mehr so zu handhaben ;)).Ansonsten weiß ich, wo die Pflanzen stehen. Es ist in etwa so wie Gehirnjogging und ich habe ein fotografisches Gedächtnis, daher kann ich aus dem Stehgreif von fast allen Beeten etwa 90% der Stauden aufzählen. Der Rest überrascht mich dann und ich freue mich zur Zeit jeden Tag. Oder wundere mich ;).Danilo, deine Beetpläne sind wunderbar. Ich hätte gerne sowas, aber es zu programmieren oder in den Computer einzugeben, das würde ich nicht durchhalten. Musst du dich manchmal zu einer Aktualisierung zwingen?
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raiSCH
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

raiSCH » Antwort #24 am:

Ich halte es auch so wie Katrin, aber die Computer-Pflanzpläne (in mehreren Ebenen!) würden mich schon reizen, wenn das nicht allzu arbeitsaufwändig wäre. Ich weiß eigentlich auch, wo was steht, aber jüngst bei einigen Galanthus hatte ich Probleme - dafür wären solche Systeme schon gut.
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Danilo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Danilo » Antwort #25 am:

Ich hätte gerne sowas, aber es zu programmieren oder in den Computer einzugeben, das würde ich nicht durchhalten. Musst du dich manchmal zu einer Aktualisierung zwingen?
Nein, ganz im Gegenteil :) Das liegt aber sicher daran, daß ich ohnehin alles systematisiere, was sich im Alltag systematisieren lässt, und ich der Informatik beruflich recht nahe stehe und erworbene Kenntisse natürlich auch im Alltag nutze.Motivierend wirkt für mich, daß ich geplante Pflanzungen in einer wenig ansprechenden Farbe darstelle und dann froh bin, wenn sie nach der Pflanzung den Farbstil der "fertigen" Bepflanzung erhalten. :D Ich mach das meist am Abend und so ist es schon zu einer Art Ritual geworden: die Anpassung in den Plänen schließt die Pflanzung für mich gedanklich richtig ab. :) Ich habe aber auch genügend Handgezeichnetes, z.B. werden Neuanlagen von Beeten gelegentlich zuerst mit Blei- und Buntstiften in "3D" gemacht, um zu sehen wie es strukturell und farblich wirkt, erst recht wenn die Gestaltung nicht meinen eigenen Garten betrifft.Eine Kamera hab ich selten im Garten dabei, aber immer Plan & Bleistift um Ideen oder Dinge zu vermerken, die mir gerade auffallen.Gartenfotos mache ich daher kaum, aber ich hab das Gefühl, daß auch die Arbeit am Plan erheblich dazu beiträgt, sich Pflanzbilder einzuprägen. Ich wäre wohl auch in der Lage, den Großteil meiner Pflanzungen aus dem Gedächtnis heraus aufzuzeichnen. Oft genug hab ich mich aber auch schon gewaltig geirrt und beim Zukauf auf Märkten die potentiellen Pflanzstellen völlig falsch eingeschätzt (ein Helenium landete im Schlagschatten einer Linde...) Da hilft dann doch wieder der Plan in der Tasche :)
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pearl
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

pearl » Antwort #26 am:

Ich habe nur handgezeichnete Pflanzpläne mit Namen, dazu gehörigen, ebenfalls handgeschriebene Listen ...
... und ich werde mein altes Karteikasten System wieder aufgreifen. Es ist einfach schön, wenn man den Chimonanthus Sämling da rauszieht und die bekannten Flecke und Knicke sieht und das genaue Datum der Aussaatzeit oben links in kleinen Bleistiftzahlen findet. :D
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Treasure-Jo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Treasure-Jo » Antwort #27 am:

Ich habe nur handgezeichnete Pflanzpläne mit Namen, dazu gehörigen, ebenfalls handgeschriebene Listen ...
... und ich werde mein altes Karteikasten System wieder aufgreifen. Es ist einfach schön, wenn man den Chimonanthus Sämling da rauszieht und die bekannten Flecke und Knicke sieht und das genaue Datum der Aussaatzeit oben links in kleinen Bleistiftzahlen findet. :D
...ja, manchmal nerven mich elektronische Dateien. Es geht manchmal nichts darüber, ein Stück Papier in Händen zu halten. daher drucke ich mir die wichtigsten Listen aus, gelegntlich aktualisiert. Papier kann man mit zu einem Gartenmarkt oder zur Baumschule oder Staudengärtner oder vor Ort in einen Garten nehmen. Mit einem Mini-Notebook möchte ich jedenfalls (noch) nicht herumlaufen. Hoffentlich kommt das nicht...
Liebe Grüße

Jo
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Danilo
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Re:Aufzeichnung Staudenstandorte im Garten

Danilo » Antwort #28 am:

Mit einem Mini-Desktop möchte ich jedenfalls (noch) nicht herumlaufen. Hoffentlich kommt das nicht...
Das wäre für mich auch tabu. Sowas kommt mir nicht in den Garten, und im Alltag lauf ich mit dem Kram auch nicht rum. Dieser Anblick nervt mich tagsüber in Berlin schon genug, wenn die alle auf ihren Notebooks rumhacken. ::)
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