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Erwartungen an ein Seminar (Gelesen 4986 mal)
Re:Erwartungen an ein Seminar
Ich habe jetzt nicht alle Vorschläge gelesen. Aber mich interessieren immer wieder die Strauchformen und der Schnitt zur Verbesserung derselben. z.B. Wie weit sind die Scarman-Vorschläge anwendbar bzw. kann man sie 20 Jahre durchführen ohne die Wuchskraft des Strauches zu beeinträchtigen.Bei Pflanzenkombinationen würden mich besonders die bei solchen Rosen interessieren, die während des Blühvorgangs von der Knospe bis zum Abblühen stark die Farbe verändern, oder auch bei unterschiedlichem Wetter die Farbe wechseln.Meine Gloire de Dijon hat oft sehr unterschiedliche Farben von teegolden über aprikosenfarben bis hin zu rosa Tönen gehabt, die sich natürlich entsetzlich mit der eher gelben Umgebung bissen.Sicher fällt mir im Lauf der Zeit noch mehr ein. 

- Nina
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Re:Erwartungen an ein Seminar
Ich würde auch noch etwas nettes Praktisches zur Auflockerung machen wie zB: Verschiedene Rosenstängel (mit oder ohne Laub) den jeweiligen Blüten zuordnen. Oder verschiedene Duftboxen (mehrere Kleine Kartons mit Rosenblüten in die man die Nase stecken kann) denen man Namen oder auch Duftbeschreibungen zuordnen soll. 

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Re:Erwartungen an ein Seminar
"Rosen und Begleitpflanzen" würden mich noch interessieren - "biologische Pflege der Rosen" - und dann natürlich "Rosen in der Literatur - Kunst und Volksbrauchtum" (wobei der Referent / die Referentin dann ja auch auf länderunterschiedliche Gegebenheiten eingehen könnte). Interessant fand ich ein einmal mitgemachtes Seminar "Rosen in der Küche": erst haben wir die Rosenblüten gepflückt, dann Gelee, Sirup, Sekt usw. zusammen hergestellt (muß natürlich eine Küche vorhanden sein) und dann anschließend am rosig geschmückten Festmahltisch das Hergestellte verspeist - könnte man natürlich auch beschränken auf ein abendliches "Rosenfestmahl" (weil ja auch im Mai noch nicht so recht was zum Pflücken da ist). Raphaela, Du kennst doch Frau Vemmer? Sie organisiert die (immer hervorragenden) Kasseler Rundgespräche und würde doch bestimmt auch noch ein paar Tips haben? Wichtig finde ich vor allem genug Diskussionszeit - und daß man den Referenten klar macht, daß sie nicht auf Kosten dieser ihre Zeit überziehen (ist aber leider fast immer so...) Sarastro, 40 Minuten sind sehr knapp für einen Vortrag, der ein bißchen in die Tiefe geht - ich höre lieber zwei einstündigen Vortrag als drei mal solch "Kurzessays"...
herzliche Grüße
Maria Zauberfee
Maria Zauberfee
Re:Erwartungen an ein Seminar
Hast du schon mal Franzosen oder Italiener auf Englisch über Rosen sprechen hören? Ich kenne da auch Deutsche, die sich mit dieser Sprache sehr schwer tun ;DZumindest meine Ohren brauchen da mal nach 40 Minuten eine Pause 8)Danach kann ein Thema ja auch fortgesetzt werden, wenn es so umfassend ist.
Re:Erwartungen an ein Seminar
Die Verständigung wird sicher sowieso sehr spannend ;)Blühen werden dort im Mai sicher genug Rosen, ist ja in Italien die Hauptblütezeit (und darum auch besonders reizvoll, v o r der Hauptblüte hier schon mal woanders zu schwelgen
). - Rosenfestmahl wäre also bestimmt auch ein schöner Programmpunkt.Sehr gute Vorschläge!
Ich seh schon: Wahrscheinlich müssen für die Veranstaltung eher zwei als drei Tage veranschlagt werden...


Re:Erwartungen an ein Seminar
Das Problem der Mehrsprachigkeit liesse sich auch über mehrsprachige Unterlagen lösen bzw. teuer, aber gut, über Simultandolmetscher. Vielleicht haben die italienischen Rosisten da ja jemanden an der Hand?Ansonsten plane bitte unbedingt genug Zeit für den zwischenmenschlichen Teil ein, insbesondere am Abend ist Raum für Diskussionen der Art:" ... und dann habe ich noch ... die blüht bei mir über die Maßen gut und remontiert - und habe ich schon erzählt, wie ich die aus den USA herübergeschmuggelt habe?" wichtig
;DMich persönlich würde auch das Thema Rosenduft sehr stark interessieren, vielleicht ausgehend von Alma de L'Aigles Beschreibungen in ihrem schönem Buch.Viele GrüßeStefan

"Won't you come into my garden - I would like my roses to see you."
Richard B. Sheridan
Richard B. Sheridan
Re:Erwartungen an ein Seminar
Hm, Simultandolmetscher wird wohl leider der Etat nicht hergeben :-\Aber Duft als Thema ist auf jeden Fall notiert und genug Zeit für vertiefende Gespräche zwischen Sammlern auch 

Re:Erwartungen an ein Seminar
Je nach Besetzung sind auch Podiumsdiskussionen klasse. Wir durften (tiermedizinisches Seminar) mal den ganzen Tag über Fragen an die Experten sammeln, und die haben dann gemeinsam versucht die Fragen zu beantworten. Da darf man dann natürlich keine "Politiker" dabeihaben, die alles mindestens 15 Minuten lang beantworten. War bei uns sehr interessant.
Re:Erwartungen an ein Seminar
Sehr gut! Vor allem auch für den "Draußen-Teil", wo viele Fragen anhand der betreffenden Pflanzen erörtert werden können 

Re:Erwartungen an ein Seminar
Normalerweise sind für einen Vortrag maximal 70 min anzusetzen, sonst schlafen viele Teilnehmer weg. Anschließend etwa eine Viertelstunde Diskussion. Da kann man etwas variieren.Geärgert hat mich diesen Sommer ein Vortrag auf der Hochschule für GB in Wädenswil/Schweiz. Ich sollte einen Vortrag über Kiesgärten halten und hatte nur 35 min Zeit. Das ist eindeutig zu wenig!
Re:Erwartungen an ein Seminar
Für so ein komplexes Thema auf jeden Fall...Für die eine oder andere Identifizierungsstreitfrage bei Rosen könnte es u.U. aber reichen.
- Christiane
- Beiträge: 1997
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Erwartungen an ein Seminar
Für mich wäre bei der Gestaltung des Vortrages / von Vorträgen zu beachten, ob er / sie ausschließlich verbal präsentiert wird bzw. werden oder auch mit unterstützenden Folien, Dias, etc. Dann wäre die technische Ausstattung vor Ort zu klären. Besonders praktisch sind Beamer, weil ein Vortrag auch unter Einbeziehung von Fotos wunderbar als Datei vorbereitet werden kann.Zum zeitlichen Umfang: 45 Minuten mit anschließender Diskussion und Pause. Nach meiner Beobachtung sind aber auch 90 Minuten Vortrag für die Zuhörer stressfrei, wenn zwischendurch für Auflockerung gesorgt wird. Und bitte theoretische Ansätze grundsätzlich anhand von Beispielen erläutern.Wenn es die Zeit erlaubt und es nicht zu weit vom Thema entfernt ist: Vielleicht könnte der kulinarische Aspekt etwas beleuchtet werden, denn irgendwie scheint das momentan von Interesse zu sein, wenn ich einschlägige Gartenzeitungen so durchblättere. Positiver Effekt: Das Ganze wird aufgelockert und sichert die Aufmerksamkeit für Fachthemen.LGChristiane
Re:Erwartungen an ein Seminar
Beamer sind wohl praktisch zum Vorbereiten, aber mir ist ein Diavortrag, gleich wie technisch er ausgefeilt dargeboten wird, hundert Mal lieber, denn nur um Textpassagen (Die dann ohnehin noch vom Vortragenden mündlich dargelegt werden, nach dem Motto Doppelt hält besser!) und Grafiken zusammen mit Bildern zu zeigen, brauche ich doch keinen Beamer! Und mir sind bisher noch keine untergekommen, deren Farbwiedergabe auch nur annähernd mit denen guter Dias zu vergleichen wäre. Und ...sauteuer!
- Christiane
- Beiträge: 1997
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Erwartungen an ein Seminar
Sarastro,bei meinem Brötchengeber gehören Beamer zur Grundausstattung, ansonsten kann man sie nach meinem Kenntnisstand mieten. Und Vorträge über Beamer erlauben einem u.a. den gezielten Einsatz von optischen und akustischen Effekten. Aber bitte wohl dosiert, denn nichts nervt mehr als wenn pausenlos Schlagzeilen heranknattern.Dias haben im Normalfall eine bessere Farbwiedergabe, okay, aber wenn ich Textpassagen mit Bildern kombinieren möchte, brauche ich bei einem Beamer nur ein Gerät. Ich hasse aber - genau wie Du - Vorträge, bei denen Folien den eigentlichen Vortrag ersetzen. Texte dürfen nur eine unterstützende Funktion haben, sonst schläfern sie den Zuhörer nach kurzer Zeit ein.LGChristiane
Re:Erwartungen an ein Seminar
Leute, die ihre bilder nur digital haben, brauchen den beamer aber als diaprojektor ersatz....