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Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen (Gelesen 23581 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Eine zentrale Ursache für den Artenrückgang in Deutschland ist die industrialisierte Landwirtschaft. In den Städten hingegen gibt es durch die Strukturvielfalt mittlerweile eine entsprechende Artenvielfalt. Ich möchte in dem Zusammenhang jedem das Buch Stadtnatur von Josef Reichholf empfehlen.Daher halte ich es für wesentlich sinnvoller, mein Geld für Lebensmittel aus ökologischem Anbau auszugeben statt für Mehlwürmer. Ökologisch bewirtschaftete Flächen sind weniger verarmt als konventionell bewirtschaftete: - ein Überblick vom Nabu - eine Stellungnahme des Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft- als Beispiel die Anforderungen , die der Weinhandel Delinat an seine Winzer stellt.Spannend wäre auch die Frage nach der Umweltbelastung durch Sonnenblumenanbau und wieviel davon für Vogelfutter verwendet wird. Saatgut für Sonnenblumen wird übrigens teilweise auch mit Insektiziden gebeizt, die wegen der möglichen Verbindung zum Bienensterben in der Kritik sind.edit:Tippfehler entfernt
Chlorophyllsüchtig
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Hallo Rieke2,ich gebe Dir zumindest teilweise recht. Übrigens kaufe ich aus diesem Grund überwiegend biologisch erzeugte Lebensmittel. So kann ich persönlich in meinem kleinen Bereich beeinflussen, dass Flächen naturnah bewirtschaftet werden.Solange aber die meisten Mitmenschen Lebensmittel billig, billiger am billigsten kaufen, werde ich mich hüten auf konventionelle LWS zu schimpfen. Die Mehlwürmer kosten nur ein paar Cent. War ein Versuch und ist keine Dauereinrichtung.LG usch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Hallo!Ich habe dieses Jahr mit Ganzjahresfütterung angefangen; die Gründe, die dafür sprechen, sind m.E. die gewichtigeren.Das Argument, die Jungen würden durch Körnerfutter sterben, halte ich auch für ganz klar widerlegt. Wir haben zwei Meisennester direkt an Fenstern und Sonnenblumenkerne und Meisenknödel in der Nähe. Man kann genau sehen, dass sowohl Kohl- als auch Blaumeisen ihre Jungen ausschließlich mit Raupen (von denen es hier wohl reichlich gibt) usw. füttern und sich nur selbst gelegentlich mit dem angebotenen Futter stärken. Die Futterstellen sind im Moment vor allem von jungen Feld- und Haussperlingen bevölkert, ab und an kommen Meisen oder ein Grünfink. Die Vögel gewöhnen sich also nicht an dieses Futter, so dass sie nicht wissen, wie sie ohne überleben können, sondern nehmen es nur als Zusatz, wenn sie nichts finden. Zufütterung hilft meiner Meinung nach, den Bestand zu sichern.GrüßeAndrea
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Das Problem ist doch - da, wo die Lebensräume der Vögel, durch was auch immer, zerstört wurden, hilft auch Sommerfütterung nicht. Das unterstreichst du selber durch deine Beobachtung - Nüsse vor Ort verzehren, Insekten für die Brut im Gebüsch suchen. Das heißt aber, dass ausreichend Gebüsch mit Insekten vorhanden sein muss........... da sind wir wieder beim Lebensraum. Wenn nicht, werden die Jungvögel mit Nüssen statt mit Insekten gefüttert ............ Mehlwürmer sind im übrigen auch nicht die Lösung für Insektenfresser. Erstens wenig nahrhaft, zweitens u.U. sogar gefährlich für die Brut, wenn sie lebendig verfüttert werden. Drittens einseitig.............Das Problem ist doch viel komplexer, das lässt sich nicht mit Fütterung lösen. Und wenn es dann auch noch das falsche Futter ist, hat man sogar ein weiteres Problem geschaffen ...........Hallo zusammen,wer mal mit offenen Augen seinen Garten verläßt, kann leicht feststellen wie sehr sich die Landschaft in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Ich will auf keine Fall (!!!) die Landwirte angreifen, aber aus ökonomischen Zwängen heraus wurden immer mehr Flächen zusammengefasst und mit immer weniger Kulturarten bestellt. Dies führt zu einer enormen Verarmung in der Kulturlandschaft. Das können ein paar naturnah gestaltetete Gärten nicht auffangen. Wenn mal hin und wieder Lebendfutter anbietet, sieht man deutlich wie die Vögel ihre Jungen füttern: Die Mehrwürmer ect. werden abtransportiert / zum Nest gebracht. Erdnüsse und Sonnenblumenkerne dagegen werden in aller Ruhe vor Ort verezehrt, dann geht es ins Gebüsch auf Futtersuche für die Brut. Fazit: Nicht nachplappern, selber beobachten.
Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Die Fütterung ist nur ein Ansatz zur Erhaltung der Artenvielfalt. Dazu gehören natürlich auch die Erhaltung/Schaffung von Lebensräumen und Nistgelegenheiten.Manches davon kann ich persönlich beeinflussen und tue dass auch, anderes nicht. Ich fange halt bei mir an, statt nur zu lamentieren, was alles falsch läuft.Mehlwürmer sind übrigens nicht im geringsten schädlich, solange sie nicht als Alleinnfutter genommen werden. Bei mehreren Spatzen- und Meisennestern in der Umgebung und ca. 30 Mehlwürmern pro Tag ist dass nicht der Fall. Die Meisen "hauen" sie übrigens zumindest bewußtlos. Schädlich sind laut Literatur die lebendigen Larven von Schmeißfliegen. Das hindert Meisen aber nicht daran, sie zu fangen, wenn sie sie erwischen.LG usch
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Ich bezweifle, dass man mit Fütterung die Artenvielfalt erhält. Wenn man hier und in den anderen threads zum Thema mal herumliest, werden am häufigsten Kohl- und Blaumeisen als Futtergäste erwähnt, wenige andere Arten, die aber auch meist noch häufig sind. Diese Arten kommen aber recht gut ohne Fütterung über die Runden. Die gefährdeten Spezialisten, die eben auch auf bestimmte Lebensräume angewiesen sind, erreichst du doch mit Fütterung gar nicht.Ich halte das für Gewissensberuhigung.Darum finde ich auch diese leisen Vorwürfe in jedem deiner posts nicht ganz angebracht:Die Fütterung ist nur ein Ansatz zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Ich bin gegen Sommerfütterung - aber ich plappere dennoch nicht nach, sondern beobachte selbst. Ich bin stets offenen Auges auch außerhalb meines Gartens unterwegs. Und ich lamentiere auch nicht nur, was alles falsch läuft ........ und ich bin sicher, so ist es auch mit zahllosen anderen hier im Forum, die dennoch gegen die Sommerfütterung sind.Ich füttere nur im Winter (und das eigentlich zugegebenermaßen auch nur mit halber Überzeugung). Unser Garten besteht fast ausschließlich aus heimischen Gehölzen, weder im Gemüsegarten noch im Ziergarten wird irgendein Gift verwendet. Da wir noch keine großen Bäume haben, haben wir vielfältige Nistgelegenheiten (nicht nur für Vögel!!) aufgehängt.Außerdem haben wir 5000 m² Grünlandbrache neben unserem Grundstück gepachtet, die wir zu zweit einmal im Jahr mühsam mit einfachen Mitteln mähen, um die Verbuschung zu verhindern, den überdüngten Boden auszumagern und so den Lebensraum für vier Grasmückenarten, Neuntöter, Weidenmeisen, Grauschnäpper, Sumpfrohrsänger und viele mehr zu erhalten - die hier noch Brutvögel sind, wo sonst längst Weidefläche wäre.Ganz abgesehen davon, dass ich auch darauf achte, wo immer es möglich ist, biologische Produkte aus regionalem Anbau zu kaufen .........Ich halte das für sinnvoller, als im Sommer zu füttern.Die Vögel, die tatsächlich von der Fütterung abhängig wären, wären damit also vom Menschen abhängig. Ich möchte lieber dafür sorgen, dass sie unabhängig von unserer Hilfe alleine bestehen können. Alles andere ist der oben erwähnte "Freilandzoo"...... wer mal mit offenen Augen seinen Garten verläßt, ................Nicht nachplappern, selber beobachten.....................Ich fange halt bei mir an, statt nur zu lamentieren, was alles falsch läuft..........
Herzlichst, Windsbraut
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
@Stefanie: Was Du machst, finde ich toll. Uneingeschränkt.Falls mein Ton "vorwurfsvoll" war, entschuldige ich mich. Die "offenen Augen" waren eher eine Bitte. Direkt vor meiner Haustür sind aus einem Ackerstreifen mit 12 verschiedenen Felder und 5 - 6 Feldfrüchten in den den letzten Jahren 2 große Äcker mit 2 verschiedenen Früchten geworden. Ähnliches passiert mit dem Grünland, die Einheiten werden immer größer. An Pfingensten haben die meisten Landwirte den ersten Schnitt gemacht, damit sind gut 60% des Grünlandes auf einen Schlag geerntet worden.Es wird für die Vögel immer schwerer genügent Futter zu finden.LG usch
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
1. Ich schon. 2. Hab ich auch nie behauptet. 3. Ich hab kein schlechtes Gewissen. LG usch1. Ich bezweifle, dass man mit Fütterung die Artenvielfalt erhält. ... 2. Die gefährdeten Spezialisten, die eben auch auf bestimmte Lebensräume angewiesen sind, erreichst du doch mit Fütterung gar nicht.3. Ich halte das für Gewissensberuhigung.
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Ja, da stimme ich dir zu!! (Unsere Verpächterin hat auch schon darüber nachgedacht, uns die Brache wegzunehmen, weil ein Weihnachtsbaumzüchter mehr Pacht versprach.........die Angst davor verfolgt uns ....)Monokulturen auf riesigen Flächen sind ein enormes Problem. Das ließe sich schon mildern durch Wiedereinführung von "Knicks", von Unterteilungen der Äcker durch Wildgehölzhecken, die Lebensräume bieten oder für Tiere (nicht nur Vögel, auch Feldhasen etc.) sozusagen Verkehrsverbindungen zum nächsten möglichen Lebensraum darstellen. Aber neben einer Hecke kann man ja seinen Trecker nicht eng wenden, da würde man ja mit dem Wendekreis ein paar Quadratmeter Acker verschwenden .......... Eigentlich ist alles nur zum Verzweifeln............Falls mein Ton "vorwurfsvoll" war, entschuldige ich mich. Die "offenen Augen" waren eher eine Bitte. Direkt vor meiner Haustür sind aus einem Ackerstreifen mit 12 verschiedenen Felder und 5 - 6 Feldfrüchten in den den letzten Jahren 2 große Äcker mit 2 verschiedenen Früchten geworden. Ähnliches passiert mit dem Grünland, die Einheiten werden immer größer. An Pfingensten haben die meisten Landwirte den ersten Schnitt gemacht, damit sind gut 60% des Grünlandes auf einen Schlag geerntet worden.Es wird für die Vögel immer schwerer genügent Futter zu finden.
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Ich kann aber auch die Landwirte sehr gut verstehen, die unter einem enormen Zeit- und Kostendruck stehen.Heckenstreifen / Knicks halte ich für optimal. Man kann sie ja auch parallel zur Pflugpfurche legen. Außerdem gibt es viele Grünflächen (z.B. entlang von Bundestraßen und Autobahnen) die durch eine etwas gezieltere Mahd ein wertvolles Biotop sein könnten. Die Augen dafür hat mir R. Witt mit seinen Veröffentlichungen geöffent. Leider habe ich aber diese Dinge nicht in der Hand. (Bloß ne Hecke kann ich pflanzen und werde dass auch in diesem Jahr tun
)LG usch (die gestern abend noch mal einen jungen Feldhasen gesehen hat, der aus dem Rapsfeld kam)

Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Die kleinteilige Landwirtschaft ist nunmal extrem ineffizient und nur dank der Agrarsubventionen und einer unendlichen Leidensfähigkeit der betroffenen Bauern überhaupt noch möglich. An Großbetrieben, die auf großen Flächen mit modernen Maschinen und fast ohne Personal arbeiten führt schon in naher Zukunft kein Weg vorbei. Im Osten ist das Standard und trotzdem gibt es noch Vögel. Wichtig finde ich eher Überzeugungsarbeit bei den Landwirten und Straßenverkehrsämtern, dass nicht jeder Feldrain und jeder Straßenrand abgeholzt und gemäht wird.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Sehe ich genauso.Die Frage bleibt aber: Was kann ich in meinem Einflussbereich tun.(
Bitte keinen erhobenen Zeigefinger rein lesen, dass kann und soll jeder für sich entscheiden. Was Stefanie berichtet hat, finde ich klasse. Solche Beispiele machen Mut).Ich füttere übrigens gezielt Sperlinge. Sie sind mit Sicherheit nicht selten, aber der Bestand ist in den letzten 20 Jahren sehr zurück gegangen. Nistmöglichkeiten gibt es für sie hier in der Umgebung (noch) genug.LG usch

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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Hallo,ich habe mich auch erst in diesem Winter angefangen mit diesem Thema zu befassen, weil er so extrem lang war und mit ewig geschlossener Schneedecke.Die Argumente mit dem nachlassenden natürlichen Nahrungsangebot finde ich sehr einleuchtend. Wahrscheinlich trifft das nun gerade nicht auf meine Gegend zu, weil ich am Wald wohne und hinter meinem Garten in sumpfigen Wiesen ein Landschaftsschutzgebiet angrenzt - aber dennoch. Die Winterfütterung habe ich in diesem Jahr erstmals sehr gründlich betrieben und war wirklich fasziniert, wie vielseitig hier bei uns die Vogelwelt ist.Weil ich soviel Freude daran habe, auch deshalb, habe ich die Fütterung nicht ganz eingestellt. Es ist auch eine Nähe zur Natur, die man sonst nicht hat. Vielleicht auch ein Eigennutz - aber ich denke nicht, dass es schädlich ist, weiter zu füttern. So viele Vögel, wie es hier gibt - die fütter ich sowieso nicht alle durch. Die kommen mal naschen und den Rest holen sie sich aus der Natur. Und auch wie dort wird es bei mir mal Engpässe geben, wenn ich im Urlaub bin. Dann bleibt die Futter stelle 2 Wochen leer.L.G.Gänselieschen
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Das Entscheidende ist für mich nicht, welche Folgen die Fütterung für die einzelne Blaumeise hat. Daß die davon profitiert, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber welche Folgen hat das für andere Lebewesen?Ein Beispiel: Baumläufer fressen ähnlich wie Blaumeisen kleine Insekten, die sie in der Rinde suchen. Das Nahrungsspektrum dürfte sich zumindest teilweise überschneiden. Nach meinem Kenntnisstand kommen Baumläufer nicht an Futterstellen, d.h. der Konkurrent Blaumeise wird durch das Füttern gefördert.Gärten sind von Vögeln sowieso schon recht dicht besiedelt. Im Wald ist ein Amselrevier rund 11.000 qm groß, in Gärten und Parks nur 2.000 qm, teilweise noch kleiner. Das zeigt, wie gut das Nahrungsangebot für Amseln ist. Nur - welche Folgen hat das für die Regenwürmer (oder in der Mulchschicht überwinternde Insekten)?Fütterung von Wildtieren ist immer ein Eingriff in die Natur. Es gibt Einzelfälle, wo das trotzdem berechtigt ist, beim Auswildern von Geiern etwa. In lebendigen Gärten, wie Ihr sie beschreibt, ist es nicht nötig.
Chlorophyllsüchtig
Re:Vögel ganzjährig füttern - Grundsatzfragen
Der Einwurf ist nicht unberechtigt: Welch Auswirkungen hat die Fütterung der Vögel auf die Umwelt? Ich überlege, ob es ein belegbares Beispiel für negative Auswirkungen gibt. Mir fallen aber grad nur Elstern / Krähen, die sich auf Müllhalden satt fressen und dann evtl. mehr Nester plündern. Oder lassen sie dass, weil Müll einfacher und leckerer ist als kleine Vögel?Gibt es Untersuchungen zu diesem oder ähnlichen Themen?LG uschGärten sind von Vögeln sowieso schon recht dicht besiedelt. Im Wald ist ein Amselrevier rund 11.000 qm groß, in Gärten und Parks nur 2.000 qm, teilweise noch kleiner. Das zeigt, wie gut das Nahrungsangebot für Amseln ist. Nur - welche Folgen hat das für die Regenwürmer (oder in der Mulchschicht überwinternde Insekten)?