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Migranten - Spitzmäuse im Haus (Gelesen 15926 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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RosaRot
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Re:Migranten

RosaRot » Antwort #15 am:

Das mit dem Katzenfutter wußte ich noch nicht. Da wirst Du die wohl eine Zeit als Minitiger durchfüttern :D. Ich würd es tun. :) Wenn sie Zugang nach draußen finden werden sie ob des angweiligen Futters schnell wieder verschwinden. Bei Dir gibts dann keine Spinnen Asseln, Silberfischchen etc. und die Mäuse bist Du dann auch vielleicht los.
Spinnenfrei wär nett. Und es interessiert mich, ob, was hereingekommen ist, auch wieder geht und wann... ::)
Viele Grüße von
RosaRot
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partisanengärtner
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Re:Migranten

partisanengärtner » Antwort #16 am:

MMMh Gut das ich sie nach wenigen Tagen wieder ausgesetzt habe. War ein Erdterrarium, deswegen war wohl die Geruchsbelästigung nicht so ausgeprägt. ;)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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RosaRot
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Re:Migranten

RosaRot » Antwort #17 am:

Na mal sehen... bis jetzt riecht man sie noch nicht...ist Fliesenboden, leicht zu reinigen also. Hoffe ja nicht, dass es wie ein Pumakäfig wird...
Viele Grüße von
RosaRot
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Knusperhäuschen
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Re:Migranten

Knusperhäuschen » Antwort #18 am:

Ich hab jetzt den thread nicht ganz gelesen, aber so gerne ich eigentlich Spitzmäuse habe, lass sie sich nicht zu sehr einnisten, sie machen riesige Latrinen, Köddelhaufen, so groß, das man nicht glaubt, dass sie von diesen kleinen Scheissern stammen. Stinkige Pieselecken, sie markieren ziemlich stark.Extrem ist es mir aufgefallen, als das Elternhaus über viele Monate nicht mehr wirklich bewohnt war, im Stall-/Schuppen-/Waschküche-Bereich haben sie sich wirklich breitgemacht, alles war mit wirklich großen Kothaufen und Piesellachen entlang ihrer Wege verdreckt, angehäuft an prominenten Landmarken. Ziemlich stinkige Angelegenheit, das Ganze.O.K. Hausmäuse waren da auch, einige sind in die aufgestellten Fallen getappt (und wurden dann wohl auch gleich anschließend von den Kollegen aufgefressen),leider auch (so wollte ich das eigentlich nicht) viele Spitzmäuse, sie waren meist mumifiziert oder von Fliegenmaden aufgefressen.Den meisten Dreck haben aber tatsächlich die kleinen Insektenfresser hinterlassen, die Köddel waren viel mehr und größer, als die der Hausmäuse (die Köddel kenne ich, hab selber mal hunderte von Farbmäusen im Kinderzimmer gezüchtet, auch eine stinkige Angelegenheit), man könnte glauben, man hätte Ratten im Haus (jaja, auch solche hab ich gezüchtet.... ::)).Ich würde irgendwie versuchen, sie aus dem Haus zu vergrämen, so nett und hilfreich sie auch wirklich sind, aber zu viele von ihnen möchte ich hier bei uns im Haus nach allen Erfahrungen nicht mehr haben wollen, so leid es mir tut.
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RosaRot
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Re:Migranten

RosaRot » Antwort #19 am:

Ich wart mal ab, bis es nicht mehr so kalt ist und versuche sie dann umzusiedeln, wird ja wohl nicht ewig so kalt sein wie jetzt (-12° aktuell). Komposthaufen ist eine gute Idee, der ist im Moment aber auch nicht mehr zu sehen...An den Köddeln hab' ich sie zuerst erkannt... wir haben vor dem Haus eine Spitzmauslatrine seit ewigen Zeiten...auf einer Balustrade zwischen meinen Blumentöpfen ::) - da sind halt auch so nette Ritzen in der Mauer...
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Migranten

RosaRot » Antwort #20 am:

Tät' dann gern noch wissen, wie eine Eimerfalle funktioniert?
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RosaRot
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Re:Migranten

Knusperhäuschen » Antwort #21 am:

Mhh, Spitzmäuse mit der Eimerfalle hab ich noch nicht gefangen, bei Hausmäusen hab ich immer ein Brettchen so kippelig auf den Rand eines Eimers gelegt, dass ein Köder (bei Hausmäusen Speck, Käse, Schoki oder sonstwas Leckeres, bei Spitzmäusen würde ich eher was fleischiges nehmen, bei mir gingen sie auch auf Speck, Wurst u.ä.) am kippeligen, dem Eimergrund zugewandten Ende liegt, so dass ein Tier, dass über den Rand balanciert, beim Versuch den Köder zu erreichen, das Übergewicht bekommt und samt Brettchen in den Eimer stürzt.Bei Kletterkünstlern, wie Hausmäusen, hab ich das häufig erfolgreich angewandt, aber ob man damit Spitzmäuse fangen kann, bezweifle ich. Die schleichen doch eher immer nur am Boden entlang ihrer Pfade entlang, an einem Eimerrand kletternd kann ich sie mir nur schwer vorstellen.
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

Knusperhäuschen » Antwort #22 am:

Soweit ich weiß, sind Spitzmäuse aber extrem stressanfällig, wahrscheinlich würde ihnen die Tatsache, in einen Eimer zu fallen und dort gestresst Runden im Kreis zu drehen, innerhalb kürzester Zeit den Garaus machen, auch können sie nur ganz kurze Zeit ohne Nahrungsaufnahme leben, da ihr Grundumsatz auf Grund des ungünsigen Verhältnisses von Volumen zur Körperoberfläche so hoch ist.Auch Lebendfallen scheinen da nicht geeignet zu sein.
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

Muscari » Antwort #23 am:

Bei mir haben Spitzmäuse draußen auch vom Katzenfutter genascht!
Günther

Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

Günther » Antwort #24 am:

Unsere Spitzmäuse sind "nur" im Garten, dort schätze ich sie und laß sie, sind dort auch nett und oft zutraulich.Aus dem Haus tät ich sie vergraulen.
MD9
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

MD9 » Antwort #25 am:

Soweit ich mich erinnere, können Spitzmäuse innerhalb von 3 Stunden verhungern verhungern, wenn sie zum Beispiel in Lebend fallen gefangen sind, durch den Stress und den dadurch hohen Nährstoff verbrauch.
Schöne Grüße aus Ostfriesland
                    Heinz
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

RosaRot » Antwort #26 am:

Dazu muß ich sie ja fangen. Und dazu muß mir noch etwas gescheites einfallen, was sie nicht stresst. Bezog sich auf Günthers Post.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

partisanengärtner » Antwort #27 am:

Du musst den Eimer so aufstellen das die Spitzmaus ohne zu klettern ran kann. Rampe oder was ähnliches. Wenn Du dann noch etwas Stroh eine kleine Schachtel oder so am Grund als Deckung hast hält sich der Stress in Grenzen. Unter der Schachtel kannst Du dann ein Wassergefäß und Futter (Katzenfutter find ich Klasse) anbieten. Wenn Du gleich früh und abends kontrollierst wird sie es wohl gut überleben.Die Eimerfallen die ich bis jetzt gesehen habe waren eingegraben. Ohne Deckung drin sind sie schnell tot. Mit Deckung ist das kein Problem so hab ich schon als Kind Spitzmause heimgebracht. Allerdings handgefangen.Die waren aber im Gegensatz zu den Eidechsen nur gelegentlicher Ausnahmefang.Damals hat man den Kanal in Nürnberg gebaut, da hab ich Eidechsen umgesiedelt.War eine Schnapsidee, aber ich fand es damals gut und richtig.Die eine Eimerfalle die ich erfolgreich aufgestellt habe war schräg eingegraben. Muß man aber probieren wie schräg das sein muss. Ich hab sie mit lebenden Mehlwürmern und Stroh bestückt. Die Spitzmaus ist reingerutscht, wahrscheinlich weil sie an die Mehlwürmer die am Grund raschelten ran wollte. Ein Apfelstück war auch drin, ob das als Flüssigkeitsquelle taugt kann ich nicht sagen.Die Spitzmaus war in mein Gewächshaus mit den Laubfröschen eingebrochen und ich wollte meine Frösche nicht riskieren.
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Axel
Günther

Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

Günther » Antwort #28 am:

Dazu muß ich sie ja fangen. Und dazu muß mir noch etwas gescheites einfallen, was sie nicht stresst. Bezog sich auf Günthers Post.
Möglicherweise - je nach Größe ihres "Wirkungsraumes" - helfen stärkere (!)Ultraschallgeräte. Oder nur längerer Krawall, wenns die Menschen aushalten.Aus"räuchern" - aus"stinken" ist in einem Haus zweifelhaft.Und der Kübel: Mit Versteckmöglichkeit (Heu?) und etwas Nahrung (Katzenfutter) ginge es vielleicht doch.
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Re:Migranten - Spitzmäuse im Haus

partisanengärtner » Antwort #29 am:

Gute Idee Günther :D ;)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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