interessantes Suchbild. Hornveilchen, Gundermann, Weidenröschen und Gänsedistel?
Überwiegend falsch. Hornveilchen, Gundermann und Weidenröschen sind nicht vertreten.Ich habe es wegen des vielen Regens im Herbst nicht geschafft die Rabatten komplett zu krauten und jetzt ist schweben angeraten.
Dann vielleicht eher Viola arvensis, eine kleine Veronica und Hornkraut (Cerastium arvense)? Ich hab es auch nicht geschafft zu krauten (und zu grasen ), so dass manche Frühlingsblüher noch ein bißchen Kraft und Zeit brauchen, sich durchs Gestrüpp zu drängeln. Nur ein Beet habe ich ganz neu gemacht, dort spitzen u.a. Iris reticulata und Crocus chrysanthus. Und auf der Nordseite neben den großen Schneehaufen gibt es die ersten Schneeglöckchen-Spitzen. Cyclamen coum liegt allerdings unter den Schneehaufen.
Hier war letztes Wochenende im Wald eine verwirrte Leberblümchenpflanze mit zwei Blüten. Hätte ich ein Foto gemacht, hätte ich den Hepatica 2011 - Thread eröffnen können .Im Garten ist noch vollkommen nichts. Das wird auch noch zwei, drei Monate so bleiben, daher wünsche ich mir viel, viel Schnee
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
"Das wird auch noch zwei, drei Monate so bleiben, daher wünsche ich mir viel, viel Schnee" ???Nicht meine Welt als "Flachlandtiroler", da bekomme ich schon bei dem Gedanken an so einen langen (SChnee)Winter Depressionen.
Ich krieg dafür Depressionen, wenn es hier ab jetzt bis Mitte März kalten Matsch mit Nebel hat. Vor Mitte März passiert im Garten ohnehin nichts, also ist es besser, es ist alles zugedeckt, dann wartet es sich leichter .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Zwischen die Frühlingsblüher in den Beeten passen keine Blechdosen.
Bei Massenbeständen stört mich der Verlust durch ein paar Trittplatten erst recht nicht. Das Zeug durfte sich Jahrzehnte lang vermehren, da kann ich auf ein paar Tausend gut verzichten. Ich schmeiß einfach 30x30cm-Betonplatten im Meterabstand in die tieferen Beete an Stellen mit hoher Dichte von Crocus tommasinianus, Winterlingen oder Traubenhyazinthen. Die hohen Geophyten stehen selten so dicht, daß da gleich dutzende vergehen, notfalls spür ich die rigoros mit der Grabegabel auf.
Katrin hat geschrieben:Vor Mitte März passiert im Garten ohnehin nichts, also ist es besser, es ist alles zugedeckt, dann wartet es sich leichter .
Dito. Ich führe schon länger einen Blütezeitkalender und blicke mit Ernüchterung auf die nächsten zwei Monate. Cyclamen coum, Helleboren, Hamamelis & Co blühen hier selbst an geschützten Stellen nie vor Mitte März. Zuletzt war immer Eranthis hyemalis so um den 10. März der allererste Blüher.Die neu hinzugekommenen besonders frühen Helleboren geben ein trauriges Bild ab. Die Saison läßt sich hier einfach nicht beliebig verlängern wie in wärmeren Regionen.
Danke, ich dachte schon, ich bin die einzige, bei der alles erst so spät auftaucht! 2008 waren die Hepatica schon am letzten Februartag da, aber auch dahin sinds noch 1,5 Monate und das war eine wirklich seltene Ausnahme. Also, bitte: Winter zu mir .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Zuletzt war immer Eranthis hyemalis so um den 10. März der allererste Blüher.
Auch Du brauchst dringend Galanthus elwesii. Die blühen bei mir außer bei Dauerfrost jedes Jahr ab Ende Januar. In diesem Jahr scheinen es die ersten auch wieder zu schaffen. Dazu kommen natürlich Adonis amurensis hort. Die blühen recht zuverlässig ab Februar und werden anschließend von der gelben Macht abgelöst.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Schneeglöckchen hab ich zu Tausenden, aber solche Altbestände sind wohl immer G. nivalis, jedenfalls blühen die niemals nicht vor den Winterlingen.Helleborus foetidus zeigen zwar ansatzweise den Willen, Knospen zu bilden, aber bis die Blütenstände aufgebaut sind, ist sicher wieder März.Immerhin blühen etwas knittrig aber doch lebend an schneefreien Stellen unerwartete Nachzügler: Crocus speciosus. Die wurden kurz vor der Blüte vom Schnee überrascht und haben bis jetzt wohl inne gehalten.
Die rosa Pestbeulen kommen aus dem Boden! :DAn der gleichen Stelle stehen dicke Tuffs Galanthus nivalis. Manchmal blühen sie gleichzeitig, in den anderen Jahren sind mal Galanthus früher dran, mal Petasites hybridus - so auch jetzt.An anderen Stellen sind die Schneetropfen fast auf.
von den klassischen frühlingsblühern noch keine spurdafür apern die herbstkrokusse aus, in tadellosem zustand, weder matschig noch auf den boden gedrückt
Im Garten geht es nicht mehr vorwärts. Schon klar bei Temperaturen zwischen 2 und 4 Grad.So konnte ich, wie jeden bald Frühling, bei den ersten angebotenen Frühlingsblümchen, nicht widerstehen und habe zwei Töpfe mit weissen Büschelnarzissen gekauft und eingepflanzt!