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Ja, ist bestimmt besser so. Es gibt aber bestimmt neue asiatische Sorten, die schnell genug wachsen würden, nur gibt es mit diesen bisher kaum Erfahrungen. E. acuminatum etwa ist wunderschön, aber wie ein Bodendecker verhält es sich hier nicht! Ganz im Gegenteil - bevor es Lauberde und humosen Boden hatte, war sein Zuwachs bei Null.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Die Eltern klingen spannend, weißt du, wie es blühen wird?
Grauenvoll, ich erinnere mich nicht! Hab 3-4 neue Epimedien im Mai bekommen und nicht gut dokumentiert :-[Also kann ich Dir erst im Frühjahr eine Antwort darauf geben. Aber hier scheint es recht gut zu wachsen. Ich such mal Bilder, aber ob es als Bodendecker reicht?Sorry@ TrollHab noch einen weitere Kreuzung: acuminatum x leptorrhizum. Die Blätter sind heller, nicht so rundlich und scheinen etwas besser zu schmecken, sehen aber im Vergleich zur Lilafee top aus.Auch die scheint wintergrün zu sein.LG pi
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
Also ich muss Katrin recht geben: die asiatischen (besonders die chinesischen) Arten sind wunderschön, aber recht zaghafte Wachser, zumindest in den ersten Jahren. Eine Ausnahme macht bei mir E. leptorrhizum , das jetzt jetzt recht zuverlässig deckt. Ich glaube aber, dass hier noch mit vielen neuen Entdeckungen zu rechnen ist.
Die Epimedien stehen gerade in der Staudensichtung. Soweit mir bekannt, decken sich die bisherigen Erkenntnisse mit den hier geschriebenen Erfahrungen. Die bewährten, ob genannten Arten und Sorten, sind wüchsig, die vielen neueren bzw. zierlicheren Formen sind als Bodendecker eher ungeeignet. Viele der Sichtungsstandorte bieten einen Tag der offenen Tür an. Da kann sich ein Besuch lohnen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ich kann den oben genannten Erfahrungen nur zustimmen.Die zarten Vertreter sind als Bodendecker ungeeignet, da sie selbst nach Jahren nur wenig Platz erobern.Und bei dem bisschen muss man ihnen noch helfen, in dem man kontinuierlich alle Konkurenten ausrupft.Aber für so hübsche Zärtlinge macht man´s ja .
Die eingangs von troll genannten nutze ich auch seit Jahren als Bodendecker und hatte nun vor, mal E. grandiflorum auszutesten. Pflanzung etwa im 30cm-Abstand. Die Konkurrenz ist überschaubar: Schattengeber ist ein tiefwurzelnder Apfelbaum, also kein nennenswerter Wurzeldruck. Krautiger Konkurrent Nr. 1 wäre Stellaria media gefolgt von Urtica urens, da der Boden sehr nahrhaft ist. Behielte da das Epimedium mit Starthilfe die Oberhand oder ist die Art definitiv zu schwachwüchsig?
Hierzu nochmal ein anderer Ansatz: Ich suche ein wuchsfreudiges, teppichbildendes Epimedium für oben beschriebenen Standort, das weiß oder in einem hellen Rosa-, Violett- oder Blauton blüht, jedenfalls nicht gelb- oder rotstichig, wintergrün wäre wünschenswert. Welche Art/Sorte wäre da am ehesten zu gebrauchen?Ich probiere E. grandiflorum trotzdem mal im Laubmull aus, da die Art vom Habitus ideal wäre, nur am Wuchs hapert es eben.
Da gibt es sehr wohl etwas: Epimedium leptorrhizum. Dieses ist niedrig, wintergrün und hat bestechend schöne, weißlichrosa Blüten, die sehr groß sind. Es läuft und kann mit normalen Humusböden vorlieb nehmen. Ist eines meiner Lieblingselfenblumen. Eine andere Alternative ist E. koreanum. Dies gehört zwar in die Gruppe der E. grandiflorum, wächst aber stärker und wird höher. E. grandiflorum und Sorten sind im Prinzip ungeeignet, da sie A) horstig wachsen, und B) einen eher säuerlichen Boden lieben.
Richtig - ich hatte in # 18 auch schon auf den kräftigen Wuchs verwiesen, und die Farbe passt. Wahrscheinlich gilt das auch von den Hybriden mit E. leptorrhizum .