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Stauden für Sandböden (Gelesen 27540 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Treasure-Jo
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Re:Stauden für Sandböden

Treasure-Jo » Antwort #15 am:

Kompost und Bentonit schaden nicht bei Phlox und Co. Phlox amplifolia ist sicher die bessere Wahl bei Sandboden. Dass Dein Beet von der Mittagssonne verschont wird, ist dabei von Vorteil. 20 qm sind doch schon mal ganz gut. Mit Zwiebelpflanzen kannst Du ja schon mal das Frühjahr abdecken (März-April). Bei Deiner Staudenwahl deckst Du vor allem den Sommer ab (Juni-August). Mit einigen Astern und Gräsern (ganz wichtig) könntest noch schöne Herbstakzente setzen.
Liebe Grüße

Jo
martina 2
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Re:Stauden für Sandböden

martina 2 » Antwort #16 am:

Ich weiß nicht, ob sich Berliner Sandboden mit ebensolchem im Waldviertel vergleichen läßt, aber bei mir gedeihen Phöxe, Rttersporn, Astern, Iris, Eisenhut, Rudbeckia u.a. sehr gut. Allerdings habe ich reichlich Kuhmist und Kompost zur Verfügung, und in den Nächten kühlt es stark ab. In jedem Fall würde ich dir empfehlen, auf robuste alte Sorten zu setzen, sie sind meist wüchsiger und widerstandsfähiger gegen Krankheiten.
Schöne Grüße aus Wien!
troll13
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Re:Stauden für Sandböden

troll13 » Antwort #17 am:

Bei 20 qm kann man schon Stauden pflanzen, die über das ganze Jahr etwas zeigen.Rechne einmal mit 3 Pflanzen pro qm. Von höheren Stauden (+/- 1m) nimm 1 Pflanze pro Sorte, von mittelhohen (+/- 60 cm) 3 Pflanzen und von niedrigen (+/- 40 cm) 5 Pflanzen pro Sorte. Das ist so ein grober Erfahrungswert, der für den Anfang eine grobe Richtung geben kann und meistens ein ansprechendes Bild liefert. Den höheren Stauden lässt Du ein wenig mehr Platz als den niedrigen. Die Ausbreitungsfreudigkeit der einzelnen Stauden ist jedoch sehr unterschiedlich.Wenn Du Dich grob an die Standortanforderungen der einzelnen Stauden hältst, gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Ich würde mich jedoch für jede Jahreszeit auf ein bis zwei größere Hingucker beschränken und entsprechende niedrigere Begleiter beschränken.Drei Jahre dauert es nach meiner Erfahrung schon, bis sich ein vorgestelltes Bild auch einstellt.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
troll13
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Re:Stauden für Sandböden

troll13 » Antwort #18 am:

Ich weiß nicht, ob sich Berliner Sandboden mit ebensolchem im Waldviertel vergleichen läßt, aber bei mir gedeihen Phöxe, Rttersporn, Astern, Iris, Eisenhut, Rudbeckia u.a. sehr gut. Allerdings habe ich reichlich Kuhmist und Kompost zur Verfügung, und in den Nächten kühlt es stark ab. In jedem Fall würde ich dir empfehlen, auf robuste alte Sorten zu setzen, sie sind meist wüchsiger und widerstandsfähiger gegen Krankheiten.
Kann man das mit den alten "robusten" Sorten wirklich verallgemeinern?Rudbeckia 'Goldsturm' will bei mir nicht. Der Staudengärtner "meines Vertrauens" (mein Lehrherr :D) hat mir einmal Rudbeckia fulgida var. deamii empfohlen, weil sie wesentlich mehr Trockenheit verträgt. Und ein ein Phlox namens 'Natural Feelings', den ich einmal bei G**tn** Po+tsc*ge bestellt habe, erweist sich trotz "Neuheit" und "Kuriosität" nach einer Eingewöhnungsphase als überaus robust. Da muss man auch experimentieren.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
wokade

Re:Stauden für Sandböden

wokade » Antwort #19 am:

Rechne einmal mit 3 Pflanzen pro qm. Von höheren Stauden (+/- 1m) nimm 1 Pflanze pro Sorte, von mittelhohen (+/- 60 cm) 3 Pflanzen und von niedrigen (+/- 40 cm) 5 Pflanzen pro Sorte.
ein wenig dumm komme ich mir schon vor, aber kann ich z.B. 5 von den niedrigeren diese dann enger zusammen setzen oder muss ich mich da auch an den empfohlenen Abstand halten?Mein Beet sollte ein gewisse Ruhe ausstrahlen,gibt es dafür eine Regel für das Maximum an verschiedenen Staudensorten?@treasure-Jokennst Du ein gutes Stauden(beet)buch?LGWokade
wokade

Re:Stauden für Sandböden

wokade » Antwort #20 am:

solltest Du Deinen Boden mit Kompost und Tonmehl (Bentonit oder Katzenstreu) verbessern.
mit Katzenstreu?? Meins bezw. das meiner Katzen ist aus Pflanzenfasern, das ist sicher nicht gemeint, oder?LG Wokade
Irm
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Re:Stauden für Sandböden

Irm » Antwort #21 am:

solltest Du Deinen Boden mit Kompost und Tonmehl (Bentonit oder Katzenstreu) verbessern.
mit Katzenstreu?? Meins bezw. das meiner Katzen ist aus Pflanzenfasern, das ist sicher nicht gemeint, oder?LG Wokade
nein, er meint das, was für Katzen unter "Klumpstreu" verkauft wird. Wäre aber teurer, als gleich im Gartencenter einzukaufen ... ;)
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
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Irm
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Re:Stauden für Sandböden

Irm » Antwort #22 am:

ein wenig dumm komme ich mir schon vor, aber kann ich z.B. 5 von den niedrigeren diese dann enger zusammen setzen oder muss ich mich da auch an den empfohlenen Abstand halten?LGWokade
natürlich kannst Du dieselben Pflanzen enger setzen, damit es wie eine schon größere Pflanze wirkt. Am 31.03. ist übrigens Staudenbörse im Bot. Garten. Da kommen viele Händler aus ganz Deutschland, Österreich usw. Schau mal in die "Gartenwege".
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wokade

Re:Stauden für Sandböden

wokade » Antwort #23 am:

Danke, den Termin hatte ich mir notiert. Freue mich schon, hoffentlich bin ich ( und mein Portemonnaie) dann nicht total überfordert ;-)LGWokadePS Cats Best ist auch Klumpstreu
Irm
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Re:Stauden für Sandböden

Irm » Antwort #24 am:

PS Cats Best ist auch Klumpstreu
wie auch immer, besser bei Bedarf gleich Betonit kaufen, es gibt sooooo viel verschiedenes Katzenstreu, nicht jedes ist für den Garten geeignet, und teuer sind sie eh alle. Bei Pflanzen-Kölle, solltest Du einen in der Nähe haben, gibts auch Lehm in Säcken als Teicherde. Den mische ich bei diversen Pflanzen unter, die nicht so gerne zu viel Sand haben. Ich arbeite eh viel mit Erdmischungen.
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Re:Stauden für Sandböden

Irm » Antwort #25 am:

..hoffentlich bin ich ( und mein Portemonnaie) dann nicht total überfordert ;-)
wetten dass ? :-X :-X
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Treasure-Jo
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Re:Stauden für Sandböden

Treasure-Jo » Antwort #26 am:

Im Zweifelsfall Bentonit nehmen
Liebe Grüße

Jo
martina 2
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Re:Stauden für Sandböden

martina 2 » Antwort #27 am:

... In jedem Fall würde ich dir empfehlen, auf robuste alte Sorten zu setzen, sie sind meist wüchsiger und widerstandsfähiger gegen Krankheiten.
Kann man das mit den alten "robusten" Sorten wirklich verallgemeinern?Rudbeckia 'Goldsturm' will bei mir nicht. Der Staudengärtner "meines Vertrauens" (mein Lehrherr :D) hat mir einmal Rudbeckia fulgida var. deamii empfohlen, weil sie wesentlich mehr Trockenheit verträgt. Und ein ein Phlox namens 'Natural Feelings', den ich einmal bei G**tn** Po+tsc*ge bestellt habe, erweist sich trotz "Neuheit" und "Kuriosität" nach einer Eingewöhnungsphase als überaus robust. Da muss man auch experimentieren.
Naja, sicherheitshalber habe ich auch "meist" geschrieben, weil ich zwar alles andere als ein Staudenexperte bin, aber eben diese Erfahrung gemacht habe - ob Rittersporn, Phlox oder Rudbeckia., am besten gedeihen weitergegebene Sorten aus alten Gärten. Gegossen wird bei mir nur bei extremer Trockenheit bzw. wenn ich überhaupt da bin. Aber wie schon gesagt, das Klima mit kühlen Nächten und viel Tau mag da eine Rolle spielen.
Schöne Grüße aus Wien!
Barbarea vulgaris †
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Re:Stauden für Sandböden

Barbarea vulgaris † » Antwort #28 am:

Cats Best ist auch Klumpstreu
Schon... eignet sich hervorragend für den Kompost und dann für den Sandboden. Mein Sandboden ist nach 16 Jahren in zwischen schon recht gut geworden... Viele Katzen schei...viel ::) ;) Und spreche mal mit Deiner Stammtankstelle ob sie Dir den Kaffeesatz aufheben.
Lebe den Tag, denn heute ist morgen schon gestern...
Joachim

Re:Stauden für Sandböden

Joachim » Antwort #29 am:

Bentonit hat einen pH Wert von ca. 10,5, das heisst er ist ganz schön basisch. Wenn man diesen Bodenzusatzstoff erst mal eingestzt hat kriegt man ihn aus dem Boden nicht mehr heraus und man kann später an der Stelle Heide und Rhododendren vergessen, da kommt kein Torf gegen an. Dies sollte man vorher bedenken. Der Einsatz von organischem Material ist dagegen völlig unproblematisch.
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