Lange nicht bedienter Faden, trotzdem ein schönes, wenn auch neophytäres Gehölz. Ribes sanguineum, heute gegen blauen Himmel, bei eisigen Nordwind ( nicht abgebildet )
Oh ja, die ist ja sehr üppig! :D Ich habe vor zwei Jahren Stecklinge bei meiner Mutter geschnitten, letztes Jahr dann ausgepflanzt, und dieses Jahr sind zum ersten Mal ein paar Blüten dran. Aber noch ist es ein Mini-Busch, kaum kniehoch. Dereinst wird er hoffentlich einen prima Sichtschutz vor dem Gerümpel der Nachbarn abgeben. ;)
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ich hab dieses Jahr meine Blut- Johannisbeere verloren
Blätter sind im Sommer Gelb geworden und abgefallen. Der Baumschulgärtner vermutet vertrocknet .
Es war auch jede Menge Girsch darunter. Der hat sich wohl das Wasser geklaut was ich immer gegossen hab
Nun hab ich eine neue Blut Johannisbeere bestellt . Über 100 cm groß für 49,99 im Topf.
Der Baumschulgärtner meint es wär ein Solitär. Was meint er damit ?
Ich nehme an, er rechtfertigt den stolzen Preis. Das Exemplar müsste im freien Stand ( Solitär ) gezogen worden sein, d.h. ein ringsum sehr ansprechender, harmonischer Habitus.
Ich verliere auch immer mal Pflanzen , auch einzelne Zweige. Bei mir ist es sicher Pilz, denn hier oben zwischen den Meeren ist es oft sehr feucht, auch luftfeucht. Ich wollte es dir nur mitteilen, auch wenn es bei dir wohl nicht zutrifft.
VG Wolfgang
Bei Hostmann kostet die bei der Größe 59,20 € dann kommt noch Versand dazu.
Dann kauf ich lieber gleich beim Baumschul Gärtner in 15 km Entfernung.
Na da kann ich ja auf einen schönen Strauch hoffen. Die Hummeln werden sich im Frühling freuen.
Bei mir wars wohl die Girschschicht. Die war über 10 cm dick
Meine Blutjohannisbeere hat vor einiger Zeit auch ihr komplettes Laub abgeworfen, zu trocken war es dort aber sicher nicht, eher zu nass. Ein Zweig war schon im Sommer vertrocknet, den hatte ich abgeschnitten und mir nichts weiter gedacht. Es sind aber dicke Knospen für nächstes Jahr dran, so tot kann sie also nicht sein, Vielleicht war es tatsächlich ein Pilz, vielleicht auch nur Sonnenbrand, denn Ende August/Anfang September hatten wir plötzlich nochmal sehr heiße Temperaturen mit brennender Sonne, das haben meine Fächerahorne auch umgehend mit eintrocknendem Laub quittiert.
Ach zu nass kann auch ein Problem sein ?
Der Wurzelbereich beim ausbuddeln war hier schon reichlich trocken. Und Staunässe ist hier auch ausgeschlossen bei dem Sand hier .
Ob's ein Problem ist, weiß ich nicht, bisher sah die Blutjohannisbeere immer gut aus. Wenn es nicht eine ganz besondere Sorte ist, würde ich auch nicht so viel Geld dafür ausgeben, meine habe ich aus einem Steckling von der im Garten meiner Mutter herangezogen, ansonsten findet man die im Frühling auch regelmäßig in Baumärkten und Gartencentern für 'nen Zehner... (halt nicht 1 m groß, sondern nur die Hälfte, aber so langsam wächst sie ja nicht).
Ribes sanguineum verträgt Trockenheit gut. Hier in Holland verwendet man die ab und zu für Grünanlage. Pflanzen die ich kenne haben der trocknen Sommer von 2018--2022 überlebt.