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Mähroboter? (Gelesen 12582 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

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Elke
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Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

Elke » Antwort #15 am:

Zwergele,wie groß ist denn Dein Rasen oder sind es sogar voneinander getrennte Rasenstücke?Ich möchte für meinem nächsten Garten einen Rasenroboter anschaffen und habe mich deshalb mit diesem Thema schon sehr intensiv beschäftigt. Und da dieses Gerät drei bis fünfmal in der Woche stundenlang in Intervallen arbeitet, muss es sehr leise sein, auch bei Regen mähen und ein sehr gutes Mähergebnis ohne Bahnen zeigen. Mir sind Langzeittests immer wichtiger als Vorstellungen neuer jubelnder Roboter-Besitzer, die das Gerät erst sehr kurz haben.
Hallo Elke und marcu, stimmt, die Lautstärke ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt und Husqvarna scheint da mit seinen Mährobotern wie es aussieht zu den leistesten zu gehören.Wisst ihr denn, ob eure Bekannten den Begrenzungsdraht selbst verlegt haben?
Unsere Bekannten haben das Begrenzungskabel selber verlegt. Da gibt es zwei Möglichkeiten:1) Einfache Methode: Der Rasenrand wird mit dem alten Mäher so tief wie möglich abgemäht. Dann wird das Kabel auf den Rasen gelegt und mit Klammerstiften, die mit einem Hammer in die Erde geschlagen werden, befestigt. Dies geht relativ schnell, dauert bei einem komplizierten Rasen aber doch etliche Stunden. Das Kabel ist nach einiger Zeit nicht mehr zu sehen, da es vom Gras überwachsen wird. Nachteil: Wenn man den Rasen vertikutieren möchte, kann man das Kabel leicht zertrennen, falls man nicht mehr daran denkt, dass es an speziellen Stellen verlegt ist. Mit eigens dafür hergestellten Kabelverbindern ist das aber wieder zu reparieren, wenn man den Fehler endlich gefunden hat.2) Aufwändige Methode: Das Kabel wird bis zu 10 cm tief in den Rasen verlegt. Dafür kann beim Vertikutieren dann nichts mehr mit dem Kabel passieren. Und wie es immer bei diesen Dingen ist, muss man entweder selber die Arbeit leisten oder man muss für die Arbeit eines Fachmannes bezahlen.
SusesGarten hat geschrieben:Ich wüsste gerne, wie nah der Mäher an Mäuerchen- und ob er Rasenwege mähen kann.
SusesGarten,möchte man in Zukunft keine Rasenkanten schneiden oder sogar jedes Jahr abstechen, muss man den Garten in einigen Bereichen umgestalten. Im Bereich von Mauern: Kein Rasenroboter kann an Mauern mähen, ohne dass man nacharbeiten müsste. Die obigen Roboter können hier nur in einem Abstand von 22 cm mähen. Die Messer bei den Husquarna und Gardena-Modellen befinden sich aus Sicherheitsgründen in der Mitte und nicht am Rand der Modelle. Als Abhilfe könnte man den Rasen ca. 30 cm entfernen und mit Rasenkantensteinen oder Kies auffüllen. Dann bleiben keine Rasenkanten stehen. (Siehe Mäuerchen bei Beetbegrenzungen im dritten Video. Dafür musst Du ganz nach unten scrollen.Im Bereich der Beete:Wenn man die Rasenkanten nicht ein- oder zweimal im Jahr abstechen möchte, müsste man hier in gleicher Höhe wie die Grasnarbe normale Rasenkantensteine anbringen. Der Mäher fährt mit seinem Vorderteil dann darüber und mäht bei entsprechender Verlegung des Begrenzungskabels die Kanten ab. Zum Thema Rasenwege:Dazu konnte ich im Internat leider keine Hinweise finden. Dieses müsste man mit einem Fachmann klären. Vielleicht könnte Hemmerocallis dazu etwas schreiben?Und noch ein weiterer Hinweis zu den Mähern von Husquarna und Gardena, die neben anderen Modellen von der Stiftung Warentest getestet wurden. Der Husquarna wurde als bester Rasenroboter in Bezug auf viele Eigenschaften bezeichnet, dann aber stark abgewertet, weil die Messer angeblich nachlaufen würden, wenn man ihn anhebt. Das scheint nicht der Fall zu sein, wie man in der Gegenstellung der Firma Häusler sehen kann. Es läuft lediglich die Abdeckplatte nach; die Messer bleiben sofort stehen, wie man in dem folgenden Video sehen kann. Auch der Kommentar zum Test ist sehr interessant. Viele GrüßeElke
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #16 am:

Ich wüsste gerne, wie nah der Mäher an Mäuerchen- und ob er Rasenwege mähen kann.
Hier fährt er auf 12 oder 15 cm an eine Mauer heran (wir haben neben der Mauer Rasenkantensteine verlegt, der Rand wird sauber gemäht).Er kann Wege ab 80 cm Breite befahren und selbstverständlich auch mähen. Hier fährt er automatisch auf einem Plattenweg durch den Rosengarten zur zweiten Rasenfläche und findet durch das verlegte Suchkabel auch gut wieder heim. LG
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #17 am:

@hemerocallis: Hallo und vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Unser Garten ist hauptsächlich ziemlich eben, da dürfte es also keine Probleme mit der Steigung geben. Da hier bisher immer nur von Husqvarna und Gardena die Rede war, scheinen wir wohl gar nicht damit verkehrt zu liegen, die beiden als Favoriten ins Auge gefasst zu haben. Wir haben uns auch schon darauf eingestellt, dass es wohl nicht ganz billig wird aber naja, wenn man sich so einen Mäh-Helfer schon zulegt, dann möchte man schließlich auch etwas Vernünftiges haben, das nicht schon nach 2-3 Jahren wieder ersetzt werden muss.des ganzen Rasens. ;D
Von Gardena hab ich im Echtbetrieb keine wirklich begeisterten Kommentare gehört - ist aus unserer Sicht ein Nachbau ohne die Qualität des Originals.
Auch an dich die Frage, habt ihr das Begrenzungskabel selbst verlegt?
Nein. Aus gutem Grund - das Begrenzungskabel ist nicht das Problem sondern die Suchschleife und die Positionierung der Ladestation. Macht man das nicht richtig, gibt es Probleme im Echtbetrieb. Wir haben das Profis machen lassen - hat 2,5 Stunden gedauert, danach hat bisher alles klaglos funktioniert. Wir selbst hätten weder die Station noch die Suchschleife an den besten Platz verlegt (da braucht es Erfahrung) - vor allem, weil hier zwei getrennte Rasenflächen (mit Weg verbunden) gemäht werden müssen.
Auch an dich die Frage, habt ihr das Begrenzungskabel selbst verlegt?
Und wie oft habt ihr in den 5 Jahren den Akku schon getauscht?
Noch nie - wir überlegen, es diese oder kommende Saison zu machen, weil die Ladung nun ein paar Minuten kürzer reicht als zu Beginn.
Zwergele66 hat geschrieben:@SusesGarten: Also so wie ich das bisher gelesen habe, kommt es auf das Modell darauf an, wie nah der Roboter an Mauern und sonstigen Hindernissen mähen kann. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das der Randabstand sein, der bei einigen Testberichten angegeben ist (bei Herstellern habe ich diese Angabe bisher noch nicht gesehen). Da jedoch wohl immer ein kleiner Rand stehen bleibt, ist immer ein wenig Nacharbeit erforderlich, so wie ich das sehe. Aber lieber ab und zu mal kurz die Rasenkanten kürzen, statt des ganzen Rasens. ;D
Nein - das ist bei Husquarna nicht so. Wir bearbeiten keinen kleinen Rand. Wir haben Rasenkantensteine und an denen mäht der Mäher perfekt entlang (Abstechen muß man den Rasen trotzdem 1-2x pro Saison).LG
Gartenklausi

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

Gartenklausi » Antwort #18 am:

Hat jemand von Euch Erfahrungen bzgl. der Koexistenz von Rasenrobotern und Amphibien? Bei uns auf dem Rasen und der Wiese sind häufiger schon mal Grasfrösche unterwegs, vor allem morgens und abends. Deshalb mähe ich den Rasen meist eher um die Mittagszeit und passe gut auf, dass ich keinen Frosch erwische (ist mir trotzdem schon mal passiert :'( ). Ich frage mich, ob Frösche (und andere Lurche) schlau genug sind, sich rechtzeitig vor einem Rasenroboter in Sicherheit zu bringen.LGKlaus
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #19 am:

1)   Einfache Methode: Der Rasenrand wird mit dem alten Mäher so tief wie möglich abgemäht. Dann wird das Kabel auf den Rasen gelegt und mit Klammerstiften, die mit einem Hammer in die Erde geschlagen werden, befestigt. Dies geht relativ schnell, dauert bei einem komplizierten Rasen aber doch etliche Stunden. Das Kabel ist nach einiger Zeit nicht mehr zu sehen, da es vom Gras überwachsen wird. Nachteil: Wenn man den Rasen vertikutieren möchte, kann man das Kabel leicht zertrennen, falls man nicht mehr daran denkt, dass es an speziellen Stellen verlegt ist. Mit eigens dafür hergestellten Kabelverbindern ist das aber wieder zu reparieren, wenn man den Fehler endlich gefunden hat.
Wer mit einem Robotermäher noch vertikutieren muß, macht etwas Gravierendes falsch.
2)   Aufwändige Methode: Das Kabel wird bis zu 10 cm tief in den Rasen verlegt. Dafür kann beim Vertikutieren dann nichts mehr mit dem Kabel passieren. Und wie es immer bei diesen Dingen ist, muss man entweder selber die Arbeit leisten oder man muss für die Arbeit eines Fachmannes bezahlen.
Der Fachmann verlegt die Kabel mittels eines Gerätes, das den Rasen ausreichend tief aufschlitzt und gleichzeitig den Draht in den Schlitz versenkt - das geht sehr flott, der Schnitt im Rasen ist nach einigen Tagen nicht mehr zu sehen.
Elke hat geschrieben:
SusesGarten hat geschrieben:Ich wüsste gerne, wie nah der Mäher an Mäuerchen- und ob er Rasenwege mähen kann.
SusesGarten,möchte man in Zukunft keine Rasenkanten schneiden oder sogar jedes Jahr abstechen, muss man den Garten in einigen Bereichen umgestalten. Im Bereich von Mauern: Kein Rasenroboter kann an Mauern mähen, ohne dass man nacharbeiten müsste. Die obigen Roboter können hier nur in einem Abstand von 22 cm mähen. Die Messer bei den Husquarna und Gardena-Modellen befinden sich aus Sicherheitsgründen in der Mitte und nicht am Rand der Modelle. Als Abhilfe könnte man den Rasen ca. 30 cm entfernen und mit Rasenkantensteinen oder Kies auffüllen. Dann bleiben keine Rasenkanten stehen. (Siehe Mäuerchen bei Beetbegrenzungen im dritten Video. Dafür musst Du ganz nach unten scrollen.Im Bereich der Beete:Wenn man die Rasenkanten nicht ein- oder zweimal im Jahr abstechen möchte, müsste man hier in gleicher Höhe wie die Grasnarbe normale Rasenkantensteine anbringen. Der Mäher fährt mit seinem Vorderteil dann darüber und mäht bei entsprechender Verlegung des Begrenzungskabels die Kanten ab. Zum Thema Rasenwege:Dazu konnte ich im Internat leider keine Hinweise finden. Dieses müsste man mit einem Fachmann klären. Vielleicht könnte Hemmerocallis dazu etwas schreiben?Und noch ein weiterer Hinweis zu den Mähern von Husquarna und Gardena, die neben anderen Modellen von der Stiftung Warentest getestet wurden. Der Husquarna wurde als bester Rasenroboter in Bezug auf viele Eigenschaften bezeichnet, dann aber stark abgewertet, weil die Messer angeblich nachlaufen würden, wenn man ihn anhebt. Das scheint nicht der Fall zu sein, wie man in der Gegenstellung der Firma Häusler sehen kann. Es läuft lediglich die Abdeckplatte nach; die Messer bleiben sofort stehen, wie man in dem folgenden Video sehen kann. Auch der Kommentar zum Test ist sehr interessant. Viele GrüßeElke
Die von Dir hier an Suse geschriebenen Antworten sind in der Praxis teilweise nicht zutreffend. Korrekt ist, was ich ihr geanwortet habe - hier in unserem Garten sind die angesprochenen Probleme durch die optimale Installation mit dem Husqvarna-Roboter aufwandsfrei gelöst; wir hatten allerdings schon vor der Anschaffung des Roboters Rasenkantensteine (abgesehen vom Mähen entlang von Mauern sind sie nicht notwendig, wenn die Begrenzungskabel in der passenden Entfernung zur Beetkante verlegt sind). Die Messer laufen übrigens nicht nach. LGPS: Sobald ich Zeit und Gelegenheit habe, mache ich Fotos von den Rändern und vom Weg, dann kann man sich das Ganze besser vorstellen.
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #20 am:

Hat jemand von Euch Erfahrungen bzgl. der Koexistenz von Rasenrobotern und Amphibien? Bei uns auf dem Rasen und der Wiese sind häufiger schon mal Grasfrösche unterwegs, vor allem morgens und abends. Deshalb mähe ich den Rasen meist eher um die Mittagszeit und passe gut auf, dass ich keinen Frosch erwische (ist mir trotzdem schon mal passiert :'( ). Ich frage mich, ob Frösche (und andere Lurche) schlau genug sind, sich rechtzeitig vor einem Rasenroboter in Sicherheit zu bringen.LGKlaus
Wenn man ein besonders lautes und billiges Modell wählt und damit tagsüber mäht, wird es wohl so wie beim Selbermähen mit dem Rasenmäher laufen - ab und zu ein Todesopfer.Bei leisen Robotern, die nachts mähen, gibt es wohl eher mehr Opfer. LG
Walt
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Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

Walt » Antwort #21 am:

Moin,dann geb ich auch mal unsere Erfahrungen zum Besten.Wir haben einen Hus... für ca. 600 m² Schattenrasen. Das Elektroschaf ist für bis zu 3.600 m² ausgelegt.Womit wir schon beim ersten Tipp wären: Die von den Herstellern angegebenen Quadratmeterzahlen beziehen sich im Wesentlichen auf die Fläche die ein Mäher schafft, wenn er 24 Std. im Einsatz ist. Selbst wenn einem ein Rundumdieuhrmäher nicht stören würde, ist das für die Lebensdauer des Akkus nicht empfehlenswert. Wie hemerocallis schreibt, wechselt sie nach 5 Jahren den Akku. Nach der Anzahl der bisherigen Ladezyklen (2 Jahre in Betrieb) wird das bei uns in etwa auch nach 5-6 Jahren der Fall sein. Leit- und Begrenzungdrähte: Wenn die Rasenfläche feststeht und nicht mehr geändert oder erweitert werden soll, empfehle ich das Eingraben der Drähte. Optisch macht das zwar keinen Unterschied, denn auch die eingepflockten Drähte sind im Nu verschwunden, aber das Vertikutieren ist deutlich einfacher, wenn die Drähte eingegraben sind.[Kleiner Einwurf: Vertikutieren kann je nach Lage auch mit einen Mähroboter notwendig sein. Wir haben im Herbst so viel nasses Birkenlaub und Kiefernnadeln, die über den Winter einen dichten Filz bilden, so dass bei uns ohne Vertikutieren im Frühjahr kein vernünftiger Rasen wachsen würde. Leider läßt sich das nasse Birkenlaub nicht mal mit einem Rechen vernünftig entfernen, so dass der Vertikutierer ran muss.]Wir haben die Installation selber gemacht, die Anleitung von Hus... ist da sehr ausführlich und gut.Bewässerung und Mähen ist an unterschiedlichen Tagen. Bewässerung Di,Do,Sa morgens ab 4:00 Uhr, Mähen Mo,Mi, Fr ab 12 Uhr mittags. Durch das Mähen am Mittag bleibt weniger nasses Gras (Tau) am Mäher kleben als beim Mähen am frühen Morgen oder am Abend.Was die gefährdete Tierwelt angeht kann ich beruhigen. Durch die Schattenlage und die nahegegenen Gewässer haben wir eine ziemlich reichhaltige Amphibienpopulation: Laubfrosch, Grasfrosch, Erdkröte, Zaun- und Mauereidechse. Wir haben bisher noch keinen sichtbaren Ausfall zu beklagen gehabt. Selbst die Vögel (Drosseln und Amseln) lassen sich vom Mäher beim Suchen nach Essbaren im Rasen nicht stören. Wir mähen allerdings auch um die Mittagszeit, so dass die meisten Tierchen gerade Siesta halten.Wechseln der Messer: bei uns bedingt durch die vielen Kiefern und die damit verbundenen Kienäppel (die mögen die Messer nicht wirklich), die wir nur unregelmäßig entfernen, müssen wir die Messer alle 2 Monate wechseln. Da man die Dinger in guter Qualität günstig bei Amazon im 30er-Pack bestellen kann ist das auch kein Problem.Was bleibt stehen? Bereiche direkt vor Mauern, Treppen, hohen Beetbegrenzungen müssen nachgemäht werden, da bleibt ein 3-5 cm breiter Streifen stehen. Bei flachen Begrenzungen kann man die Drähte so positionieren, dass das Gras komplett gemäht wird. Das ist ja in aller Breite schon diskutiert worden.Fazit: würde das Ding jederzeit wieder kaufen. Perfekter Rasen, kein Rasenschnitt, eingesparte Zeit die ich in mein Waldbeet investieren kann, verblüfte (etwas ältere) Nachbarn, die denken wir sind doch nicht in Urlaub gefahren, weil ja der Mäher läuft.
Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #22 am:

Die von den Herstellern angegebenen Quadratmeterzahlen beziehen sich im Wesentlichen auf die Fläche die ein Mäher schafft, wenn er 24 Std. im Einsatz ist. Selbst wenn einem ein Rundumdieuhrmäher nicht stören würde, ist das für die Lebensdauer des Akkus nicht empfehlenswert. Wie hemerocallis schreibt, wechselt sie nach 5 Jahren den Akku. Nach der Anzahl der bisherigen Ladezyklen (2 Jahre in Betrieb) wird das bei uns in etwa auch nach 5-6 Jahren der Fall sein.
Hängt auch stark davon ab, ob der Mäher tagsüber in der Sonne mäht und die Ladestation sonnig steht (nicht empfehlenswert). Hitze/Wärme im Betrieb und beim Laden verkürzt die Akku-Lebensdauer. Bei sehr großen Flächen ist ein Modell, das sich durch Solarzellen zusätzlich beim tagsüber mähen auflädt, empfehlenswert. Bei Dir beim Schattenrasen aber kein Thema ;).
Leit- und Begrenzungdrähte: Wenn die Rasenfläche feststeht und nicht mehr geändert oder erweitert werden soll, empfehle ich das Eingraben der Drähte. Optisch macht das zwar keinen Unterschied, denn auch die eingepflockten Drähte sind im Nu verschwunden, aber das Vertikutieren ist deutlich einfacher, wenn die Drähte eingegraben sind.....Wir haben die Installation selber gemacht, die Anleitung von Hus... ist da sehr ausführlich und gut.
Nur zu empfehlen, wenn man eine nicht unterteilte Rasenfläche mit relativ simplen Kantenzonen hat, keine Wege befahren muß, keine Suchschleifen braucht. Bei getrennten Flächen, geschwungenem Rasenverlauf und kleinteilig gestalteten Flächen ist Profi-Unterstützung empfehlenswert.
[Kleiner Einwurf: Vertikutieren kann je nach Lage auch mit einen Mähroboter notwendig sein. Wir haben im Herbst so viel nasses Birkenlaub und Kiefernnadeln, die über den Winter einen dichten Filz bilden, so dass bei uns ohne Vertikutieren im Frühjahr kein vernünftiger Rasen wachsen würde. Leider läßt sich das nasse Birkenlaub nicht mal mit einem Rechen vernünftig entfernen, so dass der Vertikutierer ran muss.]
Dann benutzt Du den Vertikutierer aber zweckentfemdet als 'Staubsauger' - das ist eine echte Ausnahme ;) .
Walt hat geschrieben:Bewässerung und Mähen ist an unterschiedlichen Tagen. Bewässerung Di,Do,Sa morgens ab 4:00 Uhr, Mähen Mo,Mi, Fr ab 12 Uhr mittags. Durch das Mähen am Mittag bleibt weniger nasses Gras (Tau) am Mäher kleben als beim Mähen am frühen Morgen oder am Abend.
Das ist purer Zufall, daß Du das so timen kannst. Hier läuft die Bewässerung unabhängig vom Mähen ausschließlich nach dem Wasserbedarf (aufgrund von Hitze oder fehlenden Niederschlägen) immer morgens. Der Mäher läuft je nach Wachstumsphase des Grases in unterschiedlichen Programmen - aktuell mäht er jede Nacht - im Hochsommer dann nur noch jede 2.Das würde ich niemals koppeln und auch nicht so empfehlen.
Walt hat geschrieben:Was die gefährdete Tierwelt angeht kann ich beruhigen. Durch die Schattenlage und die nahegegenen Gewässer haben wir eine ziemlich reichhaltige Amphibienpopulation: Laubfrosch, Grasfrosch, Erdkröte, Zaun- und Mauereidechse. Wir haben bisher noch keinen sichtbaren Ausfall zu beklagen gehabt. Selbst die Vögel (Drosseln und Amseln) lassen sich vom Mäher beim Suchen nach Essbaren im Rasen nicht stören. Wir mähen allerdings auch um die Mittagszeit, so dass die meisten Tierchen gerade Siesta halten.Wechseln der Messer: bei uns bedingt durch die vielen Kiefern und die damit verbundenen Kienäppel (die mögen die Messer nicht wirklich), die wir nur unregelmäßig entfernen, müssen wir die Messer alle 2 Monate wechseln. Da man die Dinger in guter Qualität günstig bei Amazon im 30er-Pack bestellen kann ist das auch kein Problem.Was bleibt stehen? Bereiche direkt vor Mauern, Treppen, hohen Beetbegrenzungen müssen nachgemäht werden, da bleibt ein 3-5 cm breiter Streifen stehen. Bei flachen Begrenzungen kann man die Drähte so positionieren, dass das Gras komplett gemäht wird. Das ist ja in aller Breite schon diskutiert worden.Fazit: würde das Ding jederzeit wieder kaufen. Perfekter Rasen, kein Rasenschnitt, eingesparte Zeit die ich in mein Waldbeet investieren kann, verblüfte (etwas ältere) Nachbarn, die denken wir sind doch nicht in Urlaub gefahren, weil ja der Mäher läuft.
Ergänzen möchte ich noch: man muß sich daran gewöhnen, alles aus der Rasenfläche abzuräumen. Vergessenes Kinderspielzeug wird schon mal geschreddert - bei Werkzeugen glauben die Messer dran. Tagsüber mähen wäre aus diesem Grund für uns kein Thema - hier wird die Wiese bespielt und bewohnt. LG
Eva

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

Eva » Antwort #23 am:

Neine Nachbarn haben das mit ca. Katzen- bzw. Igelgroßen Objekten ausprobiert, zumindest ihr Rasenmäher (keine Ahnung welche Marke) fuhr da sorgfältig drumrum, wenn was im Weg lag. War für sie eine der Bedingungen, sich sowas in den Garten zu holen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Mähroboter eine Aufsitzmöglichkeit für Katzen als Option bieten sollten, meine würde das gern machen.
hymenocallis

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

hymenocallis » Antwort #24 am:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Mähroboter eine Aufsitzmöglichkeit für Katzen als Option bieten sollten, meine würde das gern machen.
IMG_6854 Minka small.jpg ;D ;D ;D
Eva

Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

Eva » Antwort #25 am:

:D
b-hoernchen
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Re:Erfahrungen mit Rasenmäher Robotern

b-hoernchen » Antwort #26 am:

Mich würde interessieren, ob man nur für die Außenfläche des Rasenstücks einen Begrenzungsdraht braucht und der Roboter selbständig um feste Hindernisse wie Büsche und Bäume herumfährt, oder ob man grundsätzlich alles, was nicht Rasen ist, für den Roboter kenntlich machen muss.
Cum tacent, consentiunt.

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wintersaat
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Mähroboter?

wintersaat » Antwort #27 am:

Um es kurz zu fassen - wir haben 200qm Rasen und ich will nicht mehr wöchentlich mähen. Hat jemand einen Mährroboter und kann mir sagen, wie zuverlässig die Dinger funktionieren und ob die den Frischschnitt auch wieder einsammeln können?
Schantalle
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Re: Mähroboter?

Schantalle » Antwort #28 am:

[OFF TOPIC]Könnte sich bitte-bitte-bitte ein Mod. in einer freien Viertelstunde erbarmen und all die Heckenscheren, Gartenlampen, Rasenmäher, Motorhacken und Häcksler von der ersten Seite des Technik & Test-Boards sonst wohin zu verschieben? :-*Je mehr davon hier steht, desto mehr neue Themen werden gestartet![/OFF TOPIC]@wintersaat - Du kannst nichts dafür, dass Du Dich verirrt hast!
Aster!
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Crambe
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Re: Mähroboter?

Crambe » Antwort #29 am:

Eben, das findet sich nicht hier, sondern hier
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
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