du wohnst ja auch in einer relativ milden ecke!hier war nix ausgereift. etliche rosen waren gerad mit erneuter knospenbildung beschäftigt. und von +12° auf -12° ist durchaus auch ein sturz. und von rosensterben ist noch keine rede gewesen, allenfalls von triebschädigung.Der hiesige Witterungsverlauf war für Gehölze übrigens nicht so schlecht: Es war lange Zeit noch recht warm, was zum Ausreifen der Triebe geführt hat. Dann wurde es allmählich kälter, sodass die Gehölze entsprechend abhärten konnten und in Winterruhe gingen. Und anschließend wurde es kalt, aber nicht ungewöhnlich kalt.Kein Vergleich mit der berühmten Silvesternacht 1978/1979 oder dem Februar 2012, als die Temperatur über Nacht von milde aus eiskalt in den Keller rauschten bzw. - im Februar - bei manchen Gehölzen schon eine "Enthärtung" eingesetzt hatte.
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Winterschäden an Rosen 2016 (Gelesen 9337 mal)
Re: Winterschäden an Rosen 2016
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re: Winterschäden an Rosen 2016
Vielen Dank o - planten für Deine Erklärung ! :DDas mit dem Herunterbiegen hat auch noch das erste Jahr geklappt .Aber als der Stamm dicker wurde nicht mehr. Könnten die Winterkalthaus Besitzer die Hochstammrosen dort in Behältern überwintern ? Ich hab leider nur mein Wohnzimmer oder Keller . Dort wäre es wohl eher nicht geeignet die Hochstammrosen im Topf zu überwintern ?Schön war es schon die vielen Rosenblüten fast in Augenhöhe zu haben .LG Borker
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Re: Winterschäden an Rosen 2016
Ich bin auch eine Memme wenn ums Umbiegen von Hochstämmen geht... Aber schnell mal eben Ausheben ist auch kein Akt. Dann an Ort und Stelle "verbuddeln"
.Zehn Jahre alte Hochstämme sind auch seitdem wir diese bösen (hier 4 Jahre lang) Winter hatten selten geworden. Vor dieser Zeit, als die Winter noch nett waren, habe ich viele alte richtig dicke Stämme gesehen.Und seitdem immer mal jemand Plastikluftpolsterfolie als beste Lösung propagiert rafft es eben auch jedes Jahr etliche Hochstämme hin, wo es der Winter allein nicht geschafft hätte
.


Es wird immer wieder Frühling
Re: Winterschäden an Rosen 2016
Was hat das mit den genannten aktuellen Temperaturen zu tun? Bei mehr als 20°C unter Null geben viele Rosensorten den Geist auf - das hat hier niemand bezweifelt.gegenfrage: warum stibt eine rose bei -21°, während sie im winter davor -29° schadlos überstanden hat?
Das hat niemand bestritten. Gibt es denn aktuell trotz der winterlichen Temperaturen weiteres Wachstum und beginnenden Neuaustrieb? Wie langsam soll es denn immer kälter werden, damit die Rose ihre 'Säfte' in den Wurzelbereich transportieren kann?Plötzliche Wintereinbrüche sind in Österreich eigentlich überall normal - dieses langsame immer kälter werden kenne ich nicht live - daher meine Verwunderung.lubuli hat geschrieben:wenn es langsam immer kälter wird und die rose zeit hat, ihre "säfte" in den wurzelbereich zu transportieren, dann werden viel tiefere temperaturen vertragen, als wenn die pflanze im aufsteigenden "saft" steht, was bei weiterem wachstum und beginnendem neuaustrieb wohl eindeutig der fall ist.
Re: Winterschäden an Rosen 2016
tja, wer lesen kann, ist eindeutig im vorteil!ja, neuaustrieb gab es bis zum frost. und zweistellige plusgrade sind hier im januar absolut nicht normal.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re: Winterschäden an Rosen 2016
@ Borker:Du kannst jeden Hoch- oder Kaskadenstamm geschützt überwintern, Voraussetzung ist nur, dass er knochentrocken steht und weder Sonne noch Wind ausgesetzt ist, lubuli und bristlecone hatten ja schon darauf hingewiesen, dass die Tiefsttemperatur ein wichtiger, aber nicht notwendigerweise ein entscheidender Faktor ist.Beweglichkeit vorausgesetzt:Wohnzimmer geht gar nicht, Keller ist auch eher fraglich wegen Pilzbefalls (nicht die eigentlichen Rosenpilze natürlich).Ich verstehe schon, dass man gern Hochstämme haben mag, aber - nimm es mir bitte nicht übel - ein stückweis pervers ist es ja schon, eine Pflanze, die da nicht hingehört, auf einsachtzig hinzusetzen, so quasi freischwebend in der Luft.Ich denke schon, dass man diesen Platz auch mit einer eindrucksvollen anderen Pflanze besetzen kann.Es muss ja auch keine Rose sein.Könnten die Winterkalthaus Besitzer die Hochstammrosen dort in Behältern überwintern ? Ich hab leider nur mein Wohnzimmer oder Keller . Dort wäre es wohl eher nicht geeignet die Hochstammrosen im Topf zu überwintern ?Schön war es schon die vielen Rosenblüten fast in Augenhöhe zu haben .
Re: Winterschäden an Rosen 2016
o-planten ich nehm Dir es überhaupt nicht übel . :DWollte nur mal wissen wie eine Überwinterung von den Hochstammrosen überhaupt über längere Zeit möglich ist . Vielen Dank für die Antwort !Ich stimme Dir zu , es gibt schöne Blumen die man als Ergänzung aufs Rosenbeet setzen kann die die Blüten in der Höhe haben wie die Hochstammrosen.LGBorker
Re: Winterschäden an Rosen 2016
Mann, das wurde aber auch mal Zeit, ich dachte schon, das ginge unter.Stanwell Perpetual in einem Privatgarten in MV, unterarmstarke Unterlage, vermutlich Pfänders, drei-, vielleicht dreifuffzig Breite, völlig ausufernder Wuchs, wirklich Kaskade, Triebe bis fast zum Boden und auch in alle Richtungen, keinerlei Schutz.Ich hatte ja vorher schon mal gesagt, es hat etwas Perverses, aber - Hand auf's Herz - das hat schon was.Man sollte sowas aber nicht kaufen, sondern in einer Schule seines Vertrauens in Auftrag geben oder selber angehen, unter drei Veredlungen am Stamm macht das keinen Sinn - und die bekommt man ansonsten nie geliefert.Das ist also eher etwas für die jungen Leute.Na?
Re: Winterschäden an Rosen 2016
Verdammt, habe ich schon!
Dieses Loblieb auf SP gab es hier im Forum schonmal. Ich glaube, meine hatte sogar drei Veredelungen - bis die Fichte reinsauste.
Aber sie legt schon wieder ansehnlich zu. Als Strauchrose steht sie etwa 5 m daneben auch nochmal. 



Re: Winterschäden an Rosen 2016
Wer verständlich erklären kann, braucht nicht so pampig zu werden.Daher nochmal:hier war es im November und im Dezember recht warm (zweistellige Plusgrade) und ist kurz nach dem Jahreswechsel winterlich kalt geworden (nachts bis -11°C, tagsüber auch noch Frost oder eben ein paar Plusgrade); das ist hier inzwischen gar nicht mehr ungewöhnlich. Trotzdem packen das die Rosen hier recht problemlos, auch die angeblich so empfindlichen Austins - wo liegt also das geschilderte große Problem, das wir hier bei ähnlichen Bedingungen nicht kennen?tja, wer lesen kann, ist eindeutig im vorteil!ja, neuaustrieb gab es bis zum frost. und zweistellige plusgrade sind hier im januar absolut nicht normal.

Re: Winterschäden an Rosen 2016
Glückwunsch,ist ne Gute, man darf sie nur als Jungpflanze nicht so hart in's Gericht nehmen, sie braucht eine Zeit.Und sie braucht in der ersten Zeit auch eine harte, rücksichtslose Hand beim Schnitt.
Re: Winterschäden an Rosen 2016
Schau Dir mal alternativ Louise Odier an, die kann man drei- bis sechstämmig in festem Aufbau ziehen, ist öfterblühend, frosthart ohne Ende (völlig außergewöhnlich für eine teeige Bourbone), duftet so im Bereich 8 von 10, also ist im Bereich von Stanwell Perpetual.Ich stimme Dir zu , es gibt schöne Blumen die man als Ergänzung aufs Rosenbeet setzen kann die die Blüten in der Höhe haben wie die Hochstammrosen.
Re: Winterschäden an Rosen 2016
frosthart ohne Ende (völlig außergewöhnlich für eine teeige Bourbone)
die bourbonrosen entstammen allerdings einer kreuzung aus rosa damascena bifera und der r.chinensis old blush, die als einzige der wenigen ende des 18.jahrhunderts nach europa gelangten chinesischen gartenrosen noch immer im handel und seit 200 jahren durchgängig in kultur ist. da kamen m.e. also schon einige ziemlich harte gene zusammen ;)was die empfindlicheren halbschwestern, die teerosen, zu diesem wintereinbruch sagen, verrate ich euch dann in bälde

Re: Winterschäden an Rosen 2016
Wer in klimatischen Grenzbereichen gärtnern muss, wird feststellen, dass die typähnlichen Bourbonen Boule de Neige und Louise Odier sehr unterschiedlich aus einem Normalwinter hervorgehen. Es gibt Bourbonen, die ich für Mittelgebirgslagen und den kalten Osten nicht empfehlen würde.