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Vielleicht noch die öffentliche Debatte etwas beleuchten, was greifen die Leitmedien auf? Wie weit ist die EU bei dem Thema? (Habe was im Sinn, dass die den invasiven Neophyten den "Kampf angesagt" haben... ;)Vor allem auch, warum sind sie so Erfolgreich? Verbreitungsmechanismen (Samen, Pflanzenteile, Rhizome...) und Wachstumsgeschwindigkeit usw. Allerdings sind die Punkte bei 10 min und wenns Richtung Biologie gehen soll raus...
Das ist schon eine schöne, knappe Gliederung, die Du in 10 min gut präsentieren kannst. Die Einzelbeispiele kannst Du in der Zahl noch einmal reduzieren.Gut ist, dass Du die Begriffsklärung voranstellst. Der Begriff "invasiver Neophyt" wird immer noch in den meisten Fällen missverstanden.Entscheidend in D ist die rechtliche Definition nach dem Bundesnaturschutzgesetz, § 7, Absatz 2, Pkt. 9.:"Invasive Art: eine Art, deren Vorkommen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets für die dort natürlich vorkommenden Ökosysteme, Biotope oder Arten ein erhebliches Gefährdungspotenzial darstellt."(Das heißt, dass Arten, die "lediglich" lästig sind oder die Gesundheit des Menschen oder Nutzungen beeinträchtigen, nicht zwangsläufig auch invasiv sein müssen. Maßstab ist die mögliche Gefährdung der bei uns natürlich vorkommenden Naturausstattung.)Frohes Basteln und bisschen Glück!
Wahrscheinlich werde ich manchen Punkt wieder streichen müssen, da 10 Minuten wirklich nicht viel Zeit sind.
Allerdings Hab' in der 11. oder 12. Klasse mal einen Vortrag über fossile Fische gehalten. Sollte eine halbe Doppelunterrichtsstunde, also 45 Minuten, dauern, ist dann aber nach der zweiten Doppelunterrichtsstunde, also 180 Minuten, abgebrochen worden. Ich war da so ungefähr zu zwei Dritteln durch Bei einer derartigen Zeitbegrenzung würde ich auf Beispiele aus anderen Ländern verzichten oder diese nur kurz beim historischen Hintergrund bzw. den Bekämpfungsstrategien in zwei Sätzen mit erwähnen (Australien/Neuseeland mit Einfuhrbedingungen, Reifenwaschanlagen etc. eignen sich da als anschauliche Beispiele). Historisches und die Gründe könnte man auch sehr kompakt behandeln oder gleich weglassen und nur bei den fünf Beispielen jeweils mit nennen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Sieht für mich sehr logisch aufgebaut aus.Eine Schülerin unserer Schule hat über das Springkraut gearbeitet, ich meine im Rahmen von "Jugend forscht". Ich schau mir mal das Thema an. Ist aber vermutlich zu speziell gewesen.Aber vielleicht ist das Ergebnis ja für dich interessant.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Relativ neu in der Liste invasiver Neophyten ist das Orientalische Zackenschötchen. In manchen Biotopen (Orchideenwiesen, Halbtrockenrasen) aber schon ein ernstes Problem.
Relativ neu in der Liste invasiver Neophyten ist das Orientalische Zackenschötchen. In manchen Biotopen (Orchideenwiesen, Halbtrockenrasen) aber schon ein ernstes Problem.
Von Bunias orientalis kann man in Jena schon Lieder singen (und keine positiven ). Wenn das Zeug erstmal das Leutratal übernimmt, war's das mit den Orchideenwiesen. Und dort führt die alte, jetzt devastierte A4-Trasse mittendurch – ein besseres Einfallstor hätte Bunias orientalis nicht serviert bekommen können.Das nur, falls Du, hargrand, noch ein ganz aktuelles Beispiel erwähnen willst.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
@ Hargi - nicht ohne Fallopia bitte!!! Das ist wirklich ganz schlimm und macht seit Jahren die Ufer kaputt, weil sich andere Pflanzen nicht ansiedeln können. Da Fallopia aber immer wieder neu austreiben muss, findet keine wirkliche Uferbefestigung statt...
Hier findest Du eine Liste, welche Pflanzen in einer vom Bundesamt für Naturschutz koordinierten Studie tatsächlich als invasiv eingestuft wurden und welche als verdächtig untersucht, aber nicht als invasiv bestätigt oder als nur potenziell invasiv bewertet wurden:Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertung gebietsfremder Gefäßpflanzen für DeutschlandDie bereits aktuell invasiven Arten, bei denen ein systematisches Management erforderlich ist, sind in der "Managementliste" enthalten.Das Drüsige Springkraut zum Beispiel ist zwar schon lange sehr weit verbreitet und prägt optisch das Bild ganzer Flussufer, verdrängt aber kaum irgendwelche heimischen Pflanzen oder Tiere. Es ist deshalb nur als potenziell invasiv bewertet worden. Mehr zu einzelnen Arten steht in der zugehörigen pdf-Datei.(Das alles nur für Dich zur Hintergrund-Info und richtigen Einordnung. Für den Vortrag ist das sicher zu detailliert.)
Das Thema ist kein neues. Es gibt auch Archäophyten, Pflanzen, die bereits in der Steinzeit hier eingeführt wurden und seitdem verwildern, z.B. Reseda luteola, mein Namensgeber Isatis tinctoria, beides Färbepflanzen. Aber bei der Definition von Neophyten wirst Du das schon gefunden haben. Viel Glück