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Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder? (Gelesen 30457 mal)
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Zu Günters Wikipedia-Link:Aufgeführt werden dort Aussagen und ein Link der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V .Diese Gesellschaft gibt sich zwar einen wissenschaftlichen Anschein. Sie sammelt aber lediglich alle negativen Informationen über jedwede Heilmethode, die nicht unter klassische Medizin fällt. Die sogenannten Skeptiker, gibts auch hier in NL, wo sie in früheren Jahren auch Ärzte niedermachten, die mit Ernährungstherapien Erfolge erzielten und gegen die - damals wirklich zu hohe - Dosierungen bei Bestrahlungen von Krebspatienten waren.Bitte also die Informationen dieses Vereins mit Vorsicht genießen.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Frau fisalis hat ab und zu klaustrophobische Ängste (nicht wegen mir!). Die entsprechenden "Notfalltropfen" von diesem hochgelobten Bach blieben ohne jede Wirkung. Der Brandy, in dem die Essenzen in homöopathischer Konzentration gelöst sind, führten immerhin zu einer leichten, wenn auch kurzen Aufheiterung der ansonsten strikt abstinent lebenden Dame. 9 € für 10 ml "verzierten" Brandy? Ich hab ihr eine Flasche Remy Martin geschenkt...P.S. Weissdorn war dann wirksamer.
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Nix da. Der Alkohol dient lediglich der Konservierung und wird zum Schluss zugesetzt. Es werden auch keinerlei "Essenzen" gelöst. Bestimmte Blüten übertragen durch Sonneneinstrahlung ihre Energie auf das Wasser. Sozusagen noch schlimmer als Homöopathie.Der Brandy, in dem die Essenzen in homöopathischer Konzentration gelöst sind, führten immerhin zu einer leichten, wenn auch kurzen Aufheiterung...

Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Komisch an der Sache mit den Bachblüten ist aber, dass sie bei vielen Tieren Wirkung zeigten.Placebo-Effekt bei Tieren ist ja wohl eher unwahrscheinlich. ;DUnd jetzt nicht rufen: die Tierchen wären sowieso gesund geworden. Das kann man bei klassischen Medikamenten auch sagen.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Meinen kleinen Neffen haben die Bachblüten auch geholfen und bei so kleinen Kindern kann man auch nicht von Placebo-Effekt reden. Immer noch gescheiter als Ritalin!!!! Selbst auf die Gefahr hien , dass man jetzt wieder mit "Esoteriker"um sich wirft u.dass es eine endlos Diskussion auslösst. Ich bin kein Gegner der Schulmedizien, aber nicht immer gleich bereit die chemische Keule zu schwingen.... LG
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Die Wirkung bei Tieren ist größtenteils reine Legende, sowas wird immer wieder behauptet, wenn man nachstierlt, stößt man ins Leere.Schließlich behauptet auch kein vernünftiger Mensch, daß alle "orthodoxen" Medikamente immer und überall wirksam wären.Möglicherweise wäre auch für diese suspekten Produkte, ob BachBlüten oder Homöopathika ein vergleichbares Zulassungsverfahren wie bei normalen Medikamenten sinnvoll - und auch dieses Verfahren ist oft bezüglich Nebenwirkungen udgl. unzuverlässig.Sage niemand, für Homöopathika gibts sowas - das ist nur praktisch eine Kodifizierung von lang üblichen und bis jetzt unschädlichen Mixturen.
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Wenn ich damals meinem kleinen schreienden Sohn ein Pflaster auf sein aufgeschlagenes Knie geklebt habe oder eine Zwiebel auf einen Hummelstich gelegt habe, hörte er sofort auf zu schreien. Allein die persönliche, liebevolle Zuwendung hilft bei Kindern. Wenn ich aus geheimnisvollen Flasche Tröpfchen ausschenke,hat das sicher eine vergleichbare Wirkung- die zunächst psychologisch ist, aber all das hat auch wiederum Rückwirkung auf unser Immunsystem.Ich bezweifle stark, dass hyperaktive Kinder allein mit Bachblütentröpfchen sich in stets angepasste,"funktionierende" Kinder verwandeln.LGcarlinaMeinen kleinen Neffen haben die Bachblüten auch geholfen und bei so kleinen Kindern kann man auch nicht von Placebo-Effekt reden.
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Bin jetzt sicher, für alles ist doch kein Kraut gewachsen ......
! ......bin aber um eine halbe sekunde zu spät dran damit....
!lg lisl


Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Gibt es eigentlich eine fundierte Untersuchung, ob homöopathisch behandelte Personen, die keine Hypochonder sind, länger und glücklicher leben als schulmedizinisch behandelte?
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Auch bei Tieren gibts sehr wohl den Placeboeffekt. So wird die verletzte Pfote gleich viel besser, wenn Hund sie Frauli gezeigt hat und diese mit ein paar mitfühlenden Worten darüberstreicht. Wenn dann noch ein paar Tropferl folgen (ganz wurscht was) sind Frauli und Hund so beruhigt, dass Pfote schon fast wieder gut. Wenn sie sich allerdings wirklich verletzen (muss unser Hund leider letzte Woche schmerzvoll erfahren, als er Bekanntschaft mit dem Mähwerk machte) helfen zwar beruhigende Worte auch, aber da muss dann schon Schulmedizin her.
Alles Liebe, Heidi
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
@hortues gibt keine einzige Studie in der homöopathische Medikamente gegen schulmedizinische Therapien oder gegen Placebo getestet wurden - warum nur??
Alles Liebe, Heidi
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Und wenn das Kraut nur dafür gewachsen ist, dass sich viel Forumsteilnehmer wieder in diesem herrlichen Forum miteinander unterhalten ;)Dann kommt "leben in die Brauerei"und dann hat's doch geholfen , oder? ;DLG
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Hast recht ;DAber irgendwie passts jetzt nicht mehr zu den Kräutern 

Alles Liebe, Heidi
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Was wirkt, ist bisweilen schwierig nachzuweisen, insbesondere wenn allgemeingültige Ergebnisse erwartet werden. Das gilt, wenn auch weniger offensichtlich, auch für die "Chemie". Auffallend ist aber schon die Zahl der Berichte, welche nach der Einnahme der aufwändig hergestellten Homöopathika, Bachblüten und anderer Softmedis keinerlei Wirkung erkennen können. Das - nicht wenige - Geld ist dann meist schon ausgegeben...
Re:Es ist doch für alles ein Kraut gewachsen, oder?
Vielleicht besteht der Unterschied darin, dass eine allfällige Wirkung der Schulmedizin logisch erklärbar ist und daher realitätsliebenden Patienten hilft, während die ganzen esotherischen bzw. hinsichtlich Wirkung naturwissenschaftlich nicht überprüfbaren Mittel wie etwa die Homöopathie ein Mindestmass an Glaube seitens des Patienten voraussetzen, damit die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Es gibt ja tatsächlich Leute, die sich - wider jede wissenschaftliche Vernunft - nach einem Besuch in Lourdes besser fühlen.