partisaneng hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 20:34 Wie ein Käfer sieht das nicht aus. Kannst Du die Mundwerkzeuge irgendwie mal scharf hinbekommen?
Ich werde es morgen versuchen, inzwischen ist es zu duster. Befürchte nur, meine Digicam und ich sind dem nicht so ganz gewachsen. :D
An allen Bohrlöchern habe ich nun das Holzmehl entfernt, um besser beurteilen zu können, ob es weitere Bohraktivitäten gibt. Ich habe mir überlegt, in ein paar Tagen mit einer Nadel in den Bohrlöchern (so ich sie noch erkennen kann) rumzustochern, um evtl. vorhandene Eier/Maden zu zerstören. Wäre das eine sinnvolle, erfolgversprechende Maßnahme? Wie viele Tage soll ich damit warten?
Holzbohrer (die heißen wirklich so) leben im Holz und zerstören den Baum von innen her. Die Löcher entstehen erst, wenn die Käfer schlüpfen und den Baum verlassen. Anders ist es mit z.B. Weidenbohrern. Deren Raupen kann umbringen, in dem man mit einem dünnen Draht von außen in die Bohrlöcher fährt. Bei denen sind die Bohrlöcher deutlich größer.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ich beobachte und fange was ich nicht kenne und sich nun auf dem Bäumchen aufhält. Weiß ja nicht wer der Übeltäter ist. Mir fehlt auch die Vorstellungskraft wie es ein Tier anstellt, feinstes Holzmehl wie einen Bohrkern am Stück vorm Bohrloch waagrecht am Stamm anzubringen. Egal ob zur Eiablage oder als ausgewachsenes Tier zum Abflug, das Loch müsste doch offen sein oder höchstens einen Deckel haben. ???
Staudo hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 20:52 Holzbohrer (die heißen wirklich so) leben im Holz und zerstören den Baum von innen her. Die Löcher entstehen erst, wenn die Käfer schlüpfen und den Baum verlassen. Anders ist es mit z.B. Weidenbohrern. Deren Raupen kann umbringen, in dem man mit einem dünnen Draht von außen in die Bohrlöcher fährt. Bei denen sind die Bohrlöcher deutlich größer.
Diese abstehenden Würstchen sind schon aussergewöhnlich. Aber vielleicht haben sie auch mehr mit der Art des Holzes und des Baumsaftes zu tun als mit dem üblen Bohrer ?
Geh ein wenig weiter weg von dem Objekt das Du fotografieren willst. Der weiße Hintergrund sollte am besten keine Struktur haben. Also glattes Papier sonst stellt die Kamera auf das Papier scharf. Manuell soll das besser gehen aber ich bin gerade am Lernen bei meiner. Dann schneidest Du nur das Insekt aus und stellst es hier rein. Ich hoffe es klappt. Sieht auf jeden Fall interessant aus.
War gerade mit dem Hund nochmal draußen und bin auch zur Magnolie. In den Bohrlöchern lebt es. >:( Es waren schon wieder an 4 Stellen 2-3mm lange Würstchen dran. Lunaplant befestigt doch die Metalletiketten mit sehr dünnen Draht. Mit diesem Draht habe nun in den Löcher gestochert. Passte gerade so rein. So ca. 1-1,5cm tief kam ich rein. Vielleicht hat es ja schon Kurven. Ob die Aktion tötlich war, keine Ahnung. Der Draht blieb sauber.
Einen Ast abschneiden und das innen befindliche Tier suchen und sichern! Erstens läßt sich an einfachen Merkmalen sofort sagen ob es Käferlarve, Raupe, Made oder etwas anderes ist - und zweitens geht es dann in die Bestimmung der eigentlichen Art. 8)
Dein aufgenommenes Tierchen erinnert mich entfernt an eine Zikade oder Larve, z.B. Käferzikadenlarve. Kann auch völlig verkehrt liegen, aber in dieser Richtung könnte man mal weiter suchen. VG Wolfgang
Nox hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 21:56 Diese abstehenden Würstchen sind schon aussergewöhnlich. Aber vielleicht haben sie auch mehr mit der Art des Holzes und des Baumsaftes zu tun als mit dem üblen Bohrer ?
Jetzt ist es eindeutig. Die Würstchen sind der Abraum vom Untertagebetrieb, hält zusammen bis die Schwerkraft siegt. :-\