J hat geschrieben: ↑28. Feb 2022, 09:27 Das Jackobs - Kreuzkraut wird viel geschmäht, weil es schon zu Vergiftungen bei Pferden geführt haben soll. Gleichzeitig ist es die einzige Futterpflanze des Blutbären ein sehr hübscher Schmetterling aus der Familie der Bärenspinner. Ich habe beobachtet, dass Schafe die Pflanze meiden und sie auf der Weide stehen lassen. Sie wissen also was bekömmlich ist.
Ja da ich aber JKK frei bin, möchte ich das Zeug nicht geschenkt haben.
dmks hat geschrieben: ↑27. Feb 2022, 20:43 Wie schneidet in dem Vergleich die Landschaftsmischung ab? RSM 7.2.2. (egal von welcher Firma oder Händler) Wird im GALA-Bau häufig verwendet.
Das ist eine fast reine Gräsermischung, was soll die denn Schmetterlingen und Wildbienen bringen ???? Im allerbesten Falle wird da mal die Raupe eines Gräserfalters dran fressen :-\.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Es sind Gewichtsanteile - nicht Pflanzenzahl, da sind 3% schon nicht wenig. Ausserdem werden diese Begrünungen nicht auf sterilen Boden sondern entsprechend mit Kräutern "vorbelastete" Flächen (ehemalige Grünland- Acker- Brach- oder Gewerbeflächen) ausgebracht. Meist auf vielen tausend Quadratmetern. Eine Umkehrung der Mengenanteile würde vermutlich den Grundstückswert überschreiten ;D
Mir geht es hier ja um eine reale Bewertung durch euch Insektenverrückte ;)! Und darum, was sich verbessern lässt, im echten Leben. Eine Ansaat an sich ist verpflichtend! Als Alternativen stehen meist nur reine Grasmischungen oder Grasmischungen mit Leguminosen (Weiß- Rot- Inkarnatklee, vielleicht noch Luzerne aber dann ist Schluß) zur Verfügung. Oder die verpönten Blühmischungen. Macht es wirklich keinen sinn auf die teureren kräuterhaltigen mischungen zurückzugreifen?
dmks hat geschrieben: ↑28. Feb 2022, 20:28 Es sind Gewichtsanteile - nicht Pflanzenzahl, da sind 3% schon nicht wenig. Ausserdem werden diese Begrünungen nicht auf sterilen Boden sondern entsprechend mit Kräutern "vorbelastete" Flächen (ehemalige Grünland- Acker- Brach- oder Gewerbeflächen) ausgebracht. Meist auf vielen tausend Quadratmetern. Eine Umkehrung der Mengenanteile würde vermutlich den Grundstückswert überschreiten ;D
Ist das bei Rieger/Hofmann, Syringa oder Saaten-Zeller anders ???? Ich habe das jetzt nicht geprüft. Wenn die Zahlen vergleichbar sind, dann ist der Anteil an Kräutern in Deiner Mischung verschwindend gering. Schmetterlings- und Wildbienenwiesenmischungen enthalten u. U. auch gar keine Gräser 8). Die Pflanzen selber sind völlig OK, die sollten aber 100 % der Fläche bedecken.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Man kann anhand der Aussaatmenge feststellen, dass die Mischungen nicht vergleichbar sind: Dein Rasen: 20 g/m², die Wildblumenwiesen 2 g/m² bis allerhöchstens 5 g/m². Das machen beim Rasen die schweren Gräsersamen. Es sollten immer nur schwachwachsende Gräser verwendet werden, die Wildblumen nicht verdrängen.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
roburdriver hat geschrieben: ↑2. Mär 2022, 16:29 Mal schauen was draus wird.
Das ist ne wilde Mischung von Blumen mit ganz verschiedenen Ansprüchen. Das einzig positive daran ist, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass einige Pflanzen davon passen.