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Gartenarbeit im August 2024 (Gelesen 23384 mal)

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Floris
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Floris » Antwort #15 am:

Ich habe heute auch ein wenig den Kompost gefürttert, irgendwie werden die Sitzbereiche immer enger, von oben von den Gehölzen und unten von den Bodendeckern...

Bei Nachbars gabs in den letzten Jahren auch viele Samenunkräuter, Berufkraut, Nelkenwurz, Weidenröschen, Rainkohl und so´n Zeugs. Die waren immer ganz neidisch, weil das bei mir nicht so ist. Seitdem die nicht mehr im Boden herumwühlen und die Pflanzen sich entwickeln lassen, wird es besser. Man braucht ja nur den Vorrat in den obersten cm des Bodens aufzubrauchen, die weiter untenliegen läßt man wo sie sind.
Auch eine dauerhaft dichte Pflanzendecke verhindert einiges an Keimlingen.

Ich denke, deine Beete sind einfach noch zu jung.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #16 am:

Der Vorrat in den obersten Zentimetern ist leider schon viel zu groß. :( Ich kann das ja sehr gut vergleichen, wenn ich mir einerseits die Schattenbeet anschaue, wo ich sandige Erde, vermischt mit Kompost, angeschüttet habe. Dort keimt all das, was im Kompost so an Samen ist, aber in überschaubarer Zahl, wo man nur gelegentlich mal durchjäten muss. Im Lehmboden sind pro Kubikzentimeter aber locker hundertmal so viel Samen drin, und jegliche freie Stelle ist nach einer Regenperiode mit einem dichten grünen Rasen von Unkrautsämlingen bedeckt, da ist kein Quadratmillimeter mehr frei. Dort kann ich nur jäten, wenn es nicht zu nass und nicht zu trocken ist, während es in der sandigen Erde praktisch bei jedem Wetter mühelos klappt.

Nun ist es hier im Durchschnitt mindestens vier bis sechs Monate am Stück zu nass und in den letzten Jahren war es auch zwei bis vier Monate am Stück zu trocken, Ich habe also nur selten wirklich Gelegenheit, dort zu jäten, und gerade im Sommerhalbjahr, wo es trocken genug wäre, komme ich nicht in die Beete, weil der Dschungel einfach so dicht ist, dass man nicht durchkommt. Mag sein, dass der dichte Bewuchs das Unkraut hemmt, aber das interessiert weder den Schachtelhalm noch die Zaunwicke, die wachsen einfach nach oben durch, und Kriechender Hahnenfuß, Gundermann und Co. fühlen sich im Halbdunkel pudelwohl, da wird aus einem Pflänzchen alleine schon durch die Ausläufer ein bis zwei Dutzend.

Im "Waldbeet" gibt es praktisch gar kein Unkraut, da schränke ich nur die allzu üppig aufkommenden Lunaria annua und eine Handvoll anderer Pflanzen etwas ein, der elenden Zaunwinde muss ich irgendwann noch einmal genauestens hinterher graben, aber auch das dürfte zumindest an dieser Stelle machbar sein. Einzige Chance bei den Sonnenbeeten dürfte in der Tat eine mineralische Mulchdecke sein, damit zumindest mal die Lichtkeimer gestoppt werden. Was ich gegen die Dunkelkeimer mache, weiß ich noch nicht, und den Schachtelhalm werde ich ohnehin nicht los, da werde ich wohl beim Rupfen bleiben müssen. Aber ich brauche erst einmal überall vernünftige Beetkanten, sonst wächst aus dem Rasen wieder alles mögliche in die Beete ein...
Floris
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Floris » Antwort #17 am:

AndreasR hat geschrieben: 8. Aug 2024, 23:35
jegliche freie Stelle ist nach einer Regenperiode mit einem dichten grünen Rasen von Unkrautsämlingen bedeckt, da ist kein Quadratmillimeter mehr frei. [/quote]
Klingt ja schlimmer als im Gemüsebeet. Sicher, dass das nicht welche von deinen angepflanzten Stauden sind, die sich da aussäen? Bei Samenunkräutern finde ich immer den zweiten Durchgang nach 1 bis 2 Wochen wichtig, damit die Pflänzchen noch weggkommen die, man beim ersten Mal übersehen hat, und sich nicht unbemerkt wieder aussamen. Und je nach Art geht das unterschiedlich schnell. Also: Unkrautbekämpfung erfolgt wie die Pflege der Stauden artspezifisch.

AndreasR hat geschrieben: 8. Aug 2024, 23:35
Mag sein, dass der dichte Bewuchs das Unkraut hemmt, aber das interessiert weder den Schachtelhalm noch die Zaunwicke[/quote]
Da hast du wohl recht, bei beiden Arten sehe ich nur die Strategie, Triebe regelmäßig abzurupfen, die Wurzel kommt eh nicht mit raus

[quote author=AndreasR link=topic=74289.msg4215671#msg4215671 date=1723152935]
Hahnenfuß, Gundermann und Co. fühlen sich im Halbdunkel pudelwohl, da wird aus einem Pflänzchen alleine schon durch die Ausläufer ein bis zwei Dutzend.

Bei den Arten mache ich im Frühjahr nach dem Staudenrückschnitt einen gründlichen Durchgang, beim Hahnenfuß mit dem Schippchen, damit der Wurzelansatz mit rauskommt. Wenn sich später die Entkommenen durch ihre Blüte verraten nochmal.
Gundermann ist sehr angenehm zu jäten: du ziehst an einem Ende und der Eimer ist voll, riecht außerdem sehr würzig.

Es ist im Garten wie in manchen Naturschutzgebieten: Die Hauptbeschäftigung besteht darin, einige unerwünschte Arten, die meinen das Gelände gehöre ihnen, in die Schranken zu verweisen. Ich schaue bei meinen (fast) täglichen Rundgängen fast mehr nach dem was da sonst noch passiert als nach meinen Pflanzen. Mein Großvater sagte: "Du mußt heute erkennen was morgen zu tun ist."

[quote author=AndreasR link=topic=74289.msg4215671#msg4215671 date=1723152935]
Im "Waldbeet" gibt es praktisch gar kein Unkraut,


Wie schön, dass ich einen "Waldgarten" habe.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #18 am:

Natürlich samt sich auch Erwünschtes aus, wie eben Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht oder Veilchen. Die habe ich sehr gerne als Bodendecker. Die Akeleien muss ich mittlerweile etwas bremsen, aber so können sie sich regelmäßig erneuern. Rudbeckia triloba kommt erfreulicherweise auch hier und da auf, das ist ein schöner Lückenfüller, gerade zu einer Zeit, wo die Blütenpracht allgemein etwas nachlässt. Nicht so viel Glück habe ich mit Verbena bonariensis, die würde sich so toll in den Lücken machen, aber vermutlich ist es im Winter einfach zu nass, so dass evtl. aufkommende Sämlinge keine Chance haben.

Den gründlichen Durchgang nach dem Staudenrückschnitt mache ich nach Möglichkeit auch, aber wenn es so wie dieses Jahr monatelang nass ist, haben die Samen ein hervorragendes Keimbett, und natürlich verstecken sich die Sämlinge von Hahnenfuß, Nelkenwurz, Braunelle und Co. gerne im Dickicht - übersieht man einen, und der kommt dann auch noch zur Blüte, hat man schon verloren. Würde man den Garten sich selbst überlassen, wäre das eine Fettwiese mit Hahnenfuß-Löwenzahn-Gundermann-Monokultur, da kann ich noch so viel abschneiden, die Nährstoffvorräte im Boden (Parabraunerde mit Löss-Anteil, durch jahrhundertelange Allmende als Wiese und Viehweide genutzt) scheinen einfach grenzenlos zu sein.
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Konstantina » Antwort #19 am:

vielleicht versuchst du mit diesem Werkzeug:
https://sneeboer.com/de/handgeschmiedete-gartengeraete/koenigliche-hollandschuffel-125-cm
klar, es ist nicht ganz günstig. Es wird aber in deinen Fall eine enorme Erleichterung sein. Öfters damit durchgehen. Muss dich nicht bücken. Eine Großes Beet in halbe Stunde durch. Vielleich nicht ganz Gründlich, aber es ist besser, als von lauter Machtlosigkeit gar nicht zu machen, weil einen der Frust überkommt.
Und gegen sich hinlegende Stauden habe ich mal das angeschaut:
https://www.naturimgarten.at/gartenwissen/videotipps/tipp/schnelle-staudenstuetzen-aus-aesten.html

Vielleich sieht es am Anfang etwas ungewöhnlich aus, aber die Stauden wachsen schnell, und mit der Unterstützung bleiben sie tatsächlich stehen. Ich habe ausprobiert.
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Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Kübelgarten » Antwort #20 am:

Ackerschachtelhalm und Zaunwinde gibts hier auch genug im Beet, ich reiße die auch nur raus/ab.
Gundermann in der Wiese wird abgemäht, den Hahnenfuß buddel ich auch mit Schippe oder Messer aus.

Ich mache mich aber nicht verrückt wegen des Zeugs
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #21 am:

@Konstantina: Das Werkzeug ist nicht da Problem, da leistet mir mein Unkrautstecher gute Dienste. Aber ich kann hier keinen Boden schuffeln, der sechs Monate im Jahr eine breiige Pampe und drei Monate hart wie Beton ist. Zumal ich wie gesagt zwischen den Stauden allerlei Schlüsselblumen, Blumenzwiebeln und Co. gepflanzt habe. Und ich hätte gerne noch mehr Bodendeckung, aber komplett geht halt nicht, da müsste ich wie gesagt wohl auf mineralischen Mulch zurückgreifen und ein paar Tonnen Splitt in den Garten schleppen.

Die Stauden fallen um, weil die meisten Beete im Garten nur halbschattig sind, ansonsten wäre das meiste durchaus standfest. Aber so recken sie sich zum Licht, und beim nächsten Starkregen liegen sie. Ich bräuchte schon eine richtig große Menge an Ästen, um das alles zu stützen (woher nehmen?), aber im Spätfrühling wächst alles so rasant, dass ich viel zu schnell nicht mehr in die Beete komme, weil schon wieder so ein dichter Dschungel herrscht. Wahrscheinlich müsste ich meine Haselnüsse usw. einfach noch viel rigoroser auslichten, im Winter sieht das immer so leer aus, so dass ich mich nicht traue, und im Sommer ist es dann eine grüne Hölle...

@Kübelgarten: Wie mähst Du Gundermann in der Wiese ab, der duckt sich doch unterm Rasenmäher weg? Die Ranken lassen sich wie gesagt zum Glück recht einfach entfernen, einfach dran ziehen, auch wenn ich in der Regel keine meterlangen Stücke aus den Beeten bekomme, sondern öfter ansetzen muss. Dem Hahnenfuß und dem Fingerkraut kann ich mit dem Unkrautstecher hinterhergraben, geht auch, nur ist's blöd, wenn man irgendwo einen übersieht, der vermehrt sich ja quasi über Nacht. :P
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Kübelgarten » Antwort #22 am:

stimmt, der Gundermann ist nicht hoch, ist doch auch Insektenweide
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Re: Gartenarbeit im August 2024

oile » Antwort #23 am:

Jaja, bis er buchstäblich alles überzieht und sich auch noch hochzieht, wo immer es geht. Schnecken mögen ihn nicht fressen, aber sie hocken zu Hunderten drunter. Inzwischen habe ich Ecken im Zweitgarten, in denen es gleichmäßig grün von Gundermann ist. Da wächst nichts anderes mehr.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #24 am:

Im Rasen lasse ich ihn immer blühen, da darf er von mir aus auch gerne lange Ranken machen, aber aus den Beeten ziehe ich ihn mittlerweile konsequent heraus - ein paar Wochen später ist er ohnehin wieder unbemerkt überall eingewandert... ::)
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Mufflon
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Mufflon » Antwort #25 am:

Nach 3 Tagen intensiver Unkraut, Totkraut und angenagtes Kraut Rupferei bin ich bis auf eine Ecke durch.
Grund für diese Intensivaktion:
- Es regnet mal nicht
- Der Garten hatte es bitter nötig
- Ich bekomme eine Riesenmenge Mulch.
Ich habe heute alle Rosen geschnitten, die meisten waren eh kahl, da abgeraspelt.
Feigenbaum geschnitten
Kiwitriebe gesichtet und teilweise geschnitten
Traube geschnitten
Alles was tot oder löchrig war raus oder runtergeschnitten.
3m³ Zeug eingesackt
1m³ Mulch im Vorgarten verteilt
Morgen gehts weiter.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #26 am:

Ich habe heute auch weitergemacht, nach Möglichkeit immer im Schatten, denn in der Sonne konnte man es gerade um die Mittagszeit nicht aushalten. Es geht nach wie vor nur Stückchenweise voran, jäten, jäten, jäten, rupfen, rupfen, rupfen, schneiden, schneiden, schneiden - aber immerhin, so langsam sieht man, dass sich etwas getan hat. Trotzdem werde ich sicher noch zwei Wochen brauchen, bis der Garten wieder einigermaßen vorzeigbar ist, mal schauen, wie sich das Wetter in den nächsten zwei Wochen präsentiert. Die nächsten Tage kann ich wohl höchstens am Morgen etwas machen, bei bis zu 35°C im Schatten geht dann einfach gar nichts mehr.
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Re: Gartenarbeit im August 2024

Lady Gaga » Antwort #27 am:

Heute habe ich zum ersten mal seit Mitte Juni wieder einmal einen Teil gemäht. Es hat zwar nicht sinnvolle Mengen geregnet, aber durch den Viereckregner wuchsen manche Pflanzen im "Rasen" doch.
Sonst gings nur um das Gießen, was sonst?
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Gartenarbeit im August 2024

AndreasR » Antwort #28 am:

Ich habe mich heute wieder über meine Beetkanten hergemacht, und da die Sonne ziemlich bald hinter der Tanne hervorkam, die Temperaturen samt leichter Brise aber noch recht angenehm waren, habe ich meinen schon viel zu lange nicht mehr verwendeten Schirmständer samt Schirm auf die Wiese geschleppt - so ist der Arbeitsplatz dann doch recht idyllisch. :D

Bild

Der große Horst mit Rudbeckia expandiert in wasserreichen Jahren wie diesem jeweils ein paar Zentimeter in den Rasen hinein, aber so langsam reicht es mit der Größe, bevor er meine Schlüsselblumenwiese erobert. Also heißt es Erde abstechen, und später verlege ich dann dort meine Beetkante aus Rechteckpflaster.

Bild

Zum Glück ist die Erde gerade recht feinkrümelig, nicht mehr matschig wie noch vor kurzem nach dem vielen Regen, aber auch noch nicht so trocken, dass sie hart wie Beton wird. Im Aggregatzustand dazwischen ist es aber ein gut zu bearbeitender Boden, also konnte ich sogar die ausgebuddelten Rudbeckien und Schlüsselblumen problemlos von der Erde befreien und in einem Topf zwischenlagern.

Bild
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Re: Gartenarbeit im August 2024

oile » Antwort #29 am:

Irgendwie ist so: ich wühle stundenlang im Garten rum ind wenn ich dann aufschreibe, was ich gemacht habe, kommt es mir so wenig vor.
Also: ich habe Bohnen geerntet (ca. 1,5 kg), ein paar Tomaten, etliches braunfäulige entfernt. Dann: Schneckenkontrolle verbunden mit Entfernung von Gundermann und Hochheben vieler Blattrosetten. Das hat sich gelohnt.
Danach habe ich einen Kompostbehälter umgesetzt und mit Grasschnitt befüllt. Das ist nur ein Zwischenlager, nach der Kürbisernte kommt der ganze Grasschnitt (Sensenschnitt) auf den jetzt mit Kürbis bewachsenen Haufen. Ein bisschen gesenst habe ich auch noch und danach noch vorgezogenen Radicchio, Chinakohl und Rüben gepflanzt.
Das wars.
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