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so, heute habe ich mal die 250 g kornelkirschen (von der art) geerntet (trägt heuer das erste mal!) und! die 'jolico' daneben ist über und über voll, aber noch grün. trägt heuer erstmal "nutzbar". voriges jahr fünf dirndl. heuer werden es bestimmt 500 g sein. und sie sind deutlich größer als die art.
Hallo,also ich werd Brennessels Kornellkirschengelee morgen mal probieren......sie hängen total voll!JA Günther du hast recht wenn sie reif sind holen sie die Vögel!Schönen Sonntag Abend noch! Bachfrosch
Dieses Jahr ernte ich auch die ganz reifen, weinroten kornelkirschen, die Vögel kommen nicht nach, so viele sinds. Mit dem Olivenentsteiner gehts einigermassen gut, die Kerne rauszunehmen (Olive bzw. Kirsche wird auf einen Ring gesetzt und von oben sticht ein Bolzen den Stein raus). Dann kochen, pürieren und nochmals mit Zucker aufkochen, fertig ist die Marmelade.Einfrieren ersetzt jedenfalls beim Grünkohl und bei den Mispeln nicht den natürlichen Frost als Zuckerbildner, also würds mich bei der Schlehe (hab seit Jahren bloss so 5-7 pro Jahr...) erstaunen. Offenbar ist das mehrmalige Anfrieren und Auftauen in der Natur wirkungsvoller für die Zuckerbildung als die konstanten 20 Grad minus in der Truhe.Marmelade aus Weissdornbeeren hätte ich gerne mal, aber da ist die Verarbeitung eine Handlung, an der nur Masochisten Freude haben können.
Ich habe heute endlich meine Kornelkirschenmarmelade fertiggekocht. Hatte mir letzte Woche 2 Liter von einem Busch in Süddeutschland gepflückt. Dazu aus dem Fürstenberger Garten noch die paar Dolden Aronia geholt, die dran waren. Zuhause aufgekocht (fast ohne Wasserzusatz), aber dann kein Sieb da gehabt. Das habe ich mir heute gekauft und das ganze durchgestrichen. War eine langwierige Sache, aber vorher entsteinen schien mir nicht praktikabel. Und ich wollte Marmelade, kein Gelee.Nach dem Durchstreichen hatte ich ein gutes Kilo Mus, das wurde mit 500g Gelierzucker 2:1 aufgekocht. Ergab vier Gläser Marmelade. Konsistenz ist ähnlich Pflaumenmuß, Farbe relativ dunkles rot (wohl dank der Aronia), aber nicht so tief und durchscheinend wie bei Kirschen. Geschmack erinnert mich etwas an Preiselbeeren. Ist ziemlich sauer.Allgemein fand ich die Kornelkirschen bisher eher enttäuschend: roh genießbar sind sie eigentlich erst, wenn sie so reif sind, daß sie bei der leisten Berührung vom Baum fallen. Ein deutliches Eigenaroma konnte ich nicht feststellen, sie schmecken halt fruchtig-herb. Aber vielleicht gibt es ja auch aromatischere Sorten?Die Marmelade ist als Abwechslung ganz gut, aber der Aufwand war enorm.
Die Marmelade ist als Abwechslung ganz gut, aber der Aufwand war enorm.
Das ist der Nachteil fast aller Wildfruchtprodukte. Und das ist auch ein wesentlicher Grund, warum Kultursorten gezüchtet oder zumindest selektiert wurden und werden. Die "Ur"-Getreidesorten z.B. sind geschmacklich durchaus brauchbar, aber viel zu klein und unergiebig für größeren Verbrauch, Wildkirschen können aromatisch sein, aber haben viel zu wenig Fleisch, Wildtrauben sind klein, haben eine dicke Haut, und sind auch bei guten Zuckergehalten viel zu sauer.Kornelkirschen sind nur total vollreif wirklich gut, das Aroma ist ein wenig vom jeweiligen Klon abhängig.Hagebutten liefern eine gute Marmelade, die Aufbereitung ist aber ebenfalls arg mühsam.Ähnlich ists bei Berberitzen, klein, viel Haut, viel Kern, mühsam zuzubereiten, aber die Marmelade ist nach meiner Erfahrung recht gut - war früher als "Weinscharl" handelsüblich.
Robert,für ein kg Mus kann die halbe Menge Gelierzucker vielleicht zu wenig sein . Es ist möglich, dass die Marmelade später zu schimmeln beginnt und sie dir deshalb auch nicht so gut schmeckt, weil es doch zuwenig Zucker war.Oder schmecken die Schalen herb? Mein Gelee ist nämlich köstlich, habe Zeugen !LG Lisl
Robert,für ein kg Mus kann die halbe Menge Gelierzucker vielleicht zu wenig sein . Es ist möglich, dass die Marmelade später zu schimmeln beginnt und sie dir deshalb auch nicht so gut schmeckt, weil es doch zuwenig Zucker war.Oder schmecken die Schalen herb? Mein Gelee ist nämlich köstlich, habe Zeugen !
Das mit dem Gelierzucker ist schon richtig so, es ist ja extra ein 2:1 Gelierzucker. Wir kochen Marmelade praktisch nur noch 2:1, teilweise sogar Gelee (z.B. Quitte). Das Zeug enthält außerdem Kaliumsorbat als Konservierungsstoff. Ich hatte ja auch mal überlegt, ob das ok ist, aber auch Pflaumen und ganz besonders Ebereschen enhalten Sorbinsäure (und Kalium sowieso), also kann das eigentlich kein Problem sein.Der Geschmack ist ja nicht schlecht, aber halt auch nichts woran man sich erinnert. Sie haben eben kein typisches Eigenaroma, wie z.B. Himbeeren oder Erdbeeren. Mittlerweile würde ich den Geschmack als den von Roter Grütze aus roten Johannisbeeren, evtl. mit einem Tick Preiselbeeren beschreiben. Günther wird recht haben - es gibt wahrscheinlich auch bessere Sorten. Aber ich habe Schwierigkeiten, überhaupt Kornelkirschen zu finden. Im Frühjahr sah ich sie überall blühen, aber Früchte? Fehlanzeige. Bei meiner Großmutter in Süddeutschland stehen am Waldrand jede Menge Kornelkirschensträucher, aber ohne eine einzige Kirsche. Ich versteh das nicht...Im Botanischen Garten ist ein größeres Gesträuch mit Früchten, aber ich fürchte es kommt nicht so gut, wenn ich da ein Laken ausbreite und die Kirschen runterschüttele...
Ich freu mich schon auf die Hagebutten.... :PLetztes Jahr hab ich Marmelade gemacht, leider ist sie mir nicht gut gelungen, vielleicht klappts dieses Jahr besser!Eine Mords Arbeit, zerschundene Hände, aber stolz wie Oskar!
Bei sehr sauren Früchten ist es m.E. sinnvoll, normalen Gelierzucker zu verwenden. Wenn ich Schlehen finde, probiere ich es mal damit aus. Normalerweise nehme ich auch immer 2:1 und hatte noch nie Probleme mit der Haltbarkeit. Marmelade und Gelee sind einfach fruchtiger und natürlich nicht so süß. Gefällt mir.
Unser Kornelkirschenstrauch ist heuer voller Beeren. Wäre schade, die einfach so herunterfallen zu lassen. Eure Marmeladenversuche klingen nicht gerade erbaulich, und mit Likören hab ich keine Erfahrung.Was könnte man wohl sonst noch damit anstellen?
Holunder und Rosa rugosa (hagebutte, aber dickfleischig) werden wir ernten, allerdings nur zur Weinbereitung.Einen freiwachsenden Ebereschenbaum habe ich entdeckt, mit ungewöhnlich dicken Früchten. Mal schaun, ob sie bitterfrei sind - vielleicht fällt mir dazu dann auch noch etwas ein. Ein Manko bei Wildobst kann auch noch der Standort und die unkalkulierbare Schadstoffbelastung sein - muss aber nicht.gülisar
Unser Kornelkirschenstrauch ist heuer voller Beeren. Wäre schade, die einfach so herunterfallen zu lassen. Eure Marmeladenversuche klingen nicht gerade erbaulich, und mit Likören hab ich keine Erfahrung.
Marmelade (oder Gelee) ist wirklich gut, nur müssen die Früchte TOTAL REIF sein. Und dann sind die Vögel meist schneller. Und relativ viel Arbeit ists auch.Aaaaber das Ergebnis...
Vollreife Kornellkirschen können auch salzig angemacht werden. Entkernen, pürieren oder ev. nur grob hacken, Salz und irgend ein Öl beigeben (sehr gut schmeckts mit dem aus gerösteten Sesamsamen), nach Belieben Chilli und etwas Zucker.
Kornelkirschen, die ich sehr liebe, verarbeite ich so: unter den Strauch Tücher legen, Strauch schütteln. So erntet man nur die wirklich reifen Früchte. Diese knapp mit Wasser bedecken,ca 10 min kochen. Saft durch Tuch seihen, dieses gut auspressen.3/4 Liter des Saftes mit 1kg Gelierzucker und dem Saft einer Zitrone zu Gelée kochen.so hält sich der Aufwand in Grenzen.
Guten Morgen,ich möchte Kornellkirschenlikör herstellen. Oder besser gesagt, es mal versuchen. Mit anderen Früchten hab' ich schon recht viel Erfahrung.Aber bei Cornus weiß ich nicht, ob ich die Früchte vorher unbedingt entsteinen muss, wozu ich natürlich überhaupt keine Lust habe. Hat jemand Erfahrung damit? Enthalten die Steine Bitter- oder Giftstoffe?