pearl hat geschrieben: ↑8. Feb 2020, 17:48 na ja, am Winterskelett sieht man jede Schnittsünde. Dadurch leidet die Attraktivität in der Blütezeit gewaltig. Die Aststummel des Exemplars in Heidelberg, an dem sich irgendein Ignorant vergangen hatte, sahen entsetzlich aus.
Immerhin steht sie noch! Hier wurde eine Straße weiter erst kürzlich eine uralte Zaubernuss entfernt. Zur Strafe dafür, dass sie als was Besonderes in einer jetzt öffentlichen Anlage steht- war mal sowas wie ein Villengarten. Die zugehörige Schwesternpflanze hat man immerhin als Torso stehen gelassen.
Meine Winterblüten am Haus dürfen so frei wie nur möglich wachsen, wenn ich dabei betreuend eingreifen müsste, werde ich sie damit, denke ich, kaum komplett verunstalten. Anders geht halt (wahrscheinlich) einfach nicht, auch bei der schon Vorhandenen. Alternativ keine zu pflanzen, weil irgendwann mal ein Ast stören könnte, will ich nicht ;).
pearl hat geschrieben: ↑8. Feb 2020, 17:48 na ja, am Winterskelett sieht man jede Schnittsünde. Dadurch leidet die Attraktivität in der Blütezeit gewaltig. Die Aststummel des Exemplars in Heidelberg, an dem sich irgendein Ignorant vergangen hatte, sahen entsetzlich aus.
Immerhin steht sie noch! Hier wurde eine Straße weiter erst kürzlich eine uralte Zaubernuss entfernt. Zur Strafe dafür, dass sie als was Besonderes in einer jetzt öffentlichen Anlage steht- war mal sowas wie ein Villengarten. Die zugehörige Schwesternpflanze hat man immerhin als Torso stehen gelassen.
Immer, wenn ich sowas lese, fühle ich mich als lebendes Fossil. Alte Gartengehölze scheinen immer weniger Wertschätzung zu erfahren, so kommt es mir jedenfalls vor. Hier wurde in Nachbars Garten - das Haus war auch mal eine Art Villa - eine geschätzt mindestens 70 Jahre alte Tulpenmagnolie in 1,50 m Höhe abgesägt.
Zurück zu Chimonanthus: Ich werde ein Exemplar dort pflanzen, wo eine alte Hasel den Geist aufgegeben hat (Pilz und Trockenheit). Aber deren Wurzelstock krieg ich nicht raus.
Ich bin doch zu ungeduldig um auf meine Saemlinge (bisher erst Keimblaetter) zu warten und habe mir eine Winterbleute im 5l Topf besorgt. Was waere der optimale Standort? ICh haetten einen Platz zwischen zwei Gartenschuppen (3m Abstand), da ists geschuetzter aber nicht immer so sonnig. -16C wirds hier Winters schon mal kurzzeitig des Nachts. Was meint Ihr?
Ich denke, das ist nicht Chimonanthus praecox, die Winterblüte, sondern vielmehr Chionanthus virginicus, der Schneeflockenstrauch. Klingt beides sehr ähnlich, aber es sind unterschiedliche Arten. ;)
AndreasR hat geschrieben: ↑11. Mai 2020, 23:52 Ich denke, das ist nicht Chimonanthus praecox, die Winterblüte, sondern vielmehr Chionanthus virginicus, der Schneeflockenstrauch. Klingt beides sehr ähnlich, aber es sind unterschiedliche Arten. ;)
Mir ist es umgekehrt gegangen: Ich habe vor Jahren einen Strauch als Chionanthus virginicus gekauft, welcher sich dann als Chimonanthus entpuppte. ;D >:(
Chionanthus virginicus sah ich heute im Gartencenter in voller Blüte, definitiv auch sehr hübsch! Nur halt keine Blüte im Winter, wie minthe sich wohl erhofft hat...
Meiner hat auch dieses Jahr nicht geblüht...wehe, wenn ich den Verkäufer in Knechtsteden noch mal treffe >:(....aber es scheint ihm gut zu gehen und inzwischen bin ich ja viel geduldiger geworden... Chimonanthus praecox
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Krokosmian hat geschrieben: ↑19. Dez 2019, 22:08 Die Blütenknospen sieht man... im Sommer, mir sind sie ungefähr in guter Stecknadelkpfgröße Mitte August in Blattachseln aufgefallen, wahrscheinlich waren sie schon vorher zu erkennen.
Möglich, dass ich mich gewalttätig vertue und blamiere, aber meiner Meinung sind das in den oberen Blattachseln die Blütenknospen für den nächsten Winter. Ist die etwas ältere Pflanze die ich als normale Art bekommen habe, an den anderen drei (Sorten) ist auf den ersten Blick nichts zu sehen. War klar!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Jo! Die Sämlinge wurden übrigens wieder ziemlich radikal weggeraspelt und auch an den Sorten sind Blätter angefressen, sogar an der "Großen" einzelne. Der Sommer ist hier bisher eher verregnet, was mir zwar gefällt, aber eben auch Nachteile hat.
das ist ja doof. Im Wiesengarten sehen sowohl die Sämlinge als auch die Sorte und die ausgewachsene Pflanze gut aus. Was hast du da bloß für gefräßige Biester?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Irgendwelche braun-roten Spanischenoderdochnichtvondort. Habe das mal fotografiert, dass es mir geglaubt wird, weiß aber nicht mehr wo das Bild ist. Und wenn ichs fände würden die Löcher in den Blättern davon eh nicht gestopft. . Ja, doof! Aber andererseits ist es bisher nur bei winzigen Sämlingen wirklich letal gewesen, irgendwie Verholzte überstehen es und davon habe ich ja doch schon fünf Stück. Wenn auch unterschiedlich weit entwickelt.