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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 379345 mal)
- AndreasR
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ich finde es nicht schlimm, dass der Ilex etwas schief ist, er gibt dem Vorgarten ein bisschen Dynamik hinter dem geraden, streng geometrischen Zaun. Zudem werden die anderen Gehölze ja ohnehin irgendwann größer, und dann strebt wieder alles nach vorne zum Licht... Eine interessante Pflanzenauswahl hast Du da, Azara microphylla war mir völlig unbekannt, ebenso kannte ich die gelblaubige Kolkwitzie bisher nicht. Duft und Blüten im Winter sind jedenfalls eine willkommene Bereicherung, gerade im Vorgarten, wo man zu dieser Jahreszeit sicher öfter mal vorbeigeht als den hinteren Gartenteil zu betreten. Der Teppich mit Balkananemonen ist jedenfalls wunderbar, hoffentlich hast Du ihn bei Deiner Pflanzaktion so gut es geht geschont. 

- Alstertalflora
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Waaa - hab ich doch eben glatt "Balkonanemonen" gelesen 
!
Wenn Du den Ilex gerade ziehst, wird er sich sicherlich sukzessive in einem gewissen Maß neu ausrichten. Bei Immergrünen dauert das bei den Blättern sicherlich etwas länger, aber auch die haben nur eine gewisse Lebensdauer und werden irgendwann durch neue Blätter ersetzt.
Ma könnte aber auch die Schiefe ganz bewusst als gestalterisches Merkmal einsetzen - das wird z.B. bei den Bonsaibäumen sehr oft so gemacht.
Der schmiedeeiserne Zaun gefällt mir gut, ich frage mich bloß, ob irgendwann jemand auf die Idee kommen wird, dass man dafür einen Waffenschein benötigt, oder er gar verboten wird. (Korken von Weinflaschen auf die Spitzen zu stopfen würde die Optik ziemlich stören, wäre also keine befriedigende Lösung
).
Ich hab mal in einem Anfall von Wahnsinn (nicht ganz so spitze) Zaunspitzen in der Bucht gekauft, bestimmt mindestens 50 Stück. Die warten aber immer noch auf eine kreative Verwertung
.
Wenn Du den Ilex gerade ziehst, wird er sich sicherlich sukzessive in einem gewissen Maß neu ausrichten. Bei Immergrünen dauert das bei den Blättern sicherlich etwas länger, aber auch die haben nur eine gewisse Lebensdauer und werden irgendwann durch neue Blätter ersetzt.
Ma könnte aber auch die Schiefe ganz bewusst als gestalterisches Merkmal einsetzen - das wird z.B. bei den Bonsaibäumen sehr oft so gemacht.
Der schmiedeeiserne Zaun gefällt mir gut, ich frage mich bloß, ob irgendwann jemand auf die Idee kommen wird, dass man dafür einen Waffenschein benötigt, oder er gar verboten wird. (Korken von Weinflaschen auf die Spitzen zu stopfen würde die Optik ziemlich stören, wäre also keine befriedigende Lösung
Ich hab mal in einem Anfall von Wahnsinn (nicht ganz so spitze) Zaunspitzen in der Bucht gekauft, bestimmt mindestens 50 Stück. Die warten aber immer noch auf eine kreative Verwertung

- Mediterraneus
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Gerade Stämme hat doch jeder.
Schief hat Charakter.
Bei knorrigen Olivenbäumen käme doch auch keiner auf die Idee, die gerade zu ziehen
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
@AndreasR:
Das ist der Vorteil, nahe der niederländischen Grenze zu wohnen - wenn man da nichtsahnend durch Gartencenter schlendert, kommt es regelmäßig vor, dass einem ungewohnt, unbekannt aussehende Pflanzen ins Auge springen.
So geschehen bei der Azara.
Und damals war mir die frühe Blüte im Februar, März ebenso egal wie der starke Schoko/vanilleduft, mir gefiel der sparrige Wuchs und die kleinen, immergrünen Blättchen, erinnerte mich an Nothofagus, und da der Strauch es lieber halbschattig mag, dachte ich, dass er noch gut in die Shrubbery passen würde….
Dass er relativ zügig wachsen würde, hatte ich nicht unbedingt erwartet, vor einigen Jahren hatte ich schonmal die Stämme auf 80cm Höhe gekappt, weil er über die 3m hohe Eibenhecke weit hinaus ragte und die Cornus kousa ‚Weiße Fontäne‘ daneben stark bedrängte, jetzt hatten die Neutriebe seitdem auch schon wieder über 2m.
Vielleicht muss ich ihn auch da regelmäßiger schneiden, sonst „sticht“ er durch das Dach aus Haselästen oben drüber.
Die Blüte und den starken Duft habe ich bewusst nur einmal erlebt, ich schätze, nach einem der heißen, langen Sommer ab 2019, ich hab den Verdacht, dass Blütenanlagen gewisse Bedingungen brauchen, um ausgebildet zu werden.
Vielleicht klappt es im Vorgarten besser, mikroklimatisch ist er durch Hofflächen, Hauswände, wärmer als der Garten hinterm Haus.
Die einwandernde gefleckte Weinbergschnecke bildete dort zuerst eine Population aus.
Azara hab ich danach dann nicht mehr in Holland gesehen.
Bei Kolkwitzia amabilis ‚Maradco‘ war es ähnlich, proppere kleine Containerpflanzen strahlten mich mit ihrem gelben Laub an, das Sammlergen ging in den Wackelkontaktmodus „an“.
Schnell wurde die Pflanze aber an dem Platz in der Shrubbery, der noch möglich war, zu groß, 2019 pflanzte ich sie einfach mal unter die Trauerweiden im neu dazu gekauften Gartenteil, weil die springbrunnenartige Form gut zu der selben Form der Trauerweiden passte.
Allerdings stand er da zu trocken, die Weiden ließen ihn schnell hinter einem dichten Vorhang verschwinden
Auch der ist mir seitdem nicht mehr in den Gartencenter begegnet - was einen natürlich unterbewusst drängt, zu zu greifen, wenn man was besonderes entdeckt
Was den Winteraspekt betrifft - ich hab mich bei Begeisterung über winterlichen Duft immer gefragt, wie oft und lange diejenigen denn im Winter im Garten frieren, um diesen Duft zu genießen, oder Blüten, Rindenfarben….
Hinterm Haus gibt’s keine Möglichkeit, nah am Haus solch spezielle Winteraspekte seh- und riechbar zu platzieren.
Durch den Vorgarten geht meine Mutter aber jeden Morgen zum Briefkasten.
So entstand nach und nach die Idee, dort solche Winteraspekt-Pflanzen zusammen zu tragen.
Abgesehen von meiner Mutter haben dann auch alle Menschen, die auf dem Bürgersteig vorbei kommen, was davon.
Die Anemone blanda stehen in den kleinen Wiesenflächen, die hab ich natürlich nicht angerührt.
Nur 120 Crocus tommasinianus auf jeder Seite verstreut dazu gepflanzt
@Alstertalflora:
Weia, über die mögliche Gefahr der Zaun-Speerspitzen hab ich noch nie nachgedacht…..aber es ist ja auch nicht in Deutschland
Wir haben als Kinder im Vorgarten und auf der Straße gespielt, es ist nie jemand auf die Idee gekommen, über den Zaun zu klettern, weil der große Hof und der Scheunenhof sowieso zur Straße offen sind, man braucht keinen Zaun zu überklettern, um in den Vorgarten und die Höfe zu kommen.
Das ist der Vorteil, nahe der niederländischen Grenze zu wohnen - wenn man da nichtsahnend durch Gartencenter schlendert, kommt es regelmäßig vor, dass einem ungewohnt, unbekannt aussehende Pflanzen ins Auge springen.
So geschehen bei der Azara.
Und damals war mir die frühe Blüte im Februar, März ebenso egal wie der starke Schoko/vanilleduft, mir gefiel der sparrige Wuchs und die kleinen, immergrünen Blättchen, erinnerte mich an Nothofagus, und da der Strauch es lieber halbschattig mag, dachte ich, dass er noch gut in die Shrubbery passen würde….
Dass er relativ zügig wachsen würde, hatte ich nicht unbedingt erwartet, vor einigen Jahren hatte ich schonmal die Stämme auf 80cm Höhe gekappt, weil er über die 3m hohe Eibenhecke weit hinaus ragte und die Cornus kousa ‚Weiße Fontäne‘ daneben stark bedrängte, jetzt hatten die Neutriebe seitdem auch schon wieder über 2m.
Vielleicht muss ich ihn auch da regelmäßiger schneiden, sonst „sticht“ er durch das Dach aus Haselästen oben drüber.
Die Blüte und den starken Duft habe ich bewusst nur einmal erlebt, ich schätze, nach einem der heißen, langen Sommer ab 2019, ich hab den Verdacht, dass Blütenanlagen gewisse Bedingungen brauchen, um ausgebildet zu werden.
Vielleicht klappt es im Vorgarten besser, mikroklimatisch ist er durch Hofflächen, Hauswände, wärmer als der Garten hinterm Haus.
Die einwandernde gefleckte Weinbergschnecke bildete dort zuerst eine Population aus.
Azara hab ich danach dann nicht mehr in Holland gesehen.
Bei Kolkwitzia amabilis ‚Maradco‘ war es ähnlich, proppere kleine Containerpflanzen strahlten mich mit ihrem gelben Laub an, das Sammlergen ging in den Wackelkontaktmodus „an“.
Schnell wurde die Pflanze aber an dem Platz in der Shrubbery, der noch möglich war, zu groß, 2019 pflanzte ich sie einfach mal unter die Trauerweiden im neu dazu gekauften Gartenteil, weil die springbrunnenartige Form gut zu der selben Form der Trauerweiden passte.
Allerdings stand er da zu trocken, die Weiden ließen ihn schnell hinter einem dichten Vorhang verschwinden
Auch der ist mir seitdem nicht mehr in den Gartencenter begegnet - was einen natürlich unterbewusst drängt, zu zu greifen, wenn man was besonderes entdeckt

Was den Winteraspekt betrifft - ich hab mich bei Begeisterung über winterlichen Duft immer gefragt, wie oft und lange diejenigen denn im Winter im Garten frieren, um diesen Duft zu genießen, oder Blüten, Rindenfarben….
Hinterm Haus gibt’s keine Möglichkeit, nah am Haus solch spezielle Winteraspekte seh- und riechbar zu platzieren.
Durch den Vorgarten geht meine Mutter aber jeden Morgen zum Briefkasten.
So entstand nach und nach die Idee, dort solche Winteraspekt-Pflanzen zusammen zu tragen.
Abgesehen von meiner Mutter haben dann auch alle Menschen, die auf dem Bürgersteig vorbei kommen, was davon.
Die Anemone blanda stehen in den kleinen Wiesenflächen, die hab ich natürlich nicht angerührt.
Nur 120 Crocus tommasinianus auf jeder Seite verstreut dazu gepflanzt
@Alstertalflora:
Weia, über die mögliche Gefahr der Zaun-Speerspitzen hab ich noch nie nachgedacht…..aber es ist ja auch nicht in Deutschland




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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ja…aber von „schief“ zu „knorrig“ ists dann aber noch ein weiter WegMediterraneus hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 19:40 Gerade Stämme hat doch jeder.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
@Gartenplaner: Stimmt, als ich dieses Bild in der Google-Bildersuche sah, musste ich auch gleich an Nothofagus und andere Pflanzen aus Patagonien oder Neuseeland denken, noch bevor ich den Beschreibungstext las. Vielleicht habe ich so eine sogar im Subantarktishaus im Frankfurter Palmengarten gesehen, die so andersartige Atmosphäre dort ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben. Und das mit dem "einmal im Gartencenter gesehen, danach nie wieder" kommt mir sehr bekannt vor - mittlerweile ringe ich da auch immer sehr mit, ob ich das gerade entdeckte Schätzchen mitnehme oder nicht - und schon mehrmals habe ich mich im Nachhinein geärgert, dass ich nicht gleich zugeschlagen habe...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ich finde, das sieht jetzt schon sehr vielversprechend aus, Gartenplaner! Auch der schiefe Ilex ist für mein Empfinden eher malerisch. Wir hatten vor vielen Jahren im alten Garten einen quer wachsenden Nothofagus. Ein Traumbaum!
Freue mich auf Bilder demnächst und vom Frühling!
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Allerdings, bezüglich Zaunspitzen fiel mir gerade spontan die schreckliche Geschichte vom Tod von Romy Schneiders Sohn ein. Unsägliches Unglück damals...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Danke, Acontraluz
Also, es gibt schon „kommunalen Denkmalschutz“ auf dem Haus.
Der ist nicht so weitreichend wie der nationale, den man selber beantragen muss, es könnte aber sein, dass der originale Zaun gar nicht mehr entfernt werden dürfte.
Wie geschrieben, da alles offen ist, versuchte da nie jemand, drauf herumzuklettern, ich bleibe da tiefenentspannt.
(Zudem sind heutzutage keine spielenden Kinder mehr „auf der Gasse“ unterwegs)

Also, es gibt schon „kommunalen Denkmalschutz“ auf dem Haus.
Der ist nicht so weitreichend wie der nationale, den man selber beantragen muss, es könnte aber sein, dass der originale Zaun gar nicht mehr entfernt werden dürfte.
Wie geschrieben, da alles offen ist, versuchte da nie jemand, drauf herumzuklettern, ich bleibe da tiefenentspannt.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Tja, das war früher. Ich kann gar nicht zählen, über wie viele Zäune ich geklettert bin, auf wie viele Bäume ich hoch bin, im Winter bei Schnee in die Alster gerodelt, knapp mit dem Schlitten am Baum vorbei, etc. (meine Eltern wussten glücklicherweise nichts von alldemWir haben als Kinder im Vorgarten und auf der Straße gespielt, es ist nie jemand auf die Idee gekommen, über den Zaun zu klettern,

Nö, die sitzen ja auch mit dem Smartphone auf dem Sofa, und wissen gar nicht, was sie alles verpassen.Zudem sind heutzutage keine spielenden Kinder mehr „auf der Gasse“ unterwegs
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Aber es ist ein Anfang.Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 19:47Ja…aber von „schief“ zu „knorrig“ ists dann aber noch ein weiter WegMediterraneus hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 19:40 Gerade Stämme hat doch jeder.
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Und die Krone passt ja, wie du schon festgestellt hast.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Genauso eine Aktion war das bei meinem Schwiegersohn auch.Veilchen-im-Moose hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 18:02 Bei mir war es - wie in Buddelkönigins Familie - auch ein Amberbaum der im Vorgarten sich wirklich extrem schief in die Luft reckte. Das Trüppchen, das zum Baumschnitt kam, hat den doch schon bestimmt sechs Meter hohen Baum mit einem Minikran gerade gezogen und mit Seil und Eisenstange fixiert. Bis jetzt scheint der Baum keinen Schaden davon getragen zu haben. Solche Aktionen können also gut gelingen.

Der Amber war schon ziemlich groß, als er gepflanzt wurde. Er wuchs ganz offensichtlich total schief, was seine Wirkung im Vorgarten stark beeinträchtigte. Nicht nur rein optisch, irgendwann wäre dort kaum noch jemand vorbei gekommen.

Alles auch eine Frage der Statik, und das bei einem so teuren Solitär.

Dein Ilex kann natürlich machen, was er will... oder eben was Du willst. Noch geht da was... mehr wollte ich nicht sagen.

Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Alles gut!!!
Vielen Dank für die Erfahrung, auch an Veilchen-im-Moose!
Ich hatte den Gedanken ja selber, aber auch sofort zu den Akten gelegt, da ich auch mit Pflanzen genug zu tun hatte.
Aber eure Erfahrungen, und auch die Positionen von manch anderen, dass so schief auch was für sich hat, lässt mich das ganze nochmal abwägen.
Eile ist ja nicht geboten, ob ich ein Geradeziehen morgen oder in einem Monat beginne, spielt keine Rolle.
Und abgesehen von investierter Arbeit - wenn mir ein gezurrter Ilex dann nicht gefällt, kann ich es ja auch wieder rückgängig machen.
Die Auflagefläche des Zurrgurts auf dem Stamm macht mir noch Kopfzerbrechen.
Ich habe breite Gurte, wie sie im Galabau für Baumanbindung genutzt werden.
Dazu gibts extra Gewebeschlauch, der über den Gurt gezogen wird und so Bewegung des Stammes erlaubt, ohne dass die Anbindung scheuert….wobei das bei mit soviel Druck anliegendem Gurt eh nichts bringt.
Vielen Dank für die Erfahrung, auch an Veilchen-im-Moose!
Ich hatte den Gedanken ja selber, aber auch sofort zu den Akten gelegt, da ich auch mit Pflanzen genug zu tun hatte.
Aber eure Erfahrungen, und auch die Positionen von manch anderen, dass so schief auch was für sich hat, lässt mich das ganze nochmal abwägen.
Eile ist ja nicht geboten, ob ich ein Geradeziehen morgen oder in einem Monat beginne, spielt keine Rolle.
Und abgesehen von investierter Arbeit - wenn mir ein gezurrter Ilex dann nicht gefällt, kann ich es ja auch wieder rückgängig machen.
Die Auflagefläche des Zurrgurts auf dem Stamm macht mir noch Kopfzerbrechen.
Ich habe breite Gurte, wie sie im Galabau für Baumanbindung genutzt werden.
Dazu gibts extra Gewebeschlauch, der über den Gurt gezogen wird und so Bewegung des Stammes erlaubt, ohne dass die Anbindung scheuert….wobei das bei mit soviel Druck anliegendem Gurt eh nichts bringt.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Manchmal hatte man die Antwort schon, sie aber wieder vergessen

Die Suchfunktion der neuen Software ist wirklich großartig, jetzt wird vieles Wissen endlich wieder zugänglich.Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Feb 2014, 10:26 Achte darauf, wo der Gurt um den Stamm geführt wird, eine gute Polsterung anzubringen - ich hab da so ein Schaumstoffisolationsrohr aufgeschnitten und um den Stamm gelegt und an der Stelle ein breites, glattes weiches Kunststoffrohr über den Gurt geschoben, das jetzt auf dem Schaumstoffstück aufliegt.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Nach all den Projekten noch "einfachso"-Herbstimpressionen:








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