zwerggarten hat geschrieben: ↑16. Jul 2021, 17:16arbeit?! ich lasse wachsen und interveniere maßvoll. 8)
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Das ist bei über 2.000 qm Garten sehr viel Arbeit ;).
AndreasR hat geschrieben: ↑16. Jul 2021, 18:18Es dürften gerne noch viel mehr sein, aber auch wenn die Natur hier in der Umgebung noch einigermaßen intakt ist, sind viele Arten doch selten geworden, sogar Allerwelts-Schmetterlinge wie Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge, und selbst Kohlweißlinge sind nur noch in moderater Zahl unterwegs.
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Ihr sollt nicht meckern sondern Eure Gärten zu Schmetterlingsparadiesen umwandeln :-*, einfach die Raupenfutterliste von unten nach oben und von oben nach unten pflanzen! So etwa.

Conni hat geschrieben: ↑16. Jul 2021, 22:33Mein Lieblingsweg zur Zeit: links Lavendel, verschiedene Katzenminzen, Alliümer, Veronica. Rechts im Wiesenstreifen verschiedene Kleearten, Glockenblumen, Scabiosen ... Da brummt und summt und flattert es.
Das sieht sehr gut aus Conni :D.
[quote author=Wühlmaus link=topic=68492.msg3724627#msg3724627 date=1626469036]
[quote author=Jörg Rudolf link=topic=68492.msg3724482#msg3724482 date=1626450808]
Außer bei Chica haben wir wohl alle das Problem mit den immer seltener werdenden Schmetterlingen. Ich bin in den letzten Tagen Feldwege entlang gewandert. Auf drei Kilometer ungefähr 5-6 Schmetterlinge. Das liegt daran, dass es kaum noch klassische Feldraine gib und wenn diese mit Gift eingedeckt werden.
Nein, das ist hier nicht die Ursache.
Schon oft habe ich versucht, zu erklären, dass es hier das sich über die Jahre verändernde Wetter/Klima - besonders Winter und Frühjahr sind betroffen - ist.
Diese Aussage würden sich vermutlich nicht einmal die Schmetterlingsbiologen zutrauen.
In unserem
Portal steht unter Schmetterlingsschutz die Klimaveränderung erst an letzter Stelle als Ursache für den Schmetterlingsrückgang:
"Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung in jüngster Zeit (Monokulturen von Mais usw.),
Rückgang von Ackerbrachen,
Eutrophierung durch Stickstoff-Überschüsse in der Landwirtschaft und N-Emissionen durch den Straßenverkehr,
umfangreicher Einsatz von Pestiziden (Insektizide, Herbizide) in der Landwirtschaft, aber auch in Waldökosystemen und
an Alleen,
häufige Mahd von Straßen- und Wegrändern,
Lichtverschmutzung und weiter zunehmender Verkehr,
Grundwasserabsenkungen im Einzugsgebiet von Mooren und folgende Austrocknung von Mooren,
häufigere Witterungsextreme (Dürren, Überflutungen) durch Klimaerwärmung bei gleichzeitiger starker Fragmentierung
und Isolierung der Lebensräume vieler Arten (= erhöhtes Aussterberisiko einzelner Populationen),
weiter fortschreitende Urbanisierung"
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)