Viele Mulchdiskussionen drehen sich aber eben doch um alles oder nichts und schrecken viele potentielle (Teil-)Mulcher ab. Die meisten Bücher zum Thema suggerieren mit Titeln wie "Der Mulchgarten" gleichsam, dass die Beete ganzjährig unter einer Schicht aus Pflanzenmaterial liegen müssen.Ich grabe auch nicht um, sehe aber neben Mulchflächen auch Techniken wie Gründüngung oder dichte Mischkultur ohne Mulch als wertvoll an.
Hallo Hans, wo etwas wächst, wächst was, ob Gründüngung oder dichte Mischkultur oder ein Kohlkopf - da ist kein nackter Boden. Wenn die Gründüngung fällt, ist sie Mulch. Die Techniken, die Du nennst, schließen das Mulchen doch nicht aus - im Gegenteil, und umgekehrt auch nicht! Sie ergänzen sich doch!

Bis die (Misch)-Kulturpflanzen groß sind, gibt es Lücken dazwischen - und dort liegt dann eben Mulch.Wie gesagt, die einzige Ausnahme, wo der Boden eine Zeit lang unbedeckt bleibt, ist zur Saatzeit bis zum Aufgang der Jungpflanzen (nur bei Direktsaat, und dann auch nur da, wo die Saatkörnchen liegen) Das trifft dann halt bei der Gründüngung auf eine Fläche zu. Sobald die Pflanzen größer sind, bedecken sie ja die gesamte Fläche. Wenn man Jungpflanzen setzt, sollte der Boden gemulcht sein.Die Bücher "suggerieren" nichts - es ist so. Wieso schreckt Dich das ab? :oWas ist denn schlimm daran?