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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4141280 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das Problem ist das die Pilze schon gleich nach dem Schnitt drauf sind.
Wenn du dann Balsam drüber machst kann sich da ganz leicht ein schön feuchtes Millieu entwickeln wo sich die Pilze so richtig wohl fühlen.
Wenn du dann Balsam drüber machst kann sich da ganz leicht ein schön feuchtes Millieu entwickeln wo sich die Pilze so richtig wohl fühlen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich bin inzwischen nicht mehr so sehr von diesen Produkten überzeugt, jedenfalls nicht bei Feigen. Ich hatte 2016 meine Negronne zurückgeschnitten, größere Äste eingekürzt und die Schnittflächen (3 cm und mehr Durchmesser) mit Wundbalsam behandelt. Es bildete sich genau an 2 dieser Stellen darunter ein Pilz, der zu Nekrosen führte die schließlich das Absterben des Holzes zur Folge hatten. Als ich Monate später weiter zurückschnitt, hatte sich der Pilz weit in den Baum hineingearbeitet, schließlich in den Stamm. Selbst durch Rückschnitt ins gesunde Holz war er nicht aufzuhalten. Ich musste schließlich den Baum vor einem Jahr bodeneben zurückschneiden.
Feigen sind relativ empfindlich für Pilzinfektionen und der Betreiber von Planetfig schrieb mir Negronne sei besonders anfällig. Ich würde es - wenn - nur bei sehr trockenem Wetter und mit desinfiziertem Werkzeug machen. Offenbar war der Wundbalsam für den Pilz, der wohl sofort da war, eine Art Schutzhülle unter der er gut gedeihen konnte.
Baud empfiehlt zwar in seinen beiden Büchern einen solchen Wundbalsam für alle Schnittstellen mit über 1 cm Durchmesser, aber der weiß wohl wie und wann genau man das macht und bei ihm ist es wohl auch trockener.
Feigen sind relativ empfindlich für Pilzinfektionen und der Betreiber von Planetfig schrieb mir Negronne sei besonders anfällig. Ich würde es - wenn - nur bei sehr trockenem Wetter und mit desinfiziertem Werkzeug machen. Offenbar war der Wundbalsam für den Pilz, der wohl sofort da war, eine Art Schutzhülle unter der er gut gedeihen konnte.
Baud empfiehlt zwar in seinen beiden Büchern einen solchen Wundbalsam für alle Schnittstellen mit über 1 cm Durchmesser, aber der weiß wohl wie und wann genau man das macht und bei ihm ist es wohl auch trockener.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vor einem Jahr dann habe ich den Stamm komplett entfernen müssen. Ich habe nur die neuen Triebe gelassen, die von der Basis gewachsen waren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wann hattest du geschnitten, als der Saftstrom schon einsetzte?
Ich hab gelesen, daß der Druck dann so stark ist, daß Pilze nicht tief eindringen können.
Ich hab gelesen, daß der Druck dann so stark ist, daß Pilze nicht tief eindringen können.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Schade um den Stamm.
Vielleicht wäre es in unserem Klima ähnlich wie beim Steinobst besser wenn man während der Vegetationszeit schneidet.
Dann kann die Pflanze die Wunden direkt verschliessen.
Oder was meint ihr?
Vielleicht wäre es in unserem Klima ähnlich wie beim Steinobst besser wenn man während der Vegetationszeit schneidet.
Dann kann die Pflanze die Wunden direkt verschliessen.
Oder was meint ihr?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Roeschen1 hat geschrieben: ↑21. Mär 2021, 10:26
Wann hattest du geschnitten, als der Saftstrom schon einsetzte?
Wie ein normaler Rückschnitt, also kurz vor Vegetationsstart (Anfang April)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑21. Mär 2021, 08:36
Würde schneiden, wenn die nächsten 3 Tage trockenes Wetter angesagt wurde. Und erst nach 2-3 Tagen die Stelle mit Wundbalsam versiegeln, wenn die Schnittstelle trocken ist.
Wenn du direkt nach dem Schnitt versiegelst, hast du zuviel Feuchtigkeit am Holz.
Wo würdest du ihn abschneiden? Oberhalb der Erde oder direkt am Stamm? Tendiere direkt am Stamm.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
So nah am Stamm, dass kein eventuell vorhandenes Auge überlebt wo er neu austreiben könnte, aber auch nicht direkt am Stamm. 0,5-1cm ca. vom Stamm entfernt.
Foto: Israel 4 Tage im Wohnzimmer-> ausgetrieben.
Grise de Saint Jean ebenso.
Die beiden kommen Ende der Woche auf den Balkon, dann sollte 10 Grad Durchschnitt erreicht sein.
Samstag auf Sonntag hatte es -3,6 Minimum hier.
Der Rest der Töpfe steht gefroren am Balkon noch in Winterruhe.
Ab sofort wird es aber laufend wärmer - der Frühling kommt :) .
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑21. Mär 2021, 18:29
So nah am Stamm, dass kein eventuell vorhandenes Auge überlebt wo er neu austreiben könnte, aber auch nicht direkt am Stamm. 0,5-1cm ca. vom Stamm entfernt.
Foto: Israel 4 Tage im Wohnzimmer-> ausgetrieben.
Grise de Saint Jean ebenso.
Die beiden kommen Ende der Woche auf den Balkon, dann sollte 10 Grad Durchschnitt erreicht sein.
Samstag auf Sonntag hatte es -3,6 Minimum hier.
Der Rest der Töpfe steht gefroren am Balkon noch in Winterruhe.
Ab sofort wird es aber laufend wärmer - der Frühling kommt :) .
Perfekt Danke.
Die Israel sie gut aus.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Marcel S
morgen mache ich ein Foto meiner Negronne, die sich nicht verzweigen möchte.
morgen mache ich ein Foto meiner Negronne, die sich nicht verzweigen möchte.
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Roeschen1 hat geschrieben: ↑21. Mär 2021, 19:21
@Marcel S
morgen mache ich ein Foto meiner Negronne, die sich nicht verzweigen möchte.
Nimmt mich Wunder wie sie aussieht.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dem LdA (Longue d´Aout)-Steckling - geht vielleicht auch nach Bayern - geht es bestens.
Wird auch über den Untersetzer von unten gegossen, je nachdem wie leicht der Topf geworden ist.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
So sieht sie aus, mit Herbstfeigen von 2020.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Roeschen1
In größeren Topf, Wurzelballen auflockern und die Spitze kappen, dann verzweigt sie sicher.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑22. Mär 2021, 11:51
@Roeschen1
In größeren Topf, Wurzelballen auflockern und die Spitze kappen, dann verzweigt sie sicher.
Größerer Topf ja, schneiden nein, die untere alte Schnittstelle hat schon Pilzbefall.
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