Wenn das Wetter die letzten 2 Tage nicht so schlecht gewesen wäre, könnte ich schon ernten
@uwe.d, das sieht ja richtig hübsch und dekorativ aus; die Pflanzen haben auch sicher gut geblüht. Aber was ist denn das für eine Sorte?Ich frage, weil sie nach meiner Sicht eine typische Vermännlichungstendenz zeigt: Primärbeerenträger, bei denen die letzten Blüten zugunsten der heranreifenden Früchte wegtrocknen!In der Züchtung ist die "Sortierung" wichtig, und damit ist gemeint, ob auch die letzte Blüte am Blütenstand eine Frucht entwickelt, die das Bücken lohnt und wenigstens zweitklassig verwertet werden kann. Und das funktioniert nur bei ausgeglichener Zwittrigkeit oder aber bei weiblichen Sorten, die aber dafür eine gute zeitgleich blühende Befruchtersorte in der Nachbarschaft benötigen.
Also, Sorte ist nach Jahren nicht mehr zu ermitteln - die Pflanzen hatten wir aus Dresden, zur Ostermesse als Hängeerdbeeren gekauft und seitdem keine Absenker gemacht. Ich glaube, sie werden nun ausgemustert. Auf Beeten haben wir schon lange keine Erdbeeren mehr - Platzmangel (ja, Conni hat paar ha übrig!) ;DWir werden im Herbst aber wieder einige in Blumenkästen setzen - fällt die Bückerei weg
Dieses Phänomen habe ich an meiner Sorte " Kaisers Sämling " beobachtet. Sobald an einem Blütenstand 2 herangereifte Erdbeeren waren, ist der restliche Blütenstand eingetrocknet und hat sich nicht mehr weiterentwickelt. Momentan schiebt die Pflanze aber wieder ganz gut Blüten und Beeren.
@Conni L., ich weiß nur, daß Kaisers Sämling in Köthen von G. Goeschke gezüchtet worden ist und 1888 erstmals veröffentlicht wurde. Ich staune aber, dass sie jetzt noch (oder wieder?) Blüten bringt. Ich hatte sie noch nicht in der Hand. Ist es eine remontierende oder extrem späte Sorte, oder welche guten Eigenschaften haben den Erhalt der Sorte über so viele Jahre hinweg gesichert?
Dieses Phänomen habe ich an meiner Sorte " Kaisers Sämling " beobachtet. Sobald an einem Blütenstand 2 herangereifte Erdbeeren waren, ist der restliche Blütenstand eingetrocknet und hat sich nicht mehr weiterentwickelt. Momentan schiebt die Pflanze aber wieder ganz gut Blüten und Beeren.
@Conni L., ich weiß nur, daß Kaisers Sämling in Köthen von G. Goeschke gezüchtet worden ist und 1888 erstmals veröffentlicht wurde. Ich staune aber, dass sie jetzt noch (oder wieder?) Blüten bringt. Ich hatte sie noch nicht in der Hand. Ist es eine remontierende oder extrem späte Sorte, oder welche guten Eigenschaften haben den Erhalt der Sorte über so viele Jahre hinweg gesichert?
Ich habe sie erst seit diesem Jahr, entweder ist sie remontierend oder eine frühe Sorte. Habe erst gestern wieder eine geerntet. Ich habe sie von M. Hans ( Er ist für den Erhalt alter Sorten ) als Zugabe bekommen, habe sie vorher weder gekannt noch bestellt ! Ich weiss nicht was ich von ihr halten soll, sie treibt extreme Ausläufer, wäre eher eine Hängeerdbeere.Habe eben noch mal nachgeschaut und muss mich korrigieren : an Kaisers Sämling sind keine Blüten mehr, letzte Beere gestern geerntet. Dass was ich da gesehen hatte sind lediglich jede Menge Ausläufer. Also wird sie das Verhalten auch an ihre Töchter weitervererben.... ?
an Kaisers Sämling sind keine Blüten mehr, letzte Beere gestern geerntet. Dass was ich da gesehen hatte sind lediglich jede Menge Ausläufer. Also wird sie das Verhalten auch an ihre Töchter weitervererben.... ?
@Conni L., jede vegetativ vermehrte Pflanzensorte ist ein Klon; die Exemplare gleichen sich wie eineiige Zwillinge, haben also dieselbe genetische Konstitution. Das ist bei Kaisers Sämling nicht anders. Aber ich würde noch ein zweites Jahr abwarten, weil im ersten Jahr nach der Pflanzung oder nach einer Trockenperiode auch physiologische Vermännlichungstendenz bei relativ ausgeglichen zwittrigen Sorten auftreten kann.
Bei all der vielen Sorten, wie verhindert ihr daß die nicht durcheinander wachsen?Nun steht die Mieze Nova das zweite Jahr, hat Ausläufer gemacht aber Früchte sind wenig dran :(Die Mieze Schindler ist mir da lieber.Eigentlich wollte ich noch eine frühere reichtragende und ganz lecker schmeckende Sorte dazu haben.Habt ihr einen Vorschlag?
Bei all der vielen Sorten, wie verhindert ihr daß die nicht durcheinander wachsen?Nun steht die Mieze Nova das zweite Jahr, hat Ausläufer gemacht aber Früchte sind wenig dran :(Die Mieze Schindler ist mir da lieber.Eigentlich wollte ich noch eine frühere reichtragende und ganz lecker schmeckende Sorte dazu haben.Habt ihr einen Vorschlag?
@Elro, nur so viele Ausläufer (und nur bis zum Pickieren oder Neupflanzen) wachsen lassen, wie Du wirklich selbst brauchst. Alle anderen sind wie Unkraut Konkurrenz zur Mutterpflanze und erniedrigen den Gesamtertrag und die Durchlüftung des (im kommenden Jahr) dann 2-jährigen Bestandes. Einen Vorschlag für ein kleines Sortiment wohlschmeckender, ertragreicher Sorten unterschiedlicher Reifezeit findest Du bei http://kleingaertnerin.blogspot.com/200 ... rzeit.html ;wenn Du Mieze Schindler als rein weibliche Spätsorte behalten willst, kannst Du ja auf die rein weibliche Spätsorte Pandora verzichten.
Ähm, ich seh da nix außer ein Blog mit einer Aufzählung von Sorten
Elro, wenn ich zum unteren Teil dieser Seite scrolle, gibt es 2 comments vom 2. 7. 06, die sich auf ein kleines Sortiment ertragreicher, aromatischer Sorten beziehen, und zwar:- Honeoye (früh),- Korona (mittelfrüh)- Joghana (mittelspät)- Pandora (sehr spät)Es wird auch darauf verwiesen, dass die rein weibliche Pandora von der benachbarten Joghana gut mit bestäubt wurde.
Eben habe ich in einen Anfall von Größenwahn 70 Erdbeerflanzen bestellt. :oNun weiß ich gar nicht in welchen Abstand ich die pflanzen muss.Könnt ihr mir helfen?Die Sorten wären:Little ScarlettProf. Paul Walbaum
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Nun weiß ich gar nicht in welchen Abstand ich die pflanzen muss.Die Sorten wären: Little Scarlett Prof. Paul Walbaum
Paulownia, dieses hübsche Paar spricht für guten Geschmack: Der Prof. Paul ist eigentlich eine Paula, weil rein weiblich (als Tochter von "Frau Mieze Schindler"). Little Scarlett ist eher schwach wachsend, aber zahlreich an Blüten mit Pollen und kleinen Früchten. Die Bienen werden ihr übriges tun. Beide Sorten sind nicht besonders stark wachsend, so sollte im Garten ein Zeilenabstand von 60 cm und ein Pflanzenabstand von 15 - 20 cm ausreichend sein, wenn regelmäßig alle entstehenden Ausläufer abgeschnitten werden.
letztes jahr bekam ich erdbeeren geschenkt, verschiedene sorten. kann es sein, dass 'mara des bois' durchweg riesige, breite, fäuleempfindliche früchte bekommt, vor allem, wenn sie mit pferdemist ge(über)düngt wurde? ich dachte, die frucht dieser sorte wäre in jedem fall eher schlank und zierlich? aber wahrscheinlich stimmt die sortenbezeichnung erst gar nicht, die 'mieze s.' aus gleicher quelle sieht auch falsch aus. solche geschenke kann ich leiden...