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Vielleicht gibt es ja auch Tricks oder Kniffe, wie man manchen Stauden die Fürchterlichkeit austreiben kann?Ich hatte im alten Garten mal eine niedrige, standfeste Zuchtform der Goldrute - die hat sich recht manierlich benommen. Mit Lungenkraut hab ich hier keine Probleme - durch den durchlässigen Boden und die in dem Bereich sehr sparsame Bewässerung wächst kaum mehr als Bedarf vorhanden ist. Wirklich fürchterlich find ich nach wie vor Goldfelberich, eine wuchernde Waldglockenblume (rapunculoides?) und einen blau blühenden kniehohen Beinwell. Bei denen kenne ich keine Methode, sie in eine Pflanzung zu integrieren - die überwuchern hier prinzipiell alles in Rekordzeit - unbewässert und ungedüngt auf durchlässigem mageren Boden. Was passiert mit denen, wenn sie auch noch Nährstoffe und Wasser bekommen?LG
Was passiert mit denen, wenn sie auch noch Nährstoffe und Wasser bekommen?
Sie werden zu unkontrollierbaren Monstern von 10 Metern Höhe und Breite die nachts Fangarme ausbilden, das Beet verlassen und die Gärtner überfallen, erwürgen und verdauen.
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Was passiert mit denen, wenn sie auch noch Nährstoffe und Wasser bekommen?
Sie werden zu unkontrollierbaren Monstern von 10 Metern Höhe und Breite die nachts Fangarme ausbilden, das Beet verlassen und die Gärtner überfallen, erwürgen und verdauen.
Das fürchterlichste ist für mich reines Gras. Ständig wird es geschnitten (unser Nachbar schafft es bis zu dreimal in der Woche mit seinem Benzinmäher kreuz und quer rumzurennen). Mehrmals im Jahr stinkt es tagelang, weil er wohl düngt oder gegen Moos und Unkraut was draufwirft oder spritzt. Permament muß man es von den Beeten fernhalten weil es sich dorthin ausbreiten will. Im Sommer dann wird es braun sobald es mal eine Weile trocken ist oder er rennt mit dem Schlauch rum, früher als ich es für unsere Blumen tun muß. Und das nur für langweiliges Einheitsgrün? Nein Danke.
Naja, da es hier um Stauden geht, lasse ich mich lieber nicht über störende Gewächse im Garten aus. Davon gibt es reichlich, vor allem wäre das Thema langweilig, da ziemliche Einigkeit bestehen würde
Ah - mir fällt doch was ein: Ligularien, besonders die dentata-Sorten.Ich mag das gelb nicht. Und die Blütenstände allgemein. Außerdem habe ich noch nie eine Pflanze gesehen, die nicht von Schnecken malträtiert war.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
genau darum brauch man sich keine Sorgen um die Ligularien machen, sie verschwinden von selber.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
ja, z.B. Ligularia przewalskii. Die steht bei mir seit 25 Jahren am selben Platz, ungeteilt und blüht jedes Jahr zuverlässig.Die arme L. dentata 'Desdemona' wird dagegen immer ein heftiges Opfer der Schnecken.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)