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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 219256 mal)

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Staudo
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Staudo » Antwort #1845 am:

Naja, ein bisschen dürften sich die Bauern schon wie Eroberer gefühlt haben. ;)
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oile
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

oile » Antwort #1846 am:

dmks hat geschrieben: 1. Dez 2019, 09:06
Daß eine Demo dieser Größenordnung nicht ganz spurlos geht ist auch normal, und ein paar Knallköppe sind sicher auch dabei denen es egal ist...[/quote]

Stimmt. Das gilt aber auch für andere Demos. Das Argument merke ich mir also.
[quote]Aber - es gab jetzt wieviele rausgerissene und geworfene Steine? Verletzte Polizisten? Eingeschlagene Scheiben? Brennende Mülltonnen? Zerschnittene Zäune....? ;)

Auch nicht vergangenen Freitag.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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thuja thujon
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #1847 am:

Aber wohl ein Haufen Müll. ;)
Die Bauern haben den Platz wenigstens sauber hinterlassen wie man hier sehen kann: https://1.bp.blogspot.com/-llSsEV9GPUg/Xd5bXIoHvwI/AAAAAAAAE4A/nM9iJL7oYccrcD7DVgRscT66Dl9XELRWACLcBGAsYHQ/s1600/Brandenburger-Acker.jpg
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dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

dmks » Antwort #1848 am:

Letztens kam in einem gemütlichen Cafe die Diskussion auf, daß die Bauern die Straßen verschmutzen.
Das ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Problem: Irgendwie muß der Zucker (der hier grad noch in Rübenform verladen wird) vom Feld zu eurem Tee! ;)
Welche "saubere" Alternative gibt es?
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Gartenplaner
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Gartenplaner » Antwort #1849 am:

Wesentlich weniger Zucker - ist eh in viel zu vielem viel zu viel drin ;)
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toto
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

toto » Antwort #1850 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 17. Dez 2019, 23:09
Wesentlich weniger Zucker - ist eh in viel zu vielem viel zu viel drin ;)

:) zum Beispiel :)
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Staudo
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Staudo » Antwort #1851 am:

Zucker macht das Leben süß.
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Alstertalflora
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Alstertalflora » Antwort #1852 am:

Und was ist mit dem Getreide? Esst Ihr kein Brot oder Müsli etc.?

Außerdem ist das, was die Bauern ggf. auf der Straße hinterlassen, „Ökoschmutz“, im Volksmund auch „Erde“ genannt. Da gibt es Schlimmeres, und wenn denn tatsächlich mal ein wenig Erde/Matsch auf der Straße liegen sollte, was ich hier nur seltenst bemerke, muss man eben etwas langsamer fahren.
Bristlecone

Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Bristlecone » Antwort #1853 am:

Ja, muss man.
Ändert nichts daran, dass der von mir genannte Paragraph 32 STVO auch für Landwirte gilt.

Ich selbst bin mal, noch zu Holsteiner Zeiten, bei einer Autofahrt verunglückt, zum Glück folgenlos.
Bin auf der Bundesstraße gefahren, im Herbst, bestes Wetter, trockene Straße, Tempo 80, Cabrio, Dach offen. Um die Kurve und hinein in eine mehrere Zentimeter hohe Schicht aus bestem Lehm, gemischt mit Gülle. Schneller als man hätte "Scheiße" sagen können, hatte sich das Auto schon gedreht, blieb aber zum Glück auf der Straße.
Die Güllespur führte ins nächste Dorf und dort auf einen Hof. Der Traktor stand dort noch, mit dem tropfenden Gülletank hintendran.
Schuldbewusstsein: Fehlanzeige.
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Alstertalflora
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Alstertalflora » Antwort #1854 am:

Sicher, es gibt immer „Schweinchen“ so auch bei den Landwirten, aber das dürfte dann - insbesondere in dem Ausmaß - doch die Ausnahme sein. Und gerade im Herbst kann auch ganz schnell mal eine dicke Laubschicht auf den Straßen liegen. Meine Tochter hat so etwas mal mit ihrem damaligen Freund erlebt - die haben auf dem Laub dann eine - auch glücklicherweise folgenlose- Pirouette gedreht.
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toto
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

toto » Antwort #1855 am:

Bristlecone hat geschrieben: 18. Dez 2019, 08:10
Ja, muss man.
Ändert nichts daran, dass der von mir genannte Paragraph 32 STVO auch für Landwirte gilt.


§1 StVO reicht aus: " ... gegenseitige Rücksicht."

Zum Glück ist Dir nichts passiert.
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zwerggarten
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

zwerggarten » Antwort #1856 am:

sollen landwirti ihre trecker dann besser erstmal einfach auf der straße stehen lassen und den güllelehm im einfahrtsbereich händisch beseitigen, währenddessen ein cabrio mit 80 km/h in die reinigungsarbeiten samt landwirt*in und auf den dahinter stehenden trecker drischt?! oder sollen sie auf luftkissen fliegen? oder gar nicht mehr mit dem trecker fahren?
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Alstertalflora
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Alstertalflora » Antwort #1857 am:

@ zwergo: ;D ;)
Nein, die können sich bestimmt einen Arbeiter leisten, der - fußläufig hinter dem Trecker hinterhergehend - sofort die Straße säubert 8).
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Alstertalflora
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Alstertalflora » Antwort #1858 am:

Und- um noch einen draufzusatteln: Man(n) sollte doch eigentlich der Verkehrssituation angepasst fahren. Wenn die Sicht so schlecht ist, dass man beim Erkennen einer Gefahr nicht mehr rechtzeitig bremsen kann, ist man wohl zu schnell gefahren. Was wäre dann gewesen, wenn dort z.B. ein gestürzter Radfahrer gelegen hätte? Das nur mal zum Nachdenken (für uns alle, mich eingeschlossen!)
Bristlecone

Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Bristlecone » Antwort #1859 am:

Das war klar: Das Opfer ist schuld.
Wieso muss die Omma auch mit der Handtasche an den rumlungernden Typen vorm Supermarkt vorbei.

Und zurück zur Straßenreinigung: ggf. Reinigung der Reifen vorm Auffahren auf die Bundesstraße.
Und dafür sorgen, dasd die Güllespritze nicht massiv leckt.

Natürlich ist das ein drastischer Fall, der nicht die Regel ist. Manche Reaktionen hier sind allerdings auch bezeichnend.
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