dr. burkhardt bemerkt dazu:"...viele im 20. Jahrhundert als „Paeonia officinalis“-Kultivare bezeichnete Sorten eigentlich Abkömmlinge von Paeonia peregrina sind. Bis in die 1930er Jahre hießen auch die Peregrinas alle Paeonia officinalis. Ich bezweifle, daß ein Großteil dieser Gruppe irgendetwas mit Paeonia officinalis zu tun hat, angefangen bei der allseits bekannten Bauernpfingstrose „Officinalis Rubra Plena“, die entweder ein Kultivar von Paeonia peregrina ist oder (wahrscheinlicher) eine Hybride aus Paeonia peregrina und einer anderen Wildart, vielleicht Paeonia officinalis."die abweichungen in der art der füllung dürfte der normalen bandbreite einer solchen hybriden sorte entsprechen..Vor Jahren erhielt ich aus Holland Paeonia officinalis 'Rubra Plena', die feiner gefüllt und heller sind (links) als die hiesigen (rechts). Wer kennt sich damit aus?
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Stauden-Päonien 2010 (Gelesen 42190 mal)
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Re:Stauden-Päonien 2010
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Stauden-Päonien 2010
Danke. Bei Dr. Burkhardt blüht ein Abkömmling meiner Pflanze derzeit hoffentlich auch.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Stauden-Päonien 2010
Ich kenne mich zwar auch nicht viel mehr aus, aber so sieht meine P. officinalis 'Rosea Plena' aus. Herkunft kann ich leider nicht bestimmen. Mein Staudengärtner hat sie für mich besorgt, um das Trio "Alba, Rubra, Rosea" zu komplettieren.Ich vermute jedoch, dass bei den "Bauernpfingstrosen" als uralte Kulturpflanze heute durchaus verschiedene Klone im Umlauf sind.Vor Jahren erhielt ich aus Holland Paeonia officinalis 'Rubra Plena', die feiner gefüllt und heller sind (links) als die hiesigen (rechts). Wer kennt sich damit aus?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Stauden-Päonien 2010
'Rosea' habe ich auch, die ist noch heller.[size=0]Eigentlich könnte sich Paeon wieder mal blicken lassen. [/size]

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Stauden-Päonien 2010
Ich vermute mal, bei den angebotenen 'Rubras' wird man auch Unterschiede finden.
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Re:Stauden-Päonien 2010
So ist es. Dass diese aber irgend etwas mit P. peregrina zu tun haben sollen, halte ich für ein Gerücht, wenn man den Typ von P. officinalis aus Niederösterreich oder vom Mte. Baldo kennt.Wenn eine Päonie leicht zu erkennen ist, dann ist es P. peregrina mit ihren Petersilienblättern.Ich vermute jedoch, dass bei den "Bauernpfingstrosen" als uralte Kulturpflanze heute durchaus verschiedene Klone im Umlauf sindVor Jahren erhielt ich aus Holland Paeonia officinalis 'Rubra Plena', die feiner gefüllt und heller sind (links) als die hiesigen (rechts). Wer kennt sich damit aus?
Re:Stauden-Päonien 2010
Was ist in diesem Zusammenhang mit den vielfach beschriebenen rübenartig verdickten Wurzeln der Bauernpfingstrosen.Ich war immer der Meinung, dies sei ein eindeutiges Kennzeichen für P. officinalis (ssp. officinalis) als Elternteil.
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Re:Stauden-Päonien 2010
LG
Bernie
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Re:Stauden-Päonien 2010
Wunderschön! Hast Du sie so als Sämling gekauft oder selbst ausgesät?Sie sieht meiner Saunders Hybride 'Early Windflower' (P. emodii x P. veitchii) bis auf die Blütenfarbe sehr ähnlich. Wie ist der Austrieb (braunlich rot?) Wie viele Knospen pro Stiel bildet sie aus? Wie ist der Habitus (eher breit ausladend als aufrecht?)
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Re:Stauden-Päonien 2010
Ist die nicht schön? ::)Viel schöner als die vom Swat - Tal, oder nicht? ;)Rübenartige Wurzelverdickungen macht nicht nur P. officinalis und deren Abkömmlinge! Auch P. tenuifolia und P. peregrina tun dies, was zur Vermehrung leicht genutzt werden kann
Re:Stauden-Päonien 2010
Rübenartige Wurzelverdickungen macht nicht nur P. officinalis und deren Abkömmlinge! Auch P. tenuifolia und P. peregrina tun dies, was zur Vermehrung leicht genutzt werden kann
Ich meinte eigentlich die oft kugelrunden "Anhängsel", die die beim Teilen des kompakten Wurzelstocks meiner P. o. 'Rubra Plena' entdecke.Das was ich als P. peregrina im Garten habe, hat wesentlich schlankere Wurzeln. die auch weiter streichen als bei den "Bauernpfingstrosen"Ich habe noch einmal nachgelesen und bin dabei etwas stutzig geworden. Die P. peregrina, die ich vor 6 oder 7 Jahren als Sämling bekommen habe, hat die Laub- und Blütenmerkmale, die ich in den Beschreibungen von Reinhilde Frank, Philipps & Rix, aber auch bei Halda finde.Sie bleibt jedoch mit max 60 cm deutlich niedriger und blüht wesentlich später als in den Beschreibungen (April - Mai). Ich habe in meinem Fotoarchiv kein Bild aus den letzten Jahren gefunden, das eine geöffnete Blüte vor dem 25. Mai zeigt.Dieses Jahr wird sie vermutlich erst Mitte Juni aufblühen. Damit ist sie bei mir die späteste "Species", noch deutlich nach P. veitchii.Liegt das an einer möglichen Hybridisierung oder liegt das noch in der genetischen Bandbreite der Art?
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- Paeonia_peregrina_03_Juni_2008_1024x768.jpg
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Re:Stauden-Päonien 2010
Hier ein Bild meiner P.emodi, sie sieht Deiner Hybride sehr ähnlich. Sie ist zwar schön, aber leider keine echte P. emodi. Ich vermute, wir werden wohl die selbe Quelle gehabt haben.LGFulirohier ein Bild von meiner Paeonia-emodii-Hybride, vermutlich mit veitchii: