Ingeborg hat geschrieben: ↑30. Okt 2022, 21:26
Gartenarbeit macht glücklich, wenige Menschen erkennen das...
Hier im Forum bestimmt alle !
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Gestern am Sonntag war Regen angesagt, aber überraschenderweise kam die Sonne raus, also nix wie in den Garten. Vor der neuen Kamelienhecke entsteht ein Staudenbeet. Konnte ich fast komplett aus eigenen Beständen bepflanzen. Besonders hat mich eine Tellima grandiflora Rubra gefreut: Sieht aus wie eine Heuchera, aber ist wunderbar zu teilen: die Triebe fallen fast von selbst auseinander und jede Blattrosette hat frische Würzelchen direkt unter den Blättern. Dazu gesellten sich Liriope (hat sich auch prächtig vermehrt), Bergenientriebstücke, geteilte Hemerocallis und Carex immergrün panaschiert.
In unserem wintermilden Klima hier kann man alles mögliche im Herbst stecken/teilen, alles bewurzelt sich bis zum nächsten Frühjahr.
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Mein Trillium grandiflorum steht seit 16 Jahren am gleichen Platz (recht sommertrocken, es zieht ein). Nun endlich habe ich es unbelaubt wiedergefunden, habe mich sorgfältig vorangetastet wie bei archäologischen Ausgrabungen. Ein Rhizom Dicke 4cm, Länge 15cm kam zum Vorschein, schon leichte Faulstelle an einem Ende. Rundherum war's mit 1cm grossen Bulbillen mit eigenen Würzelchen besetzt. Nun ist's geteilt und an 2 neue Standorte gepflanzt. Und eine Menge abgelöster Bulbillen sind getopft.