Hausgeist hat geschrieben: ↑23. Mai 2017, 08:10 Holzbienen haben wir dieses Jahr regelrecht viele.
Bisher habe ich immer nur ein Exemplar gesehen, aber das fast täglich. Derzeit treibt es sich im blühenden Papaver orientalis herum. Dass sie sich so lange ortstreu hier aufhält, hatten wir noch nie.
Die Akeleien blühen in bunter Mischung und werden von Bienen und Hummeln heimgesucht. Die Hummeln beißen kleine Löcher in die Sporne und die Bienen wissen das und suchen gezielt danach, um möglichst einfach an den Nektar zu gelangen.
Gestern hatten wir einen ganz seltenen Gast: eine Hornisse. So live und in Farbe bekommt man ganz schön Respekt vor den Brummern.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
insekten ? wo ? bei mir nicht. dieses jahr ist es wie in einer anderen welt - es fehlen vögel und insekten. der salbei steht in voller blüte - völlig unumschwärmt. ab und an verirrt sich eine hummel oder eine wildbiene dorthin. schlupfwespen waren letztes jahr der renner - nicht eine dieses jahr. im frühjahr gab es eine zeitlang mal zwei holzbienen - verschwunden. vermutlich brüten sie. schmetterlinge? ein kohlweissling, ab und zu. ein taubenschwänzchen war mal da und wurde nie wieder gesehen. das bild im garten ist einfach nicht vollständig, sowas hab' ich echt noch nicht erlebt.
ich muss auch sagen, Hummeln und Wildbienen gibt`s hier sehr viel weniger. Der Klatschmohn der sonst voller Insekten war, steht dieses Jahr sogut wie leer da. Unglaublich :-[ LGr. Bienenkönigin
Gras wächst nicht schneller, wenn eine dran zieht!
Ich hatte in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt einen Maikäfer hier in Erfurt gesehen (bei meinem Bruder am Main habe ich öfter welche gesichtet). Das Tierchen lag auf dem Balkon rücklings in einer kleinen Pfütze - ich dachte zunächst, dass es schon tot sei, der Käfer hat sich jedoch am Finger festgekrallt und ist einige Minuten später abgeflogen.
Die ersten Arbeiterinnen stehen kurz vor dem Schlupf sie sind schon verpuppt. Ich würde es entfernen und abkleben wenn es keine der seltenen Arten ist. Umsiedeln ginge noch aber das klappt beim ersten Mal selten wenn man sich nicht gut auskennt.
Ich kenne mich gar nicht aus :( also fällt Umsiedeln flach. Sie könnten ja den ganzen Dachboden und die beiden Schuppen haben, nur an der Stelle gehts eben nicht. Dann versuch ich mein Glück am besten sofort, das macht so absolut gar keinen Spaß :'(
Danke, Axel!
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Doch noch ne Frage zum Umsiedeln: Habe ein paar mal kräftig gegen das Fenster geschlagen, das Nest ist im Ganzen aufs Fensterbrett gefallen - kann ich das jetzt irgendwo hinbringen (mit der wütenden Queen im Nacken)?
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Schade. Vor nur einer Königin habe ich keine Angst. Sie ist draußen noch ein paarmal um mich herumgeflogen, ich habe das Nest in einen schnell gebastelten Korb aus Kaninchendraht gelegt und im Schuppen an den Dachbalken gehängt. Wird sie aber wohl nicht finden, wenn sie nicht danach sucht. Am Fenster war sie, als ich abgeklebt habe.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Ich bin dies Jahr auch ziemlich vereinsamt. Hier gibt es zwar Mengen von Ameisen, so viel dass ich nächste Woche zu Nematoden greife. Läuse leider auch zur genüge. Aber Bienen, Hummeln, Wespen, Marienkäfer etc. so gut wie keine. Wenn ich mal eine entdecke würde ich sie am liebsten beschwören ja da zu bleiben. Sonst ist hier so viel los im Garten. Die Spornblume ist sonst ein Magnet, dies Jahr besonders buschig... aber alles Still. Überlege schon ob ich wenigstens Marienkäfer und Florfliegen künstlich ansiedele.