Hier ein Foto von Star Wars.Die Blüten erreichen über 20, gelegentlich bis knapp an die 30 cm Durchmesser und zeigen Anklänge an die "Cup and Saucer"-Form der M. campbellii.Mit 'Susan' besteht da wirklich wenig Ähnlichkeit.
'Star Wars' ist immer noch eine der schönsten Baum-Magnolien, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf. Auch wenn sie bei uns kleiner bleibt als in milderen Landstrichen, ist es doch eine Große, mit riesigen Blüten in perfekter Sternenform.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Wenn ich das nächste mal im Parco Botanico bin, kann ich versuchen, dir von beiden (M.obovata + M. tripetala) Fotos vom Habitus machen. Es sind allerdings sehr grosse, mindestens 40-50jährige Bäume.
Das wäre perfekt. Kannst du bei der Gelegenheit bitte nachforschen, wie genau die Blätter sich unterscheiden? Das wäre sehr hilfreich für mich.
Für die Erforschung von Blättern ist es ja nicht so ganz die passende Jahreszeit! Und sicher bin ich rascher wieder im Parco als Blätter an den Bäumen sind... Aber ich habe mal in meinem Bildarchiv gestöbert, hab allerdings nur Bilder der Blätter von M.obovata gefunden und M.tripetala x wieseneri (die nutzt dir vermutlich nix). Nach der M.tripetala muss ich im Parco noch fahnden und auf Blätter musst du noch warten. Aber vielleicht sind diese Links für dich hilfreich? Da ist ja alles parallel aufgelistet.M. obovataM. tripetalaM. obovata
Vielen Dank für die Mühe, tarokaja. Die Hybride gefällt mir auch.Für Blätter ist´s wahrhaft noch zu früh Da andere 8a-Puristen im Hamamelis-Thread schon von blühenden Exemplaren schwärmen, hab ich heute mal bei mir nachgesehen. Bei Pallida bewegt sich noch gar nichts. Alles knospig...
Das nach dem letztem Endloswinter meine Genie einen Teil der Blütenknospen verloren hat, ist doch nicht verwunderlich. Damit hatten auch ganz andere Gehölze ihre Probleme. Dafür hat dann im August die Genie ca. 15 Sommerblüten gebracht. Der Blütenknospenansatz für dieses Jahr ist enorm. Sind weit über 25 (hab keine Lust nachzuzählen). Übrigens ist meine Ians Red inzwischen 2m hoch und hatte bisher keinerlei Probleme mit den hiesigen Wintern. Mal sehen wie es dieses Jahr mit der Blüte aussieht. Hauptsache die blöden Krähen schlagen nicht nochmal zu.
Ich habe leider kein Habitusbild der tripetala in meiner Sammlung gefunden, aus der meistfotografierten Richtung steht ein Apfelbaum im Bild.Bisher wächst sie tatsächlich schlank aufrecht. Wie sich das ggf. ändert, wenn sie älter ist, wird sich zeigen. Fotos von der Erstblüte hatte ich ja Anfang Juni gezeigt.@Staudo: Meine M. obovata hat nach dem letztmaligen Umpflanzen vor einem Jahr im darauffolgenden Sommer ebenfalls neue Austriebe an der Basis gezeigt. @Kenobi: Sind deine Bedenken wegen der lichten Krone rein optischer Natur? Ich finde das gerade reizvoll. da sie eben keinen tiefen Schatten werfen und so noch eine Unterpflanzung zulassen, für die es unter dichten Kronen schon zu dunkel würde. Darüber hinaus lassen sie so doch eher mal den Blick für die schönen Blüten frei.
Ja. Auch die großen Magnolienbäume, die bei einem Orkan in Cornwall vor einigen Jahren große Hauptäste verloren hatten oder bei denen der Stamm abgesägt werden musste, haben größtenteils wieder kräftig ausgetrieben.
Nicht nur nach dem Umsägen. ::)Ich habe mir vor etlichen Jahren eine stecklingsvermehrte Magnolia sieboldii als Hochstamm gezogen. Die treibt seit einigen Jahren auch jährlich bodennah aus.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Die meisten Magnolien-Hybriden sind doch auf M. kobus veredelt, manche auch auf einer anderen Unterlage. Fast nur die Naturarten wachsen auf eigener Wurzel.
Ich betonte "stecklingsvermehrt". ::)Da gibt es keine Unterlage. Aber ich zweifele in diesem Zusammenhang, ob es Sinn macht, aus "Sträuchern Bäume machen zu wollen".Andererseits gibt es auch richtige Bäume, wie wurzelechte Lindensorten, die aus der Basis regelmäßig austreiben. Liegt dies vielleicht daran, dass bei der Stecklings- oder Steckholzvermehrung austriebsfähige Knospen im Boden sind und was passiert, wenn man diese ausbricht?Ist die Gefahr von Stockausschlägen bei Sämlingen grundsätzlich geringer? (Diese Frage gehört eigentlich in die Pflanzenvemehrung. )
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Viele Bäume versuchen im Einzelstand ihren Stamm beschattet zu halten.Sie verlieren dann ohne fremdes Eingreifen längst nicht so schnell oder gar nicht alte Äste nah am Boden.Wenn dies durch Aufasten doch passiert, gibt es einige Arten, wo dann schlafende Augen versuchen, Schatten an den Stamm zu kriegen.Umso mehr, wenn erst einmal Schösslinge etwas aufgewachsen sind und dann erst entfernt wurden.Verletzungen (von Rasentrimmern oder anderem bei Straßenbäumen z.B.) sind oft Auslöser und Verstärker dieser Besentriebe.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela