LissArd hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 16:43 Wie sind denn hier die Erfahrungen mit Asarum splendens? Bin immer von den Laubzeichnungen so begeistert, wage aber bisher keinen Versuch damit, da ich es als sehr empfindlich einschätze?
Ich habe es seit 2 Jahren draußen, bisher ging es gut. Muss mal gucken, ob dort schon was kommt.
LissArd hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 16:43 Wie sind denn hier die Erfahrungen mit Asarum splendens? Bin immer von den Laubzeichnungen so begeistert, wage aber bisher keinen Versuch damit, da ich es als sehr empfindlich einschätze?
Viel sagen kann ich nicht dazu , die Schnecken waren schneller. Da blieb nix übrig.
Das war auch meine Erfahrung mit allen versuchten Arten außer der einheimischen.
Mufflon hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 15:03 Breitet er sich bei Euch aus? Meiner bedeckt jetzt nach 20 Jahren eine Fläche von vll ½m². Er blüht zuverlässig, sieht gesund aus, aber halt wenig Wachstum.
Ja, bei mir wächst die Art so stark dass ich gelegentlich jäten muss. Lediglich die trockenheißen Sommer haben das Wachstum ein wenig ausgebremst. Als Wucherer würde ich Asarum europaeum aber nicht bezeichnen, er legt nur kontinuierlich zu in meinem Garten.
LissArd hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 16:43 Wie sind denn hier die Erfahrungen mit Asarum splendens? Bin immer von den Laubzeichnungen so begeistert, wage aber bisher keinen Versuch damit, da ich es als sehr empfindlich einschätze?
Viel sagen kann ich nicht dazu , die Schnecken waren schneller. Da blieb nix übrig.
Upps!! Gilt das generell für Asarum? Das wäre hier dann tatsächlich ein Knock-Out Kriterium… 😕 Denn in dauerfeuchten Wintern wie diesem ist den Viechern nicht beizukommen…
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Norna hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 21:19 Das war auch meine Erfahrung mit allen versuchten Arten außer der einheimischen.
Dass die Schnecken es so lieben? Und A. europaeum nicht?
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
LissArd hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 16:43 Wie sind denn hier die Erfahrungen mit Asarum splendens? Bin immer von den Laubzeichnungen so begeistert, wage aber bisher keinen Versuch damit, da ich es als sehr empfindlich einschätze?
Als empfindlich würde ich die Art nicht bezeichnen aber zumindest im Topf kann splendens unter 2-stelligem Frost schon leiden. Das ausgepflanzte Exemplar wird komplett sich selbst überlassen und breitet sich langsam aus. Blüht auch jedes Jahr ab Januar/Februar sehr üppig. Kleine Pflanzen tun sich in den ersten Jahren sehr schwer mit Wurzelkonkurrenz. Schneckenkorn ist ebenfalls Trumpf.
Irgendwie hätte ich Podophyllum eine reine Topfkultur nicht gegeben. Das scheint aber vor allem für die kleinen Züchtungen ganz gut zu klappen und sie kommen wesentlich besser zur Geltung als im gemulchten Garten.
Norna hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 21:19 Das war auch meine Erfahrung mit allen versuchten Arten außer der einheimischen.
Dass die Schnecken es so lieben? Und A. europaeum nicht?
Ja, bei mir ist das so - ich verwende kein Schneckenkorn, und an A. europaeum habe ich noch nie Schneckenfraß gesehen in über 30 Jahren. Hans Kramer, der im Hessenhof gewöhnlich einige Arten anbietet, weist darauf hin, dass besonders A. splendens empfindlich für Schneckenfraß ist.
Mufflon hat geschrieben: ↑5. Apr 2023, 15:03 Breitet er sich bei Euch aus? Meiner bedeckt jetzt nach 20 Jahren eine Fläche von vll ½m². Er blüht zuverlässig, sieht gesund aus, aber halt wenig Wachstum.
Ja. Ich hatte im 2010 3 kleine Töpfchen gepflanzt, es hat dann ein paar Jahren gedauert, in denen wenig passierte, dann wurden die 3 „Flächen“ auf einmal zügig und kontinuierlich breiter, zudem tauchten ab dem Zeitpunkt dann auch weit verstreut Sämlinge auf. Mit Sämlingen hab ich vor 2 Jahren die Fläche unter meiner niedrigen Hängeblutbuche bestückt und die ist jetzt geschlossen bedeckt - ich frage mich, ob das zusammen mit Erythronium dens-canis auf Dauer gut geht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich hab auf jeden Fall Schnecken , aber vor allem in der Wiese, manchmal hab ich aber unbestreitbar auch Frassschäden an Stauden in der Shrubbery. Da streu ich auch ein paar Mal im Jahr Eisen-III-Schneckenkorn, aber nicht massig. Allerdings läuft Asarum da so als Teppich unter allem Möglichen, dass ich nicht sonderlich auf Frassstellen achte…..die unter der kleinen Hängebuche hab ich mehr im Blick und die stehen neben dem Bergmolchteich, also vielleicht etwas “anziehender” für Schnecken, da waren noch nie Löcher in den Blättern. Ich würde also eher sagen, nein.
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Im Schatten des ehemaligen Fliedergebüsches, aber nicht direkt im Standraum der Sträucher, hatte sich Asarum europaeum bei uns über die Jahre im Sand gut entwickelt und leicht ausgebreitet. Seit der Flieder gerodet ist und die Stelle jetzt sehr stark besonnt wird, sind die Pflanzen immer weniger geworden und jetzt vielleicht ganz verschwunden. Im Sand ist die/der Haselwurz offenbar licht- und hitzeempfindlich.