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Heimische Wildpflanzen und –blüten (Gelesen 34258 mal)
Moderator: thomas
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Wald-Storchschnabel Geranium sylvaticumDer mittelgroße, ausdauernde Wald-Storchschnabel blüht von Juni bis Juli mit 22 bis 26 mm großen dunkel bläulich- bis rötlichpurpurnen Blüten, die eine weiße Mitte haben. Je nördlicher man die Pflanze in Nordosteuropa antrifft, desto häufiger findet man auch Formen mit rosafarbenen oder weißen Blüten. Die anschließende Frucht hat die typische storchschnabelartige Gestalt. Die Blätter sind kräftig grün und fiederspaltig gelappt.
"Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glücklich, wem sie nur die äußere Schale weist." (Albrecht von Haller)
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Wilder Thymian Thymus serpyllum L.Der Wilde Thymian hat eine tief in den Erdboden reichende Zentralwurzel und breitet sich davon ausgehend mit liegenden Stengeln aus. Eine einzelne Pflanze bildet auf diese Weise einen geschlossenen Teppich, der bis zu einem Quadratmeter groß sein kann.Die Blätter der Pflanze sind klein und glänzend. Aus den Stengeln treiben jedes Jahr eine große Anzahl von Blütentrieben, die zehn bis fünfzehn Zentimeter hoch werden. In den Blattachseln stehen drei bis sechs der bis 4 Millimeter langen, rosaroten Blüten in einer Scheinähre.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
die Bilder und Beschreibungen der Wildpflanzen von FriedaVeronika bewundere ich sehr. Einer meiner liebsten Wildpflanzen bin ich bisher noch nicht begegnet: dem Rainkohl (Lapsana communis). Zugegeben, sein Vermehrungsdrang macht ihn im Garten zum Unkraut. Aber was für eine wunderschöne Architektur dieser Staude! und die Samenstände sind so schön in Wintergestecken. Nur fotografieren lässt er sich kaum.
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- Rainkohl_Lapsana_communis.jpg (63.49 KiB) 134 mal betrachtet
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
altrosa,begegnet ist er mir schon oft. Aber ich war mit dem Ergebnis der Aufnahmen nie zufrieden. Aber mal sehen, vielleicht klappt es ja doch noch mit einem akzeptablen Foto.Gruß ChristaEiner meiner liebsten Wildpflanzen bin ich bisher noch nicht begegnet: dem Rainkohl (Lapsana communis)
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
ich übe schon seit einer Woche zu allen Tageszeiten - kaum je mit einigermassen befriedigendem Resultat. Aber auch die Aufnahmen bei Google sind nicht besser
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Acker-Kratzdistel Cirsium arvenseDie Acker-Kratzdistel ist eine Pflanzenart, die zu den Korbblütlern (Asteraceae) gehört. Sie fällt vor allem wegen ihrer bestachelten Blätter und ihrer violett gefärbten Blüten auf. Man findet sie von Juni bis Ende September blühend an Weg- und Feldrändern. Deshalb wird sie auch oft als Ackerunkraut bezeichnet. Sie ist übrigens mit der Kornblume und der Artischocke verwandt.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Brombeere Rubus fruticosaDie europäischen Brombeerarten sind keine echten Sträucher, denn die oberirdischen Teile werden gewöhnlich nur zwei Jahre alt. Brombeeren sind Kletterpflanzen (Spreizklimmer) und werden zwischen 50 und 300 cm hoch; die Stengel sind sehr stachelig und verholzen. Die Stacheln dienen dabei als Kletterhilfe und Fraßschutz. An den Trieben, die die Pflanze ausbildet, sitzen wechselständig unpaarig drei-, fünf- und siebenzählige gefiederte, gezähnte Blätter, die im Herbst nicht abgeworfen werden.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Gemeiner Rainkohl Lapsana communisEs handelt sich um einjährige krautige Pflanzen mit wechselständigen Blättern.Die Blütenköpfchen bestehen ausschließlich aus gelben Zungenblüten, die an der Spitze gestutzt sind und 5 Zähnchen besitzen. Die Hülle besteht aus nur einer Reihe von Hüllblättern, am Grund höchstens noch mit einer kleinen und wenigblättrigen Außenhülle. Die Früchte haben keinen Pappus.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Mehlige Königskerze Verbascum lychnitisZu finden auf Trocken- und Halbtrockenrasen, Weg- und Waldrändern, Kahlschlägen, Gebüsch, gern auf kalkhaltigem Böden, an warmen Stellen bis 1400 m. Ist fast in ganz Europa verbreitet und blüht von Juni bis September.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
das ist ein sehr schönes Detailbild vom Rainkohl! Ich jage immer noch hinter einem Exemplar her, das so steht, dass man seine Gesamtarchitektur bewundern kann. Das ist so schwierig, weil die Pflanze mit den kleinen Blütchen und den zarten Stängeln immer mit dem Hintergrund verschmilzt. und das Verbascum lychnitis ist zauberhaft. Man möchte eine Hummel sein und sich drin wälzen!
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Echter Gamander, Edel-G. Teucrium chamaedrysRötlich purpurne Blüten mit bis 1,5 cm langer Krone; diese doppelt so lang wie der abstehend behaarte Kelch; in mehr oder weniger einseitswendigen, endständigen Scheinähren.In D nur zerstreut im Süden zu finden, nach Norden zu schnell seltener und bald ganz fehlend.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
altrosa,das ist in der Tat schwierig. Auch ich habe heute nur kleinere und größere Bestände vorgefunden und das Licht war auch schon nicht mehr optimal. Da gibt es nur eins: einzelne Pflanze abschneiden und vor neutralem Hintergrund fotografieren.Gruß ChristaIch jage immer noch hinter einem Exemplar her, das so steht, dass man seine Gesamtarchitektur bewundern kann.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Glanz-Skabiose Scabiosa lucidaDie Pflanze wird ca. 10-60 cm hoch. Die Laubblätter sind meist kahl und etwas glänzend. Die Kelchborsten gekielt mit Randstreifen neben der Mittelrippe. Blütezeit ist Juli bis September.Die kalkliebende Pflanze bevorzugt Kalkmagerrasen, Magerweiden, Föhrenwälder, felsige Hänge, Felsschutt und Flachmoorwiesen.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Wald-Platterbse Lathyrus sylvestrisKommt vor in Laub- und Mischwäldern, Waldrändern und -wegen, Hecken und Gebüsch, gern auf nährstoffreichen und kalkhaltigen Böden. Ist in fast ganz Europa verbreitet, im Norden bis Südskandinavien. In D zerstreut bis verbreitet, im Bestand langsam zunehmend.
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Re:Heimische Wildpflanzen und –blüten
Großes Springkraut Impatiens noli-tangereDas Große Springkraut ist weit verbreitet und nicht selten. Man findet es in ganz Mittel- und Nordeuropa an feuchten, halbschattigen Bereichen z.B. Wäldern, oftmals in der Nähe von Quellen oder Bächen. Häufiger ist es auch in Schluchten oder Auen zu finden. Es benötigt feucht-nasse, gut durchlüftete schwere Böden. In Gebirgen ist es bis ca. 1.200 Meter Höhe zu finden.
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