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Der Kompost im Jahresverlauf 2008 (Gelesen 40380 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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lalilu

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

lalilu » Antwort #240 am:

frank, klar es ist immer eine vorort -entscheidung.was ich sagen wollte ist, das viele leute sich bei mir wundern,wenn ich zusätzlich aus einem gesunden buchenwald, buchenlaub hole,um geschreddert an meine wildorchideen zu geben.deine rattenmäuse gehen unter laub und ästehaufen,nicht aber unter kleingeschreddertes laub, tanne, gras und thuja,welches man jetzt übrigens beim umgraben, lässig mit untermischen kann.das gibt regenwürmer, so gross wie blindschleichen.gleichzeitig sind die beete, dann wieder etwas höher und staunässe geschützt.also ich bin ein schredder - fan-
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Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Wiesentheo » Antwort #241 am:

also ich bin ein schredder - fan-
Das ist schön.Ich grabe auch das Laub mit unter und alles was keine Samen hat.Hab nun auch Markstammkohl in Hülle und Fülle,der mit untergegraben wird.Also Gründung.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
Lehm

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Lehm » Antwort #242 am:

Russ und CO2 in der Luft.
Man soll doch die Kirche im dorf lassen.
Was meinst du jetzt damit?
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Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Wiesentheo » Antwort #243 am:

Ich denke Mal,dass die Belastungen in diesen Fällen äußerst gering sind.Asche ist dann Dünger und kann der Erde zugefügt werden.Was da so qualmt ist doch in Erster Linie Wasserdampf.Frank
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Susanne
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Susanne » Antwort #244 am:

Ich hätte nichts dagegen, Frank, wenn ihr mir ein paar Wagenladungen Fichtenäste vorbeibringen würdet. Meine Pflanzen fänden das klasse, die der Gartennachbarn auch, ich könnte einen Adventskranz binden, den Kompost veredeln und die Gräber meiner Lieben mit einer Winterschutzdecke schmücken...Bild Grundsätzlich ist das Verbrennen von frischem Holz eine Umweltbelastung und eine sinnlose Verschwendung, an dieser Wahrheit kommt dein Fichtenwald-Verein nicht vorbei. Kleingärtner sind zu ökologischem Gärtnern verpflichtet, dazu gehört nicht die Verbrennung von Grünabfällen.Wieso habt ihr überhaupt Waldbäume in den Gärten? ::) Also noch ein Tip zur Verwendung, damit die Kokelei aufhört: Ruft die Blumengeschäfte in der Umgebung an und sagt, ihr hättet frische Fichtenzweige zu verschenken. Parallel dazu hängt Zettel aus, daß sich Leute bei euch Fichtenzweige abholen können. Gerade jetzt, wo die Vorweihnachtszeit vor der Tür steht, werden sie euch das Zeug aus den Händen reißen.
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

freitagsfish » Antwort #245 am:

als wir vor zwei jahren drei fichten in meinem geerbten garten gefällt haben, hat sich meine floristenfreundin sehr bestimmt verhalten, was das verarbeiten von stech-fichte betrifft: sie wollte davon nix, auf gar keinen fall! und wenn du ihre hände siehst, weißt du, daß sie kein weich-ei ist... :-\
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Susanne
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Susanne » Antwort #246 am:

Es gibt unterschiedliche Fichten, Rotfichte sticht nicht.Deko-Girlanden werden alle aus Rotfichte gearbeitet, dito die großen Dekorationsteile (Kränze, Glocken usw.), die in der Weihnachtszeit in Kaufhäusern und Eingangshallen oder über Straßen hängen. Es gibt auch bei den Floristen solche und solche... ;)
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

freitagsfish » Antwort #247 am:

da hast du wohl recht!bei uns ist es blaufichte, und es gibt immer noch einen kandidaten zum fällen... dieses jahr wird erst einmal aufgeastet, da hat mein papa material für die gräber über den winter. die oma bekommt ihre eigene fichte auf's grab!
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Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Wiesentheo » Antwort #248 am:

Ja,Susanne.Im letzten Jahr hab ich drei Gärtnereien Fichte,Blautanne und Koniferen angeboten,die umgemacht werden sollten.das einzige,was wir los geworden sind,waren die Koniferen.Die Fichte nicht und da es keine Rotfichte ist,bzw waren,hatte keiner was haben wollen.Selbst der Gemeinde hab ich die als Marktweihnachtsbäume angeboten.Nichts...Keine feste Zufahrt für Kran und Transport...Also sind wir drauf sitzen geblieben.Na,bald ist es kein Fichtenwald-Verein mehr.Ich setze alles dagegen um nicht irgendwann mal das böse Erwachen zu bekommen.Wieso wir überhaupt Waldbäume im Garten haben? Gute Frage.Ehrlich gesagt wurde das vernachlässigt und so konnten die ungehindert wachsen,bis es nun solche Riesen geworden sind.Da wurde an die Vögelns gedacht und so weiter.Im grunde genommen haben da nur Tauben drin genistet und als Mal eine Eule vorbei flog,waren das eben Eulennistplätze.Langsam ist das aber zur Last geworden und bedrohlich.( Stück sind dieses Jahr weg gekommen und 3 folgen noch.Da sind schon die Reihen lichter und das Verbrennen fällt weg.Eine gute Idee hab ich gelesen.Zwar gibt es schon ein Stück Hecke,die aufgelegt ist vom letzen Jahr und wo die Nadeln schon ab sind.das schreddern.Ich hab schon überlegt,ob ich das nicht mal anspreche die gesamten Äste irgendwo abzulagern und die im kommenden Winter zu schreddern.Gute Idee----weiter so :DBischen geht dann zur Grababdeckung weg und vieleicht werden wir so noch was los.Mal sehn.Frank
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Susanne
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Susanne » Antwort #249 am:

Na ja, allmählich scheint ihr ja Grund rein zu kriegen... ;) Einen Vorschlag habe ich noch: Offene Flächen (Gemüsegarten) über Winter komplett mit ganzen Fichtenzweigen abdecken, de facto als Mulch. Schützt vor Erosion, hält das Bodenleben bei Laune und ist bis zum Frühjahr vermutlich entnadelt. Das Erdreich ist danach wunderbar locker. So einen Boden kann man direkt einsäen, da muß nichts mehr gegrubbert oder gegraben werden.
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Eva

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Eva » Antwort #250 am:

Fichtenhächsel ist ein toller Gartenwegbelag, allerdings nicht zum Barfusgehen. Muss jährlich nachgefüllt werden, die Reste geben feinsten Humus.
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pearl
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

pearl » Antwort #251 am:

ist ja alles schön und gut, aber ich bin froh, dass ich nicht mehr mit Fichten leben muss, es ist nicht nur die helle Freude. Der Schwarzwaldlook wird mit der Zeit fad.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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fars
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

fars » Antwort #252 am:

Kompostbeobachtungen:Durch Schnittmaßnahmen am Walnussbaum sind größere Mengen Shreddermaterial angefallen (Äste, Laub und unreife Nüsse), die kompostiert werden.Das recht fein gehäckselte Material hat sich sehr schnell zersetzt, weist aber im Gegensatz zu üblichem Gartenkompost sehr wenige Regenwürmer auf.Offenbar hängt das mit dem Gerbsäuregehalt von Juglans zusammen. Da aber eine gewisse Regenwurmpopulation feststellbar ist, eignet es sich vermutlich hervorragend zur Untermischung und Abdeckung von Beeten mit geringem Nährstoffbedarf (sog. "Moorbeete").
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pearl
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

pearl » Antwort #253 am:

her damit!
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Zausel

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2008

Zausel » Antwort #254 am:

her damit!
Kannst Du nicht genug bekommen, Pearl?Dein Komposthaufen dürfte doch schon eine beträchtliche Größe haben.(Hier im Brandenburgischen lagern noch 2 ... 3 m³ Kompost zum Sieben ...)
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