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Hakonechloa macra, Japanisches Berggras (Gelesen 90290 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Ich habe eine kräftige Pflanze im Herbst ausgepflanzt - vollsonnig und auf humosem Boden. So riesig wie in seiner norddeutschen Heimat ist es noch nicht geworden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Da ich die Pflanze gern behalten will und hoffe "bar jeder Vitalität" bedeutet vielleicht nur schwachwüchsig... Abgemacht!Sollte die Pflanze im kommenden Mai noch leben, ist Dir meine Bewunderung sicher. Hier dümpeln noch ein paar Reste herum. Ausgepflanzt hat kein Exemplar länger überlebt.Endlich mal eine Sorte die anders ausschaut, als die alten Sorten,

Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Könntest Du das, bitte, präzisieren? Würde mich brennend interessierenIch habe eine kräftige Pflanze im Herbst ausgepflanzt - vollsonnig und auf humosem Boden. So riesig wie in seiner norddeutschen Heimat ist es noch nicht geworden.
Re:Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Bei uns in Nordhessen auf kalkigem Lehm sind zum Glück beide gleich vital. Ich habe nur den Eindruck, dass 'Aureola' geschlossener wächst als 'Allgold'. Hängt damit zusammen, dass 'Allgold weniger stark überhängt?ja, gute Idee! Ich finde die Sorte All Gold sehr viel gesünder als Aureola. Sie bleibt sehr lange in ihrer gelben Färbung und wird auch sehr spät erst trockenlaubig. Der Zuwachs ist deutlich kräftiger.
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Guda, wenn Du die beiden Sorten problemlos unterscheiden kannst, ist dies auf dem Foto 'Aureola'? (Impressionen aus einem öffentlichen Garten) Danke im Voraus!
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
'Allgold' ist ganz gelb, 'Aureola' hat grüne Streifen. Die lassen sich gut auseinander halten. Schwieriger wird es bei manchen neuen Sorten.
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Ja, wie Staudo schon sagt.... ;)Dein Bild ist ein Traum, Scabiosa - oder Hakonechloa ist ein Traum? Wie auch immer, für Staudenbeete oder Gehölzvorpflanzungen bestens geeignet.Kleine, beim Jäten herausgezogene Triebe setze ich in Plastiktöpfe , die wiederum in Terrakotta auf die Terrasse. Gerade im Winter sehen die strohgelben Halme dekorativ aus. Und oft genug hockt sich ein Vogel darunter und kuscheltGuda, wenn Du die beiden Sorten problemlos unterscheiden kannst, ist dies auf dem Foto 'Aureola'? (Impressionen aus einem öffentlichen Garten) Danke im Voraus!
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Aureola ist in Fläche wirklich schön. Ich habe es mal in einem großen Garten gesehen und wollte es unbedingt auch so haben. Wenn der Wind darüber geht, wie eine gelbe Woge. Unsere Fläche ist vielleicht 2 qm groß, im Frühjahr wird es kurz geschnitten. Das Bild ist von Anfang Juni 2014.
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Das Japanische Berggras ist wahrhaftig nichts für Ungeduldige. Dafür erfreut es seine Betrachter jedes Jahr mit üppigerem Zuwachs. Man kann mit Dünger etwas nachhelfen. Erstaunlich, wie gut die Dinger die Trockenheit wegstecken.Bis man solche Horste wie auf euren Bildern erhält, vergehen mindestens 10 Jahre. Die prächtigen Horste im Botanischen Garten Linz (Hakonechloa macra, grün und 'Aureola') haben 1,5 m Durchmesser und sind minimum 40 Jahre alt. Ich werde gelegentlich mal Bilder davon machen. Sie haben aber ihren Zenith überschritten, denn sie verkahlen schön langsam von innen.
- Nina
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Ich war nach 2 Jahren schon recht zufrieden.Das Japanische Berggras ist wahrhaftig nichts für Ungeduldige.

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Na, das wabbert ja ordentlich. :DDaß das gelbe nicht schnell wächst ist möglich, aber das grüne Hakonechloa macra ist nicht langsam unterwegs. 2009 als 1 kleines Pflänzchen gekauft, habe ich jetzt 6 ordentliche Horste. Die 3 an der Nordseite des Gewächshauses wachsen in 1m langen Trögen.
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- Danilo
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Einmal etabliert, hat Hakonechloa in der Tat ausreichend Substanz zur zügigen Weitervermehrung. Ich stach im Frühjahr letzten Jahres von meiner Erst-'Albostriata' fünf Teilstücke ab. Die sind inzwischen beinahe genauso groß wie die Altpflanze geworden und letzterer sieht man von der Prozedur auch nichts mehr an.Auch die Trocknisverträglichkeit ist in der Tat bemerkenswert. Den ältesten Trupp 'Aureola' hab ich selbst an der trockensten, von Lindenwurzeln durchzogenen Böschung in diesem Jahr nicht notgießen müssen. Selbst den benachbarten Helleborus sah man die Trockenheit mehr an als den Gräsern.
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Bei uns dauert es vielleicht auch länger als anderswo.
Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Auf einem neuen Beet habe ich eine alte und große 'Aureola' stehen lassen, in deren Mitte eigentlich nur schwarzgetüpfelte Helleborus - Sämlinge standen bähhh. Gejätet und überlegt, was ich denn mit dem Loch mache. Ich habe Kompost hinein geschüttet und auch die vitalen Randbezirke großzügig bedacht. Das ist ein halbes Jahr her, man sieht kein Loch mehr, alles zusammen gewachsen -toll!Bis man solche Horste wie auf euren Bildern erhält, vergehen mindestens 10 Jahre. Die prächtigen Horste im Botanischen Garten Linz (Hakonechloa macra, grün und 'Aureola') haben 1,5 m Durchmesser und sind minimum 40 Jahre alt. Ich werde gelegentlich mal Bilder davon machen. Sie haben aber ihren Zenith überschritten, denn sie verkahlen schön langsam von innen.
- Danilo
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
Ich bin auch zunehmend begeistert von diesem Gras und vergab inzwischen eine gestalterische Hauptrolle an sie. In dieser Saison habe ich sukzessive die allermeisten Astilben kompostiert (keine Chance bei Niederschlagsmengen wie 2014 und '15) und die freien Stellen bisher ausnahmslos mit Hakonechloa besetzt. :DBleibt zu hoffen, daß nicht irgendwer demnächst eine Hakonechloa-Minierfliege oder ähnliches einschleppt. 
