Irm, hier hat G. 'Espresso' schon sehr kalte Wiinter überstanden, aber ich hatte trotzdem im Frühjahr ein Teilstück umgepflanzt, weil ich gelesen hatte, dass 'Espresso' es ganz gerne sonnig mag und auch Trockenheit verträgt. Ich war von der Blühfreudigkeit sehr überrascht:Vielleicht hat es auch nur am Teilen gelegen
Irm, hier hat G. 'Espresso' schon sehr kalte Wiinter überstanden, aber ich hatte trotzdem im Frühjahr ein Teilstück umgepflanzt, weil ich gelesen hatte, dass 'Espresso' es ganz gerne sonnig mag und auch Trockenheit verträgt. Ich war von der Blühfreudigkeit sehr überrascht
Hier muss es erst noch blühen, sowohl dieses als auch sein Vorgänger habe ich nach der Blüte gekauft und gepflanzt.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
ich quäle seit ein paar jahren ein oder zwei geranium maculatum (espresso oder nicht) am teichrand, also eher dauerfrisch, die haben bisher immer überlebt.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ich pflichte Sonnenschein bei. Eine meiner Lieblingspflanzen ist die Gillenia trifoliata. Im Frühjahr blüht sie in zierlichen Rispen weiß- sieht toll zu Rosen aus. Im Herbst verfärben sich die Blätter wundervoll rot. Allerdings habe ich festgestellt, dass sie sonnig stehen muss-(im Schatten bekommt sie kein so schönes farbiges Laub) aber dann sieht sie umwerfend aus.
Hier färbt Gillenia trifoliata an verschiedenen Standort durchweg gut, aber leider regelmäßig schon im August und ist dann frühzeitig kahl. Ich hoffe, das verschiebt sich mit den Jahren noch etwas Richtung Herbst.
Eine schöne Herbstfärbung haben die meisten der Amsonias, hier A. hubrichtii, wenngleich die Kombi mit der Pulmonaria eher eine englische ist. Aber noch herrscht künstlerische Freiheit, auch in der Pflanzenverwendung!
und stark unterschätzt wird die Herbstfärbung vieler Geraniümmer.
Ich kultiviere hier auf Lehm eine ganze Reihe von Arten, die der demzufolge meist zu guten Wasserversorgung höchst unterschiedlich und nicht immer wie gewünscht oder erhofft ausfärben; aber unter diesen absolut zuverlässig ist stets G. wlassovianum mit dieser wundervoll tiefroten Herbstfärbung.
In puncto Herbstfärbung ist es nicht so schnell zu toppen. Allerdings würde ich mir manchmal einen etwas üppigeren Blütenflor wünschen.Kultiviert Ihr G. wlassovianum am vollsonnigen Standort?
Kultiviert Ihr G. wlassovianum am vollsonnigen Standort?
Auch. Aber der Blütenreichtum fällt hier ebenfalls nur mäßig aus. In der Nähe des Berliner Zoologischen Gartens gedeiht ein Exemplar auf einer trockenen, sonnigen Böschung und blüht dort sehr reich. Das Ammenmärchen von besserer Wasserversorgung auf Lehmböden gilt leider nicht: G. wlassovianum wurzelt hier sehr flach und leidet bei Trockenheit schneller als tieferwurzelnde Exemplare in leichteren Substraten. Überdies behagt ihm sichtlich die Winternässe nicht.
Als Ergänzung möchte ich noch bemerken, dass die Herbstfärbung überhaupt bei vielen Stauden besonders auf nährstoffarmen Böden ausgeprägter ist, das Paradebeispiel hierzu ist G. wlassovianum, welches ich oben als eingewachsenes Exemplar im stark durchwurzeltem Bereich eines Ahorn aufnahm. Auf dem Mutterpflanzenacker färben sie sich zwar auch, aber längst nicht so intensiv! Übrigens ein Thema, was mir schon deslängeren reizt. in eine Artikelform gepresst!