An mehreren Stellen ragen weiße Sintergesteine aus dem See auf.
Was es mit diesen "tufas" auf sich hat?Fortsetzung folgt!Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Die Stadt bzw die Überreste stehen unter Denkmalschutz, das ganze Gebiet wird von xx Beamten und auch Freiwilligen betreut. Die rücken vermutlich auch die Sessel wieder gerade, falls notwendig.Wieso sind die Häuser eingeräumt, als hätten die Leute einfach alles stehen- und liegengelassen und wieso wurde die Einrichtung mittlerweile nicht von Sammlern ausgeräumt? Weißt Du das?
Einstmals war der See um ein Vielfaches größer als heute. Nach dem Ende der letzten Eiszeit wurde es in der Gegend sehr viel trockener, und Fläche und Volumen des Sees schrumpften. Da der See zwar mehrere Zuflüsse hat, aber in einer abflusslosen Senke liegt, ist das Wasser des Sees sehr salzhaltig und stark alkalisch. Es hat einen pH-Wert von 9-10, das entspricht etwa Seifenwasser!Nichtsdestotrotz leben in dem See Bakterien und Algen, die wiederum einer endemischen Art des Salinenkrebses als Futter dienen. Am oberen Ende der Nahrungspyramide im See selbst steht eine Fliegenart, deren Larven das Waser besiedeln. Im Sommer und Herbst schwirren Myriaden dieser Fliegen am See und in der Umgebung herum - landpomeranze hatte die schon erwähnt.
Ihre Entstehung, genauer gesagt, dass sie heutzutage so schön sichtbar aus dem See aufragen, geht auf eine Umweltkatastrophe zurück, die heute ein glückliches Ende gefunden hat:Im See gibt es an einigen Stellen kleine Quellen mit stark calcium- und magnesiumhaltigem Wasser - beim Zusammentreffen mit dem alkalischen Seewasser entstehen wasserunlösliche Ca- und Mg-carbonate, die sich über die Jahrtausende zu Kalkformationen entwickelten. Diese lagen ursprünglich unterhalb der Wasseroberfläche, "stiegen" dann aber aus dem Wasser auf, genauer gesagt, der Seespiegel sank: Nachdem schon um 1913 die Stadt Los Angeles begonnen hatte, die Wasserrechte im etwas südlich gelegenen Owens Valley aufzukaufen und das Wasser in die rasch wachsende Stadt abzuleiten, griff man in den 1930er auch auf die Zuflüsse zum Mono Lake zurück und leitete sie in das Wassernetz der Stadt Los Angeles um. Als Folge davon fiel der Seespiegel in den nächsten Jahrzehnten um mehrere Meter, der See wurde so alkalisch und salzhaltig, dass fast alles Leben darin erstarb, und vom austrocknenden Seeufer wehte der Wind den stark alkalischen Staub durch die Gegend und die anliegenden Ortschaften.Ende der 1970er wurde der Protest gegen diese Wassernutzung intensiver, und nach jahrzehntelangem Ringen mit der Stadt Los Angeles und diversen Gerichtsprozessen wurde die Stadt dazu verpflichtet, die entnommene Wassermenge aus den Zuflüssen soweit zu drosseln, dass der See wieder an Volumen und Fläche zunahm.