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Rosen im Juni 2013 (Gelesen 41495 mal)
- Bienchen99
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Re:Rosen im Juni 2013
bei uns blühen einige Rosen, ich hab nur keine Namen dazu
Re:Rosen im Juni 2013
So habe ich die Rosen am liebsten - der gesamte Garten duftet!Die größte Überraschung war in diesem Jahr: Ghislaine de Feligonde + Veilchenblau war im Winter 2011/12 restlos abgefroren. Ich hätte Veilchenblau nie ausgraben können, weil riesiger Wurzelstock, um so ärgerlicher wäre der Totalverlust gewesen. Im August 2012 kamen die ersten vorsichtigen Triebe etwa 5 cm von der Erde entfernt.. und in diesem Jahr die volle Pracht. Veilchenblau noch nicht ganz offen, aber voller Knospen.
unglaublicher Duft hier:
Gislaine:
di Bologna, Duft!
Duft, der zweite Rambler blüht noch nicht, man sieht nur hunderte Knospen...
Paul Transon, unbeschreiblicher Duft...meine Lieblingsrose
oder diese Gallica, in die Zeder gerankt:








Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Re:Rosen im Juni 2013
Na klar doch, worüber denn sonst??Wenn die Rose erfriert im Winter, dann kannst Du Deine hochgestochenen Dinge wieOffenbar definierst Du Qualität hauptsächlich über Winterhärte.
nämlich an der toten Rose auswerten!!Das würde ich mir gerne mal anschauen...Blütengröße, Hitzestabilität, Duft, Wuchsverhalten, Blühfreudigkeit, Remontierfähigkeit, Blattgesundheit, etc.


Im Weinbauklima ist es echt keine Kunst schöne Rosen zu haben....Du findest daher wenige qualitativ höherwertige Sorten - ich sehr viele.

Und stell Dir vor, das ist sogar in Deutschland so! Wow!hemerocallis hat geschrieben:In Europa ist keine Region Standard - unser Kontinent hat zahlreiche unterschiedliche Klimazonen.
Das finde ich auch!Und leider ist mein zitierter Beitrag von hemerocallis ein Beispiel dafür, daß das Rosarium einen herben Verlust an Fachkompetenz erlitten hat. Schade.Mathilda1 hat geschrieben:du hast für mein gefühl oft eine absolutheit in deinen aussagen die etwas anstrengend wirken kann
Sich fügen heißt lügen.
Erich Mühsam
Erich Mühsam
Re:Rosen im Juni 2013
Hier ist sie leider ein echter Reinfall.Ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert - sie hat sie ja knospig zum Geburtstag bekommen und gleich in den Halbschatten gestellt. Sie war aus einer renommierten Rosenschule im großen Container in Top-Zustand.Die Knospen sind aufgeblüht, sehen ca. 6 Stunden gut aus und haben auch gut geduftet - danach sind sie verblaut und verwelkt und am folgenden Morgen einfach abgefallen. Jacques Cartier, den sie gleichzeitig bekommen hat, hat das gleiche Schauspiel geboten. Die Comte de Chambord, die ich mir aus Neugierde mitgekauft habe, blüht auch grad mal 6 Stunden ansehnlich (nur Morgensonne). Portlandrosenblüten scheinen trotz Halbschatten und guter Wasserversorgung mit Temperaturen um die 30°C sehr schlecht zu recht zu kommen - hier haben wir die so gut wie jedes Jahr zur Hauptblüte - eine 'wunderbare' Rose sieht hier anders aus. Aber ich freue mich für alle, bei denen sie mit den regionalen klimatischen Voraussetzungen besser zu recht kommt - blüht sie dann länger?LGist sie! und bei mir blüht sie im halbschatten einer süßkirsche rund ums jahr immer wieder, köstlich duftend.Rose de Resht ist eine wunderbare Rose! ...
Re:Rosen im Juni 2013
Erfreulicherweise sehen das Rosenzüchter in aller Welt anders.Na klar doch, worüber denn sonst??Wenn die Rose erfriert im Winter, dann kannst Du Deine hochgestochenen Dinge wienämlich an der toten Rose auswerten!!Das würde ich mir gerne mal anschauen...Blütengröße, Hitzestabilität, Duft, Wuchsverhalten, Blühfreudigkeit, Remontierfähigkeit, Blattgesundheit, etc.Pur bildet!
So stellt sich das wohl jemand vor, der Weinbauklima nur vom Hörensagen kennt. Wintertiefsttemperaturen von -20°C sind hier keine Seltenheit.Gilb hat geschrieben:Im Weinbauklima ist es echt keine Kunst schöne Rosen zu haben....
Fachkompetenz ist also ausschließlich die Sicht und Erfahrung von Rosen-Fans in Deutschland? Interessant.Gilb hat geschrieben:Und leider ist mein zitierter Beitrag von hemerocallis ein Beispiel dafür, daß das Rosarium einen herben Verlust an Fachkompetenz erlitten hat. Schade.
Re:Rosen im Juni 2013
Dieser Beitrag von Dir hier trägt aber kaum dazu bei, dass die Fachkompetenz besser wird. Nur reinkommen und kritisierenUnd leider ist mein zitierter Beitrag von hemerocallis ein Beispiel dafür, daß das Rosarium einen herben Verlust an Fachkompetenz erlitten hat. Schade.


Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
(Erich Mühsam 1878-1934)
Re:Rosen im Juni 2013
"Offenbar definierst Du Qualität hauptsächlich über Winterhärte. Ich definiere sie über Blütengröße, Hitzestabilität, Duft, Wuchsverhalten, Blühfreudigkeit, Remontierfähigkeit, Blattgesundheit, etc. "nein (windumspült kleiner hinweis auf pilzkrankheiten, ich hätte wohl auch kaum widersprochen wenn es sich um ein einbeiniges mickerröschen gehandelt hätte.)rose de resht blüht am kürzesten was die haltbarkeit der einzelblüte betrifft, das ist aber so ziemlich die einzige schwäche, ansonsten ist diepflanze extrem nachsichtig bzgl widriger bedingungen, nicht nur bzgl harter winter. ob man große oder kleinere blüten schöner findet ist meiner meinung nach reine geschmackssache. jacques cartier oder indigo haben eine völlig durchschnittliche haltbarkeit,von der winterhärte sind sie vielen modernen züchtungen wie den austins um meilen überlegen(auch kein wunder, dort tummeln sich auch zarte schönheiten wie gloire de dijon etc in den ahnenreihen..). die gegenden in europa in denen winterhärte kein thema ist, soll es geben, es gibt aber auch sehr viele in denen es ein ko kriterium ist...bzw eine robuste winterhärte erst die freude an einem jedes jahr üppig dastehendem strauch ermöglicht (versus 30cm blühstummel nach dem winter - wenn du hier öfter mitgelesen hast wird dir auffallen daß solche berichte in den letzten wintern auch von pur mitgliedern kommen, die eigentlich in 8a gärtnern...)PS: Blütengröße, Hitzestabilität, Duft, Wuchsverhalten, Blühfreudigkeit, Remontierfähigkeit, Blattgesundheit,hier trifft bzgl der kritisierten rose de resht als kritikpunkt nur hitzestabilität zu. alles weitere kann man in diversen enzyklopädien nachlesen, zb bei beales
Re:Rosen im Juni 2013
@hemerocallis: Natürlich sehen Rosenzüchter das anders... 8)Die wollen ja Profit machen und jedes Jahr eine neue Rose verkaufen, die im Winter brav wieder verstirbt.... ein Schelm wer Böses dabei denkt. Ein guter Verkäufer wird den Kunden gleich reinen Wein einschenken, bis welche Klimazone eine Rose geeignet ist. Und für die klimatisch Begünstigten gibt es bestimmt genügend "Züchter" die Frosthärte nicht einmal peripher tangiert... Was geht mich das Elend der anderen an?Ja, auch ein Fan kann Fachkompetenz haben! Aber es haben hier auch einige geschrieben, die das Thema Rosen beruflich beschäftigt, von denen hätten auch Anfänger profitieren können...Und: -20 Grad, wie schrecklich, darüber lachen wir hier nur und setzen nicht mal `ne Mütze auf.
@Irm: Fachkompetenz vermissen ist das eine, selber welche haben ist das andere und das ich sie hätte, hab ich nie behauptet! Das wäre wohl für viele der Schreiber hier ein k.o.-Kriterium!
Eben deshalb lese ich ja in einem "Rosarium", weil ich hier nach Fachkompetenz suche. Mir fehlen die Beiträge z.B. von Sonnenschein und einigen anderen, aber ich denke ich weiß wo ich sie finde.
Die kennen sich nämlich u.a. mit Frosthärte aus und geben nicht solche Kommentare ab wie den von mir zitierten. Zum Thema: Rose de Resht ist bodeneben abgefroren, wie die letzten 5 Winter vorher auch, blüht jetzt in Knöchelhöhe und auch länger als 2 Tage. Obwohl geradezu winzig, ist sie eine meiner Lieblingsrosen.



Sich fügen heißt lügen.
Erich Mühsam
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Re:Rosen im Juni 2013
.. na denn ...Mir fehlen die Beiträge z.B. von Sonnenschein und einigen anderen, aber ich denke ich weiß wo ich sie finde.![]()
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Rosen im Juni 2013
Das sehe ich ähnlich - ich hätte sie ja nicht für meine Mutter ausgesucht, wenn mir die geöffnete Einzelblüte und der Duft der Rose in der Rosenschule nicht gefallen hätte. Bei den Fotos, die ich bei der Recherche im Netz gefunden habe, gab es auch einzelne, auf denen die Blütenfülle ansprechend war - leider scheint sie das nicht immer zu sein.rose de resht blüht am kürzesten was die haltbarkeit der einzelblüte betrifft, das ist aber so ziemlich die einzige schwäche, ansonsten ist diepflanze extrem nachsichtig bzgl widriger bedingungen, nicht nur bzgl harter winter. ob man große oder kleinere blüten schöner findet ist meiner meinung nach reine geschmackssache.
Meinst Du, eine 'durchschnittliche Haltbarkeit' für historische Rosen oder für Rosen allgemein? Hier halten alle drei genannten gleich unterdurchschnittlich schlecht - sogar die diesbezüglich schwachen alten Austin-Sorten wie Mary Rose hält länger, aber das ist wird vielleicht auch durch die hohen Temperaturen hier getriggert.Die vergleichsweise am längsten haltbaren Blüten (trotz Hitze) hat hier erstaunlicherweise Rosarium Uetersen - ganz im Gegensatz zu den anderen Sorten des Züchters, die hier Probleme mit den Temperaturen haben.jacques cartier oder indigo haben eine völlig durchschnittliche haltbarkeit, ...
Stimmt. Vor allem die der deutschen Züchter (siehe ADR-Rosen) sind hier gut; leider fehlen ihnen meist Duft und Charme der englischen und französischen Züchtungen und sie kommen mit der Hitze nicht so gut zu recht. Schottische Rosen sollen bezüglich Winterhärte noch besser abschneiden.Mathilda1 hat geschrieben:von der winterhärte sind sie vielen modernen züchtungen wie den austins um meilen überlegen(auch kein wunder, dort tummeln sich auch zarte schönheiten wie gloire de dijon etc in den ahnenreihen..).
Liegt bloß daran, daß hier nur deutschsprachige User posten. Der deutsche Sprachraum liegt eher in Nord- als in Mitteleuropa. Winterhärte ist übrigens nur in ozeanisch beeinflußten Regionen KEIN Thema. Auch Weinbaugebiete haben oft sehr kalte Wintertemperaturen - die Sommerhitze ist für die Rosenkultur in diesen Regionen die größere Herausforderung. Ich hatte in den Anfangsjahren ohne Winterschutz auch Ausfälle. Überall und immer exzellent performende Super-Sorten kenne ich bislang keine, aber einige wunderschöne mit großer Blütenfülle, haltbaren Blüten, herrlichem Duft, buschigem Wuchs und williger Nachblüte. Bei unpassenden Bedingungen mickern die allerdings trotzdem - wie jede andere Pflanze auch.LGMathilda1 hat geschrieben:die gegenden in europa in denen winterhärte kein thema ist, soll es geben, es gibt aber auch sehr viele in denen es ein ko kriterium ist...bzw eine robuste winterhärte erst die freude an einem jedes jahr üppig dastehendem strauch ermöglicht (versus 30cm blühstummel nach dem winter - wenn du hier öfter mitgelesen hast wird dir auffallen daß solche berichte in den letzten wintern auch von pur mitgliedern kommen, die eigentlich in 8a gärtnern...)
Re:Rosen im Juni 2013
Warum kultivierst Du Rosen in einer klimatisch dafür so ungeeigneten Region?Und wenn Du es schon tust - warum nicht im Gewächshaus? Rosenzüchter sind meiner Erfahrung nach nicht darauf bedacht, daß ihre Sorten jedes Jahr abfrieren, damit sie neue verkaufen können. In der Regel züchten sie Sorten, die an ihrem Standort gut gedeihen (und nur dort live können sie das beurteilen) - wie sollen sie denn herausfinden, ob ihre Neuzüchtungen in Sibirien überleben?Auf Rosenschulen trifft das übrigens auch zu - sie können nur Sorten erfolgreich vermehren, die vor Ort gedeihen. Sinnvollerweise kaufst Du also bei Dir vor Ort produzierte Sorten - aber gibt es die überhaupt in Deiner Klimazone?LG@hemerocallis: Natürlich sehen Rosenzüchter das anders... 8)Die wollen ja Profit machen und jedes Jahr eine neue Rose verkaufen, die im Winter brav wieder verstirbt.... ein Schelm wer Böses dabei denkt. Ein guter Verkäufer wird den Kunden gleich reinen Wein einschenken, bis welche Klimazone eine Rose geeignet ist. Und für die klimatisch Begünstigten gibt es bestimmt genügend "Züchter" die Frosthärte nicht einmal peripher tangiert... Was geht mich das Elend der anderen an?Ja, auch ein Fan kann Fachkompetenz haben! Aber es haben hier auch einige geschrieben, die das Thema Rosen beruflich beschäftigt, von denen hätten auch Anfänger profitieren können...Und: -20 Grad, wie schrecklich, darüber lachen wir hier nur und setzen nicht mal `ne Mütze auf.@Irm: Fachkompetenz vermissen ist das eine, selber welche haben ist das andere und das ich sie hätte, hab ich nie behauptet! Das wäre wohl für viele der Schreiber hier ein k.o.-Kriterium!
Eben deshalb lese ich ja in einem "Rosarium", weil ich hier nach Fachkompetenz suche. Mir fehlen die Beiträge z.B. von Sonnenschein und einigen anderen, aber ich denke ich weiß wo ich sie finde.
Die kennen sich nämlich u.a. mit Frosthärte aus und geben nicht solche Kommentare ab wie den von mir zitierten. Zum Thema: Rose de Resht ist bodeneben abgefroren, wie die letzten 5 Winter vorher auch, blüht jetzt in Knöchelhöhe und auch länger als 2 Tage. Obwohl geradezu winzig, ist sie eine meiner Lieblingsrosen.
Re:Rosen im Juni 2013
Die unbekannte Topfrose blüht derzeit üppig. Bonica 82 gefällt mir auch ganz gut und bei Ilios (vor Christine Helene) bin ich mir noch nicht so richtig sicher.
Knospig ein Hingucker, aber aufgeblüht doch nicht ganz das, was ich erwartet hatte.
Ansonsten blühen nun auch Angela und Sophie's Perpetual. Die Blüten sind aber zu arg von den Rapsglanzkäfern geschreddert.
Honey Dijon müsste vielleicht morgen aufgehen.






Re:Rosen im Juni 2013
schöne Rosenbilder!

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:Rosen im Juni 2013
...war auch etwas überrascht, hatte den thread vorher nicht gelesen und dachte, es geht um Rosen und die Freude daran... ich hätte mir wohl nicht die Mühe machen sollen, Bilder einzustellen...Geht das Gezicke hier jetzt schon wieder los? Ey Leute...![]()
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Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.