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troll13 hat geschrieben: ↑8. Sep 2018, 14:56 @ enaira und Scabiosa,
es scheint tatsächlich nur an der Hitze und Dürre in diesem Jahr zu liegen. Nicht nur 'Wim's Red', die in den vergangenen Jahren immer wenigstens eine passable Herbstfärbung der Blütenstände hervorgebracht hat sondern auch alle anderen Rispenhortensien habe hier im Garten schon braune Blüten.
Meine färbt leider immer so... :-\ :'(
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Diesen Stecki habe ich als Hydrangea macrophylla 'Tricolor' erhalten. Ich hatte die Blätter von Tricolor immer schmaler in Erinnerung, oder gibt es da verschiedene Typen?
Ulrich: Ob da mehrere Typen am Start sind, kann ich Dir nicht sagen. Da müssten die Experten ran. Ich hab meine seit 2000, vielleicht bringen Dich diese Bilder ein bisschen weiter.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Dornrose hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 11:11 Kennst Du die Hydr. serrata 'Oamacha'? ...Bei mir steht sie in einem Topf vor der Haustür. Sie ist ein Insektenmagnet !!! Und ausgefallen. Ich gieße sie zusätzlich mit Blaudünger, obwohl sie ziemlich blau war.
Ich habe mir auch eine bei Wildobstschnegge bestellt. Sie ist noch ganz jung und ich bin nicht sicher ob ich sie schon auspflanzen sollte, haber aber keinen guten Überwinterungsplatz. Wie winterhart ist die denn?
Dazu der der Obergärtner Paul Kache anno dunnemals.
"Für spätere Blüte (bei Topfhortensien) können die Pflanzen im Freiland in einen Einschlag kommen,... Nur werden die Hortensien schräg gestellt und die Erde recht lose zwischen und auf die Triebe geschüttet. So halten sich die Pflanzen ohne weiteren Schutz vorzüglich. Nur schwere nasse Lehmböden verbeiten einen solchen Einschlag. Es tritt hier zu leicht Fäulnis auf." aus "Marktpflanzenanzucht", 1929, Parey/Berlin
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
troll13 hat geschrieben: ↑28. Okt 2018, 08:19 Dazu der der Obergärtner Paul Kache anno dunnemals.
"Für spätere Blüte (bei Topfhortensien) [i]können die Pflanzen im Freiland in einen Einschlag kommen,... Nur werden die Hortensien schräg gestellt.......
...was meint er denn damit? Auf die Topfkante? Also anhäufeln. Das klingt interessant. Ich habe sie jetzt einfach ins Blumenbeet gepflantz, dort sitzen die Pflanzen wegen aktuellem Platzmangel wegen fehlendem Garten ziemlich eng und hinter einer Hecke, ich hoffe das reicht und dann vielleicht noch ein wenig anhäufeln...
Unser Altgeselle in der Baumschule hat mir einmal erzählt, dass die Verkaufstöpfe mit Hortensien früher in Mistbeetkästen auf die Seite gelegt und mit Stroh eingeschüttet wurden.
Dies wird wohl den Knospenansatz anregen. Ich stelle mir das so vor wie bei Kletterrosen, bei denen waagerecht geführte Triebe auch Blütenbildung am unteren bzw. mittleren Triebteil anregen.
Ulrich hat nun vermutlich keinen Frühbeetkasten. Daher habe ich dass Zitat ausgegraben. Ich würde die Stecklingstöpfe einfach etwas schräg dicht an dicht in der Erde versenken, so dass die Triebspitze hinterher knapp aus dem Boden herausscheut und dann mit einem lockeren Substrat abdecken.
Ich selbst bin da nicht so zimperlich und habe Hortensientöpfe, die ich nicht mehr im Gewächshaus unterbringen konnte, auch schon einfach unter einen dünnen Vlieszelt im Freien überwintert.
Die "Winterhärte" abgereifter Triebe ist bei den meisten Hydrangea macrophylla und H. serrata nach meiner Erfahrung auch nicht das Problem sondern die Empfindlichkeit gegenüber Spätfrösten, wenn sie anfangen wieder auszutreiben. Deshalb halte ich Werbeangaben wie "winterhart bis ... ° C" auch für Blödsinn.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
troll13 hat geschrieben: ↑29. Okt 2018, 20:38 Unser Altgeselle in der Baumschule hat mir einmal erzählt, dass die Verkaufstöpfe mit Hortensien früher in Mistbeetkästen auf die Seite gelegt und mit Stroh eingeschüttet wurden. Dies wird wohl den Knospenansatz anregen. Ich stelle mir das so vor wie bei Kletterrosen, bei denen waagerecht geführte Triebe auch Blütenbildung am unteren bzw. mittleren Triebteil anregen..... Die "Winterhärte" abgereifter Triebe ist bei den meisten Hydrangea macrophylla und H. serrata nach meiner Erfahrung auch nicht das Problem sondern die Empfindlichkeit gegenüber Spätfrösten, wenn sie anfangen wieder auszutreiben. Deshalb halte ich Werbeangaben wie "winterhart bis ... ° C" auch für Blödsinn.
Ah sehr interessant. Ja das mit den Spätfrösten klingt logisch. Ich hatte eine sehr kräftige Teller white neu ausgepflanzt, in einen im Boden versenkten kleinen Steinbrunnen, der da schon war. Sie hat im darauffolgenden Sommer nicht geblüht, obwohl sie nicht geschnitten wurde. Ich denke da sind die Knospen erfroren. Aber bei den anderen Hortensien nicht. Ich machte mir Gedanken warum das so war, ob der Steinbrunnen in dem sie saß, ob durch den Stein rundrum der Boden noch kälter war als sonst und deshalb nur bei ihr die Knospen erfroren sind. Ich werde sie wenn wieder Spätfröste drohen diesmal einpacken. Oder sind die Weißen empfindlicher gegen Frost?
Während sich so langsam alles verabschiedet, ist sie wieder mal mein Held... Hydrangea mac. Hokomathyst Sie hat Dürre und Co überstanden und zeigt sich auch jetzt noch einfach wunderschön oder?
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Ich hatte ja im Dürre-Foto-Wettbewerb meine total vertrocknete Hydrangea gezeigt. Ich hab es nicht übers Herz gebracht, sie auszugraben. Sie stand die ganze Zeit seit Juni so vertrocknet da rum. Gestern beim Laubfegen sah ich, dass sie kleine Knospen angesetzt hat. Ich hoffe nun ganz stark, dass der Winter ihr nicht den Rest gibt.
Edit hat Autokorrektur berichtigt.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi