mora hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 09:51 Selbst für die Panachee sollte das wieder passen, trotz des kalten Wetter
Das reicht sicher. 90 Tage ungefähr, bei Panachée vielleicht ein wenig mehr, das wäre noch im September und auf dem Bild ist die Feige ja schon ein wenig entwickelt. Ist die Panachée ausgepflanzt ?
Wie geht es deiner GdSJ ? Bei meiner sind 2 Brebas übrig, aber aus denen sollte was werden
@Alva Ich werde am Sonntag einen kurzen Rundgang bei Negronne machen, ob es reife Brebas gibt. In Bozen und Umgebung ist alles weit hinten, da das Frühjahr unterirdisch war laut Hotelinhaberin. Am Sonntag hatte es keine 20 Grad und es wurde indoor gegessen. Ein Italientief dreht seine Runden…..
Foto: ob dies eine Bozener Feige ist, bin ich mir nicht sicher. Steht als dicker Stamm mit vielen Verzweigungen bei einem der Nachbarn hier. Brebas und Herbstfeigen sichtbar.
Hallo an alle Feigenfreunde, Ich habe auf meinem gut eingebauten Berliner Balkon seit dem vergangenen Jahr eine als Dalmatie gekaufte Pflanze im großen Kübel. Sie hat den Letzten Winter und auch die Spätfrosttage im Frühjahr etwas geschützt unbeschadet überstanden. Gestern die erste und einzige Bebra geerntet. Diese passt für mich aber so gar nicht zur Sorte. Ohne bisherige eigene Erfahrung kann ich den Geschmack schwer einschätzen. Die Blätter meine ich hätten schon gepasst. Was meint Ihr?
Arni99 hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 13:57 @Feigenwiese Das mit den Brebas/Froststunden wäre mir neu. Brebas werden auch nach Überwinterung im Keller bei plus 8-10 Grad und Headstart gebildet. Sie sollte auf natürliche Weise in die Winterruhe gehen im November/Dezember (Wiener Raum), wo der 1. leichte Frost meistens Ende November oder Anfang Dezember ist. Sie braucht aber keine Minusgrade um in Winterruhe zu gehen. Kühlschrank-Nächte —> 5-7 Grad und wenig Tageslicht reichen aus für den Blattverlust.
Sehe ich eigentlich auch so wie Arni99. Sobald die Feigenpflanzen auf natürliche Weise in Winterruhe gegangen sind, kommen sie bei mir in ein Winterquartier, wo die Temperaturen so zwischen +2 und +9 Grad liegen. Im Extremfall kann es dort vielleicht mal kurzfristig auf 0 Grad oder -1 Grad runtergehen. Trotz fehlender bzw. kaum vorhandener Froststunden (also Temperaturen unter 0 Grad) haben meine Brebasorten bisher recht zuverlässig Blütenfeigen angesetzt (von ganz jungen Pflanzen vielleicht mal abgesehen). Ich arbeite -ähnlich wie Feigenwiese- ebenfalls mit Frühstart und die ersten Brebas von Piccolo Nero sind jetzt reif geworden. Werde morgen oder übermorgen eine davon ernten. Die ersten Negronne-Brebas werden vermutlich auch bald reifen. Meine Grise de Saint Jean hat dieses Jahr keine Blütenfeigen, weil ich sie im Spätwinter erheblich zurückgeschnitten hatte. Aber dafür hat sie dieses Jahr endlich mal eine nennenswerte Anzahl von Herbstfeigen angesetzt, so an die 30 Stück.
philippus hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 14:41 Das reicht sicher. 90 Tage ungefähr, bei Panachée vielleicht ein wenig mehr, das wäre noch im September und auf dem Bild ist die Feige ja schon ein wenig entwickelt. Ist die Panachée ausgepflanzt ?
Wie geht es deiner GdSJ ? Bei meiner sind 2 Brebas übrig, aber aus denen sollte was werden
Die Panachee ist ausgepflanzt und wächst sehr stark. Letztes Jahr hatte ich um den 4. September die ersten Herbstfeigen, die war da auch schon ausgepflanzt. Negronne daneben musste diesen Winter umziehen weil sich die Panachee so breit macht. 2 Meter Abstand war definitiv zu wenig :P
Meine GdsJ hat auch nur zwei Brebas behalten, eine kleinere und diese:
raetzrico hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 16:24 Pflanze.
die hat aber attraktives laub! :D
ich stelle mich mal für überschüssiges schnittgut oder eine abmoosung in die schlange. 8)
2011 gab es zu dalmatie/précoce de dalmatie schon mal eine kurze diskussion.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Feigenfreund hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 17:35
Arni99 hat geschrieben: ↑25. Jun 2024, 13:57 @Feigenwiese Das mit den Brebas/Froststunden wäre mir neu. Brebas werden auch nach Überwinterung im Keller bei plus 8-10 Grad und Headstart gebildet. Sie sollte auf natürliche Weise in die Winterruhe gehen im November/Dezember (Wiener Raum), wo der 1. leichte Frost meistens Ende November oder Anfang Dezember ist. Sie braucht aber keine Minusgrade um in Winterruhe zu gehen. Kühlschrank-Nächte —> 5-7 Grad und wenig Tageslicht reichen aus für den Blattverlust.
Sehe ich eigentlich auch so wie Arni99. Sobald die Feigenpflanzen auf natürliche Weise in Winterruhe gegangen sind, kommen sie bei mir in ein Winterquartier, wo die Temperaturen so zwischen +2 und +9 Grad liegen. Im Extremfall kann es dort vielleicht mal kurzfristig auf 0 Grad oder -1 Grad runtergehen. Trotz fehlender bzw. kaum vorhandener Froststunden (also Temperaturen unter 0 Grad) haben meine Brebasorten bisher recht zuverlässig Blütenfeigen angesetzt (von ganz jungen Pflanzen vielleicht mal abgesehen).
@Arni99 @Feigenfreund
War mir so nicht bewusst, danke für die Infos!
Wisst ihr denn zufällig auch, wie lange dieser Zustand der Winterruhe andauern muss, damit eine Feige mit Brebas wieder neu austreibt?
Oder reicht hier eine Entlaubung, wie sie z.B. bei Maulbeeren auch neue Früchte im selben Jahr entstehen lassen kann.
In wärmeren Gebieten (zB. Südkalifornien) verlieren die Feigen auch ihre Blätter 1 x pro Jahr im Februar und starten dann 1 Woche später mit dem Neuaustrieb. https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/381765-dormancy-in-hot-climates